Storopack Deutschland GmbH + Co. KG | 23539 Lübeck
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Deutscher Holz- und Bautenschutzverband e.V. | 20095 Hamburg
Ilim Nordic Timber GmbH & Co. KG | Wismar
Storopack Hans Reichenecker GmbH | 20095 Hamburg
Storopack Deutschland GmbH + Co. KG | 23539 Lübeck
Deutscher Holz- und Bautenschutzverband e.V. | 20095 Hamburg
Ilim Nordic Timber GmbH & Co. KG | Wismar
Storopack Hans Reichenecker GmbH | 20095 Hamburg
Manche Berufe riecht man. Holz Bautenschutz in Lübeck ist so einer. Da weht immer ein Hauch von Eiche durch die Arbeitskleidung, manchmal trieft sie auch nach Lösungsmitteln – selten romantisch, meistens ehrlich. Wer hier anfängt, taucht zwischen jahrhundertealten Dielen und neu gedämmten Modernisierungsprojekten ab. Klingt nostalgisch? Nur auf den ersten Blick; in der Praxis regiert der Spagat zwischen Handwerk, Ingenieursverstand und einer Prise Pragmatismus.
Die Hauptaufgabe klingt simpel: Holz schützen, bevor es andere zerstören. Schimmel, Insekten, Feuchtigkeit – die klassischen Feinde. In Städten wie Lübeck kriechen sie durch marode Winkel alter Hansehäuser, verbergen sich in charmanten Altbauriegeln, auch vereinzelt schon im Nahbereich moderner Bauprojekte. Holz Bautenschutz – das ist Prävention und Sanierung im hektischen Wechsel, mal draußen auf dem Gerüst, mal gebückt unter den Dielen. Wer suchet, der findet: Pilzbefall, oft gerade dort, wo kein Mensch freiwillig nachschauen mag. So viel zur Theorie. In der Praxis? Ist die Arbeit mitunter akrobatisch. Und abhängig vom Wetter. Von der Laune des Bauherrn. Vom ganz normalen Wahnsinn auf dem Bau.
Wirtschaftlich dreht sich in Lübeck seit einigen Jahren das Rad. Nachhaltigkeit, energetische Sanierung, Erhalt alter Bausubstanz – drei Schlagwörter, die den Holz Bautenschutz ins Rampenlicht rücken. Gebäude werden aufgerüstet, Förderungen locken Hauseigentümer in Denkmalgebieten und im Umland; Baubehörden sehen in jeder Lücke einen Sanierungsfall mit (Theorie-)Potenzial. Zugleich steigen die Anforderungen an den Fachverstand: Wer heute ein Haus vor Schädlingsbefall rettet, muss mit Prüfgeräten umgehen können, Gefahrstoffe erkennen, manchmal selbst Materialproben entnehmen und dokumentieren wie im Krimi. Eine simple Latte draufnageln – das war vielleicht 1985 mal Pflicht. Im Jahr 2024 entscheidet mancher Gutachter, ob das Holz überhaupt zu retten ist. Und die Kundschaft? Erwartet zugleich die fachliche Sorgfalt einer Meisterhand – und den Charme eines Fliesenlegers mit Entertainer-Qualität. Viel Spaß.
Klar, Geld spielt eine Rolle. Wer das Thema scheut, redet an der Lebensrealität vorbei. Das Einstiegsgehalt pendelt sich meist zwischen 2.400 € und 2.800 € ein, fachspezifische Qualifikationen, etwa in der Schädlingsbekämpfung oder spezialisierten Sanierung, hebeln den Betrag gelegentlich deutlich nach oben. Wer Meistertitel, Zusatzschulungen oder seltene Praxiskenntnisse (zum Beispiel im Bereich Denkmalschutz, holzzerstörende Pilze) mitbringt, der kratzt auch mal an den 3.300 € bis 3.600 € – zumindest auf längere Sicht, und sofern das Unternehmen solide aufgestellt ist. Keine Goldgrube, aber erdverbundener, solider Mittelstandsluftzug – Lübeck-typisch eben.
Was viele unterschätzen: Ohne Weiterbildung läuft wenig. Die Zeiten, in denen man als Handwerker beharrlich dasselbe Gewerk bis zur Rente schraubt, sind vorbei. In Lübeck haben das viele Betriebe verstanden. Seminare zu Feuchtemessung, Fortbildungen zur Holzanalyse, Kurse im Bereich Gebäudeenergieberatung. Wer sich hier einbringt – und nicht nur dauernd nach Feierabend „Feierabend“ macht – dockt schneller am Zukunftsfeld an, als manchem lieb ist. Ob das nun ein Segen oder ein Fluch ist? Persönliche Meinung: Es ist die beste Versicherung, nicht mit den alten Balken auszusortieren.
Also, für alle, die überlegen, sich in Lübecks holzgeprägten Gassen die Hände schmutzig zu machen: Vieles bleibt unberechenbar, manches ist anstrengend – aber selten langweilig. Holz Bautenschutz ist kein Beruf, in dem man sich verstecken kann. Aber einer, in dem Engagement ziemlich zuverlässig gesehen wird. Und: Wer abends nach getaner Arbeit noch einen Hauch Linoleum und Eichenstaub unter den Nägeln spürt, hat vielleicht genau das gefunden, was er gesucht hat. Oder sucht weiter – die Grenzen verwischen hier manchmal.
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