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Holz Bautenschutz Kiel Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung im Bereich Holz Bautenschutz in Kiel
Holz Bautenschutz Jobs und Stellenangebote in Kiel

Holz Bautenschutz Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Holz Bautenschutz in Kiel

Holz Bautenschutz in Kiel – Zwischen Algen, Altbauten und Alltagspraxis

Wer mit Holz zu tun hat, kennt den Geruch von frischer Hobelspäne und – früher oder später – dieses leichte Ziehen in der Nase, wenn irgendwo Feuchte lauert. In Kiel, da hat das noch einmal eine eigene Qualität: Salzwasser in der Luft, der Wind über der Förde, jahrzehntealte Fischerhäuser, die mehr Geschichten erzählen als so manche Museumswand. Doch die Probleme: Die nagen auch. Pilze, Schädlinge, aufsteigende Feuchtigkeit. Und mittendrin: Fachleute aus dem Holz Bautenschutz, mal mit Kittel und Fräse, mal mit Chemie, mal mit einer freundlichen Warnung an entnervte Hausbesitzer („Die Balken, die leben, aber wie lange noch?“).


Ich sage es ehrlich: Wer in Kiel in diesen Beruf einsteigt, bekommt keinen Ortstermin wie im Bilderbuch. Wetterlagen wechseln hier schneller als manche ihren Kaffee. Das bedeutet: Nicht nur klassische Altbauten brauchen Schutz – oft geht’s auch um moderne Bauten, energetische Sanierungen, manchmal auch marode Dachstühle nach einem Herbststurm. Der Arbeitstag beginnt früh, und er endet selten wie geplant. Ich habe erlebt, wie aus einer simplen Schimmelbegutachtung binnen zwei Wochen eine halbe Kernsanierung wurde. Wer Routine sucht, sollte vielleicht besser Lampen verkaufen. Hier? Man lernt, dass kein Balken dem anderen gleicht – und selbst das Wetter mischt immer mit.


In den letzten Jahren ist viel passiert: Die gesetzlichen Vorgaben zu Holzschutzmitteln wurden verschärft, nachhaltige Sanierungslösungen gewinnen an Boden. Kiel ist da vorne dabei – vielleicht, weil hier das Umweltbewusstsein eine alte Geschichte hat. Holzschutz ohne Gift, neue Methoden zur Trocknung, Lasertechnik statt Bunsenbrenner. Mag sein, dass nicht alles gleich funktioniert, aber Experimentieren gehört dazu. Wer technikaffin ist, dem bieten sich unerwartete Räume: vom Einsatz hochmoderner Messgeräte bis zur Zusammenarbeit mit Baustofflabors aus der Region. Was viele unterschätzen: Gerade in Schleswig-Holsteins Norden werden Spezialisten gesucht, die den Spagat zwischen bewährtem Handwerk und neuen Standards hinkriegen.


Und die Arbeitsmarktlage? Überraschend stabil. Manchmal schwanke ich zwischen Optimismus und Ehrfurcht, wenn ich auf die vollen Auftragsbücher blicke – nicht nur große Wohnungsbaugesellschaften, auch Privatkunden und die Stadt geben sich im Sommer oft die Klinke in die Hand (Stichwort: feuchte Keller, kranke Dielen und Hilfe, der Holzbock). Im Schnitt liegt der Verdienst für Berufseinsteiger derzeit zwischen 2.600 € und 2.900 €. Mit ein paar Jahren Erfahrung und Zusatzkenntnissen – z. B. im Bereich moderner Abdichtungen – sind 3.100 € bis 3.600 € absolut realistisch, zumindest im Kieler Raum. Klar, das ist kein Goldrausch, aber solide – mit Aussicht auf mehr, wenn man sich spezialisiert.


Und wie bleibt man am Ball? Weiterbildung ist längst keine Pflichtübung mehr, sondern eine Art Überlebensstrategie: Holzschutz-Sachkunde, Feuchtemonitoring, Sanierungsberatung – das Angebot hat spürbar zugelegt. Manchmal frage ich mich, ob sich die Fortbildung nicht bald schon so modern anhört wie ein IT-Kurs. Wer also Lust hat, sich nicht zwischen Zimmerei, Gutachten und Baustoffkunde entscheiden zu müssen, findet hier ein dichtes Feld. Küste eben: rau, aber voller Möglichkeiten.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.