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Holz Bautenschutz Chemnitz Jobs und Stellenangebote

1 Holz Bautenschutz Jobs in Chemnitz die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich Holz Bautenschutz in Chemnitz
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Dremo Personaldienstleistung GmbH | 01067 Dresden

Er hat sich auf individuelle Innenausbauten von Luxusyachten und Luxusimmobilien spezialisiert. Gesucht wird ein Talent, das die Leidenschaft im Umgang mit Holz und anderen Werkstoffen teilt. Nutzen Sie Ihre Chance! +
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Holz Bautenschutz Jobs und Stellenangebote in Chemnitz

Holz Bautenschutz Jobs und Stellenangebote in Chemnitz

Beruf Holz Bautenschutz in Chemnitz

Zwischen Witterung und Wirklichkeit – der Holz Bautenschutz in Chemnitz

Es gibt Berufe, bei denen sich draußen auf der Baustelle Realität und Anspruch schon in den ersten Arbeitsstunden begegnen. Holz Bautenschutz in Chemnitz – das klingt für Außenstehende vielleicht noch ein wenig nach Nischenkompetenz, einem kleinen Spezialbereich irgendwo zwischen Dach und Keller. Für mich, der irgendwann in diesen Beruf hineingerutscht ist und mittlerweile ein gutes Dutzend solcher Objekte auf Chemnitzer Boden gesehen, gerochen, ja manchmal fast mit der Haut gespürt hat: Was für ein Irrtum. Von wegen Nische. Wer mit Holz arbeitet, kämpft gegen die Zeit, gegen die Feuchtigkeit, manchmal (gefühlt) auch gegen den Rest der Welt – und das mitten in einer Region, in der Wetter, Substanz und Sanierungsbedarf selten kuschelig Hand in Hand gehen.


Das Spiel der Kräfte: Material, Klima und regionale Eigenheiten

Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen: Für den Bautenschutz spielt die regionale Wetterbilanz eine Hauptrolle. Gerade Holz – egal ob Dachgebälk, Fensterrahmen, Fachwerk oder Dielung – kennt hier in Chemnitz seine Gegner. Feuchtigkeit, Schwankungen zwischen Frost und Tauwetter, Pilz- und Insektenbefall: All das, was jede Bauherrin mit den Worten „Das scheint Ihnen doch bekannt zu sein?“ kommentiert. Was viele unterschätzen: Die Verarbeitung alter und neuer Hölzer, kombiniert mit dem gestiegenen Isolationsgrad moderner Bausubstanz, schafft Herausforderungen, die weder im Hochglanz-Prospekt noch in der Ausbildung so recht vorkommen. Zwar gibt’s Techniken genug, von Holzschutzmitteln bis Hohlraumverfüllungen und Ventilationssystemen. Aber am Ende steht man trotzdem manchmal kopfschüttelnd vor ein paar morschen Trägern und fragt sich: Hält das noch, oder sieht es nur so aus?


Qualifikation gefragt, Systemdenken unverzichtbar

Der Beruf verlangt: eine Mischung aus handwerklicher Sorgfalt, technischem Grundverständnis und – ganz ehrlich – einer ordentlichen Portion Bauchgefühl. Ohne den berühmten Riecher für Schwachstellen, für den Unterschied zwischen bloßer Umwelteinwirkung und strukturellem Risiko, bleibt die Qualifikation lückenhaft. Die Branchenstandards im Osten, insbesondere im Rahmen der sächsischen Sanierungswelle, heben das Niveau seit ein paar Jahren: Zertifikate für Holzschutz nach DIN, diverse Sachkundenachweise – das alles wird wichtiger. Sogar der Einstieg für Quereinsteiger und wechselwillige Gesellen findet eher über die Praxis und Weiterbildungen als über rein schulische Wege statt, was ich persönlich vernünftig finde. Theorie ist nett, aber wenn an der denkmalgeschützten Villa der Wurm drinsteckt, zählt jede Erfahrungsschicht mehr als jedes Lehrbuch.


Marktlage und Wertschätzung: Zwischen Spagat und Spielraum

Wer beruflich im Holz Bautenschutz in Chemnitz unterwegs ist, muss sich auf eine eher kompakte, aber stabile Marktlage einstellen. Der Bedarf: eindeutig da, gerade weil in der Stadt noch reichlich Altbausubstanz aus diversen Jahrzehnten erhalten ist – vom wilhelminischen Dachstuhl bis zu Plattenbauten mit Holzelementen. Die Kundschaft ist einerseits anspruchsvoll, weil jeder, der sein altes Haus instand setzen will, plötzlich zum Experten wird (man kennt’s). Andererseits gibt es Nachfrage genug durch kommunale Bauämter, Genossenschaften und private Eigentümerinnen, die mehr auf Substanzerhalt als auf kurzfristige Flickschusterei setzen. Die Gehälter? Sagen wir so: Es sind eher solide 2.600 € bis 3.200 € für Leute mit Berufserfahrung, mit Luft nach oben bei Spezialkenntnissen oder Verantwortung. Wer Frischling ist, startet realistisch gesehen häufiger um die 2.300 €. Das ist kein Grund, vom Dach zu springen – aber auch keiner, vor Freude auf den Gerüstbalken zu tanzen. Manchmal wünschte ich mir persönlich mehr öffentliche Wertschätzung für die stillen Systemerhalter – aber gut, das ist eine andere Debatte.


Technik, Weiterbildung und das Unwägbare

Die Technik entwickelt sich, das stimmt schon; digitale Holzfeuchtemesser, modernisierte Schädlingsprophylaxe, umweltverträgliche Beschichtungen bestimmen mehr und mehr den Berufsalltag. Wer nicht nur nach Schema F arbeitet, kann sich regelmäßig mit neuen Geräten, Prüfverfahren und Baustoffen auseinandersetzen – und Chemnitz ist, was das angeht, gar nicht so rückständig, wie mancher denkt. Berufsbegleitende Lehrgänge (Holzschutzfachkraft, Sachkundeschulungen) und die regionale Nachfrage nach qualifiziertem Personal sorgen für einen Motivationsschub. Trotzdem gilt auch: Manche Probleme, seien sie noch so modern angegangen, bleiben bodenständig. Nasse Keller, poröse Balken, muffige Dachböden – sie alle verschwinden nicht bloß, weil der Tablet-PC dabei ist. Was bleibt: das Gefühl, mit jedem geretteten Balken ein Stück Vermächtnis zu sichern. Manchmal fragt man sich schon, ob das nicht eine recht unsichtbare Heldentat ist. Aber: Irgendjemand muss diesen Job ja machen. Und ehrlich gesagt – es gibt Schlimmeres.