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Gießereiingenieur Nürnberg Jobs und Stellenangebote

2 Gießereiingenieur Jobs in Nürnberg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Gießereiingenieur in Nürnberg
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Ausbildung zum Gießereimechaniker (m/w/d) für 2026 merken
Ausbildung zum Gießereimechaniker (m/w/d) für 2026

Gebr. Rieger GmbH + Co. KG | 73430 Aalen

EINSATZBEREICHE BEI RIEGER NACH DER AUSBILDUNG: Herstellen von Gussformen im Grünsand und Gießen der hergestellten Formen; Bedienen, Überwachen und Instandhalten von gießereitechnischen Produktionsanlagen; Schmelzen und Legieren der Gießmetalle sowie +
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E-MAX ALUMINIUMPROFILE GmbH | 74564 Crailsheim

Spätschicht); Rufbereitschaft (abwechselnd zwischen den Kollegen) ist für Sie kein Problem; Sie sind zuverlässig, teamfähig und verfügen über ein ausgeprägtes Organisationstalent; Sie arbeiten gewissenhaft und sicherheitsbewusst. || Handwerk, Gewerbe, Ingenieur +
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Gießereiingenieur Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Gießereiingenieur Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Beruf Gießereiingenieur in Nürnberg

Zwischen Schmelzofen und Digitalisierung: Gießereiingenieure in Nürnberg – ein Berufsbild im Wandel

Nürnberg und die Gießerei – das ist eine Beziehung, die irgendwie nicht aus der Zeit gefallen ist, sondern sich immer wieder einen neuen Platz erkämpft. Inmitten historischer Industrieareale, zwischen Automobilzulieferern und Maschinenbauern, werkeln heute noch die Gießereiingenieure an etwas, das zwischen Handwerk, Hochtechnologie und, ja, ehrlicher Matscherei liegt. Für Berufseinsteiger und Wechselwillige stellt sich oft die Frage: Lohnt sich der Sprung in diese spezielle Welt – speziell hier, wo Tradition und Innovation in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen?


Faszination Rohstoff: Aufgaben, die nach mehr als Schema F verlangen

Man könnte meinen, Sand, Metall, Hitze – das sei alles, was man als Gießereiingenieur hier braucht. Klingt nach einer Szene aus einem alten Industrie-Comic. Aber so einfach ist es nicht (war es nie – wird es nie). Die Rolle verlangt ein Gespür für Prozesse, ein wenig Hartnäckigkeit, den Mut, Fehlerquellen aufzuscheuchen, und nicht zuletzt technisches Feingefühl. Aus Schlacke Gold machen, das gelingt nicht; aber aus Zeichnungen Gussteile zu formen, die eine Turbine, ein Fahrzeug oder einen Antriebskasten prägen – das bleibt ein klärendes Erlebnis. Und Nürnberg? Hier trifft man nicht selten auf kleine Gießereien, die irgendeinen Nischenmarkt bedienen, und große, die für Automotive und Energie liefern. Das Anforderungsprofil? Schwierig greifbar, dennoch faszinierend: Prozessoptimierung, 3D-Modellierung, Simulation, Werkstoffkunde – und, überraschend oft, Konfliktmanagement zwischen Technik und Kosten. Als Ingenieur trägt man Verantwortung – für Qualität, Abläufe und, nicht zuletzt, für ein Team, das meist halb so alt wie die Maschinen ist, aber doppelt so ungeduldig.


Technologieoffen oder Nischenwettlauf? Nürnberg als Standortfaktor

So sehr man die Aufgabe auch liebt, eines darf man als Berufsstartender nicht romantisieren: Der Markt ist volatil. Nürnberg, einst Maschinenbauhochburg, ist heute auch Digitalisierungslabor. In den Betrieben geht es um Industrie 4.0, Datentransparenz, Künstliche Intelligenz im Gießprozess – klingt alles schicker, als es sich anfühlt, wenn nachts irgendwo die Schmelze stockt und das ERP-System noch immer stottert. Fachliche Weiterentwicklung bleibt zwingend: Wer hier länger relevant sein will, muss sich mit Automatisierungstechnik, analytischer Auswertung oder neuen Materialien beschäftigen. Der „Zauberlehrling am Ofen“ – der existiert auch noch, aber inzwischen mit Tablet und Datenbrille. Klingt komisch, ist aber Alltag.


Realistische Einschätzung: Gehalt, Alltag, Perspektiven

Jetzt zum unromantischen Teil (der allerdings selten offen angesprochen wird): Das Gehaltsniveau schwankt. Ein Boden von 3.800 € ist in Nürnbergs Mittelstand durchaus üblich; wer Erfahrung mitbringt oder sich spezialisieren kann, sieht 5.000 € bis 6.200 € auf dem Zettel. Aber: Sicherheiten gibt es keine. Die internationale Konkurrenz, steigende Umweltauflagen, Fachkräftemangel – all das nagt an den Margen. Manchmal, so mein Eindruck, wird der Job unterschätzt. Was viele nach außen für Muskelarbeit halten, ist längst zu einer Mischung aus Produktionssteuerung, Prozessdesign und oft hartem Qualitätsmanagement geworden. Wer sich darauf einlässt, wird gefordert – manchmal auch überfordert. Nicht jeder Auftrag läuft rund, nicht jede Gusstechnik ist sofort beherrschbar, nicht jede Nachtschicht bringt Antworten (manchmal nur Kaffee).


Fazit – oder vielmehr: Obacht, hier wird’s lebendig

Wer in Nürnberg als Gießereiingenieur einsteigt, wird Zeugnis einer Branche, die sich gerade häutet – und dabei gelegentlich im eigenen Staub hustet. Die, wenn sie innovativ bleibt, echte Chancen bietet, gerade weil der Nachwuchs im Metallsektor rar wird. Aber sie verlangt Flexibilität, Lernbereitschaft und ein gewisses Bauchgefühl für Material und Menschen gleichermaßen. Wer mit zwiespältigen Gefühlen auf den Begriff „Industrie 4.0“ blickt, sollte mal eine Gießerei von innen sehen: Sieht auf den ersten Blick archaisch aus, pulsiert aber vor Ideen. Am Ende eine Frage des Typs – für Abenteurer mit Kittel und Köpfchen ebenso wie für Pragmatiker, die keine Angst vor Schmutz und Teamarbeit haben. Ist das der beste Job der Welt? Wohl kaum. Aber einer der letzten, in denen es nach Öl, Eisen und Zukunft riecht. Und das ist mehr, als manch anderer behaupten kann.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.