CNG Süd-Ost / NL Nordbayern | 90403 Nürnberg
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Hundhausen-Bau GmbH Eisenach - Standort Weida | Weida
Deutsche Bahn | 91483 Schönaich
Bauunternehmung Glöckle Holding GmbH | 97412 Schweinfurt
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Man hört selten jemanden als Kind sagen: „Später will ich Gerüstbauer werden.“ Und doch – wer sich mit dem Beruf beschäftigt, merkt schnell, wie viel dahintersteckt. Besonders hier in Bayreuth, einer Stadt, die strotzt vor Historie, Baustellen und stetigem Wandel. Gerüstbau ist, was viele unterschätzen, schon immer eine Mischung aus Handwerk, Verantwortung und einem Hauch Abenteuer. Einfach mal im Stehen arbeiten? Klar, aber meistens eben zehn Meter über dem Pflaster, mit mehr Wind als Kaffee in der Hand. Aufregend? Unbedingt. Doch was verbirgt sich jenseits der Klischees?
Wer frisch einsteigt oder wechseln will – und seien wir ehrlich, der eine oder andere Kfzler oder Maler findet plötzlich Gefallen an der Idee –, der landet hier in einem Feld, das weit mehr verlangt als bloße Schwindelfreiheit. Die typischen Aufgaben? Klar, Rohre schleppen, Platten stapeln, Bauteile verankern. Aber da hört es nicht auf. Die modernen Systeme sind oft vorgeplant, werden digital vermessen, und wer nur nach Bauchgefühl arbeitet, sorgt für Ärger – spätestens beim TÜV oder wenn der Auftraggeber prüfend nach oben schaut. Es wird gemessen, gerechnet, diskutiert und, das merkt man schnell, jede Baustelle ist ein anderes Biest. In Bayreuth wachsen historische Fassaden neben Plattenbauten, und wer geglaubt hat, jede Woche laufe gleich – nun, montags glaubt man viel.
Die Suche nach Gerüstbauern in Bayreuth – sie ist seit Jahren kein leichtes Unterfangen. Die örtlichen Firmen, viele familiengeführt, erweitern und modernisieren, solange Feste und Fassaden nicht ausgehen. Neue Baugebiete am Stadtrand, große Sanierungsprojekte in der Innenstadt: Der Bedarf ist da, der Nachwuchs weniger. Ist das ein Vorteil für Wechselwillige? Aus meiner Sicht: Ja. Die Konditionen bewegen sich meist zwischen 2.500 € und 3.200 € im Monat als Fachkraft, für Quereinsteiger zunächst etwas drunter, aber das Blatt wendet sich schnell. Wer sich reinhängt, Zuverlässigkeit beweist und hin und wieder Überstunden nicht scheut, kommt auch jenseits der 3.000 € an. Die Kehrseite – mal ehrlich – ist die Saisonabhängigkeit. Im Winter, wenn Bayreuth im Nebel liegt und der Leberkäs duftet, stehen die Gerüste stiller als im Hochsommer. Hier braucht’s Rücklagen oder eine flexible Firma, die bei der Disposition nicht nach Schema F vorgeht.
Was den Bayreuther Gerüstbau prägt? Neben den üblichen Baustellen vor allem die vielen historischen Objekte, bei denen Handarbeit und Fingerspitzengefühl geboten sind. Die Wilhelminenaue mit ihren Veranstaltungsbauten, die betagten Häuser rund ums Opernhaus – immer wieder muss improvisiert werden. Nicht selten finden sich in Teams Altgesellen, die mehr „aus dem Handgelenk“ lernen als aus Lehrbüchern. Und doch: Digitalisierung, automatische Lastprüfsysteme, spezielle Ausbildungsmodule – auch im Traditionsbetrieb kommt Hightech auf den Hof. Wer damit nichts anfangen kann, wird früher oder später ausgebremst. Heißt konkret? Wer heute mitdenkt, sich weiterbildet, vielleicht auch mal spezielle Schein-Kurse (Stichwort: Auf- und Abbauleitung, PSAgA) macht, ist klar im Vorteil. Und wird gern gesehen, selbst wenn die Herkunft eigentlich woanders lag.
Manchmal frage ich mich, warum nicht mehr junge Leute Lust auf dieses Fach haben. Es gibt keinen Job, bei dem man die Bayreuther Skyline so wortwörtlich „auf Augenhöhe“ sieht, oder? Klar, es ist körperlich hart, aber das Feedback, wenn ein Gerüst exakt sitzt – das spürt man im Rücken genauso wie im Kopf. Die Perspektiven stimmen: Wer sich einbringt, bleibt nicht auf der Stelle stehen. Weiterbildungen, etwa zum geprüften Kolonnenführer oder im Bereich Arbeits- und Unfallschutz, sind gefragt wie nie. Und der Bedarf? Steigt, Brandschutz, energetische Sanierungen, Denkmalschutz – alles mit dabei. Vielleicht bin ich zu begeistert – aber dass sich in Bayreuth viele Wege in luftige Höhen lohnen können, das merke ich Jahr für Jahr aufs Neue.
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