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Geologe Oberhausen Jobs und Stellenangebote

2 Geologe Jobs in Oberhausen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Geologe in Oberhausen
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Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d) merken
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d)

arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 46045 Gelsenkkirchen, Hybrid

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d) mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Ihre Aufgaben: Projektmanagement, Planung +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d) merken
Dr.-Ing. / Dipl.-Ing. / M.Sc. / B.Sc/ Geowissenschaften / Umweltwissenschaften oder vergleichbar mit der Übernahme zum Abteilungsleiter (m/w/d)

arccon Ingenieurgesellschaft mbH | 45879 Gelsenkirchen

Geowissenschaftler/in, Geologe/in, Umweltnaturwissenschaftler/in und vergleichbare (m/w/d); mit der Möglichkeit zur Übernahme der Abteilungsleitung. Arbeitsort: Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. +
Betriebliche Altersvorsorge | Homeoffice | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Geologe Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Geologe Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Beruf Geologe in Oberhausen

Berufsbild Geologe in Oberhausen: Zwischen Boden, Struktur und Wirklichkeit

Wer als Geologe in Oberhausen seine Visitenkarte abgibt – egal ob frisch von der Uni oder mit ein paar Jahren anderweitiger Erdberührung – landet nicht in luftigen akademischen Sphären. Sondern auf Terrain, das Härte wie auch Sensibilität verlangt. Oberhausen, Zentrum. Ruhrgebiet. Nicht mehr Montanromantik, aber noch immer geprägt von all dem, was jahrzehntelang aus der Erde geholt und in Beton verpackt wurde. Vieles unter der Oberfläche, manches noch als Erbe spürbar. So viel steht fest: Wer hier mit Gestein zu tun hat, arbeitet nicht gegen, sondern mit der Stadt. Oder, je nach Behörde, Baufirma oder Gutachterauftrag – mit dem, was die Erde hergibt, zurückbehält oder plötzlich preisgibt.


Fehlt es Geologie-Einsteigern an Joboptionen? In Oberhausen überraschend selten. Die Region, kernig zwischen Emscher-Umbau und tiefer Setzungszone, braucht fortlaufend Hände und Köpfe für Bodengutachten, Altlastenerkundung oder Baugrundklassifikation. Vieles davon passiert unspektakulär, aber systemrelevant: Ohne geologisches Knowhow ließe sich weder die neue Versickerungsmulde fürs Starkregenmanagement, noch der Ausbau des Nahverkehrs auf sicherer Basis planen. Was für die einen nach staubigen Berichten klingt, ist in Wahrheit: ein Puzzle. Jeder Baugrund, eine eigene Geschichte. Manchmal langweilig, oft trickreich, gelegentlich mit Jennersdorfer Schichten im Untergrund, von denen selbst so mancher alteingesessene Ruhrgebietler noch nie gehört hat.


Pragmatisch betrachtet: Die Aufgabenpalette ist in Oberhausen zwar breit, aber selten spektakulär. Wer nach Abenteuern mit Lavafeldern oder tropischen Höhlen sucht, ist in Island besser aufgehoben. Hier regiert die Praxis: Altlasten identifizieren, Boden- oder Grundwasserproben nehmen, Ergebnisse bewerten – und abwägen, ob der Bauherr mit ein paar Metern Sand glücklich wird oder ob der nächste Bohrkern bis ins tiefe Mergel geführt werden muss. Man unterschätzt als Außenstehender gerne den Ermessensspielraum: Der eine sieht nur braune Erde, der andere ein Georadar-Profil mit verdächtigen Inhomogenitäten. Am Ende entscheidet das Urteil des Geologen nicht selten über ein paar Tausend Euro mehr (oder weniger) Baukosten.


Und das Einkommen? Überraschung: Wer als Berufseinsteiger mit etwa 2.800 € beginnt, kann in Oberhausen durchaus zufrieden sein. Realistisch, nicht traumhaft. Nach einigen professionellen Standjahren sind 3.200 € bis 3.700 € drin, gelegentlich, mit Projektverantwortung oder Spezialisierung, auch mehr – je nachdem, ob die Tätigkeit in der Industrie, als Gutachter oder bei Kommunen verankert wird. Die alte Mär bleibt: Wer nur nach dem Geld fragt, verpasst in diesem Feld die eigentliche Befriedigung. Es ist die Mischung aus Detailversessenheit, Bodennähe (im wahrsten Sinn) und dem Drang, tatsächlich handfeste Spuren in der Stadtplanung zu hinterlassen, die diesen Beruf reizvoll macht. Zumindest, wenn ich an die Gespräche im Kollegenkreis denke – da fragt kaum einer nach dem Bonus, dafür oft nach dem nächsten spannenden Altbergbau-Fund.


Was viele unterschätzen: Geologie im Ruhrgebiet, vor allem in Oberhausen, ist geprägt von bautechnischen Herausforderungen, kommunalem Pragmatismus und wachsendem Umweltbewusstsein. Die alten Halden? Sind längst mehr als bloße Erdaufschüttungen – städtische Lebensräume, ökologisch wie städtebaulich komplex. Hier schätzt man inzwischen Fachkräfte, die nicht nur unter- sondern auch überirdische Entwicklungen beurteilen können – Erdwissenschaft meets Stadtentwicklung, mit einem Schuss Realitätssinn. Und mit Weiterbildungsmöglichkeiten, die bodennah bleiben: Baugeologie, Umweltgutachten, hydrogeologische Modellierung – alles Themen, die mitten in der Region gefragt sind, nicht zuletzt wegen des permanenten Wandels. Manchmal fragt man sich: Ist Oberhausen nicht längst ein Labor, das wie geschaffen scheint für pragmatische Geowissenschaftler mit Lust auf urbane Metamorphose?


Ich gebe zu: Als ich zum ersten Mal vor einer Oberhausener Bohrkernkiste stand, war das nicht Liebe auf den ersten Blick. Aber nach ein paar Projekten, Bratwurstpausen auf der Baustelle und den obligatorischen Sitzungen mit Stadtverwaltung und Investoren – ja, da kippt die Perspektive. Dann sieht man den Beruf nicht als Nische, sondern begreift, warum hier jeder Millimeter Boden zählt. Wer sich darauf einlässt, findet in Oberhausen keinen glamourösen, dafür aber einen festen, vielschichtigen Arbeitsplatz. Und gelegentlich – wenn die Probebohrung einen halben Meter länger wird als gedacht – erlebt man sogar ein kleines Abenteuer. Aber das bleibt dann meist am Boden – und genau das ist auch gut so.