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Friseurmeister Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Friseurmeister in Oldenburg

Friseurmeister in Oldenburg: Zwischen Tradition und Trend

Wer sich als Friseurmeister in Oldenburg behaupten will, braucht heute mehr als eine sichere Hand und ein paar modische Kniffe. Das sage ich nicht nur, weil ich drei Generationen Familienbetrieb im Hinterkopf habe, sondern weil sich der Alltag in den Salons der Stadt spürbar gewandelt hat. Handwerkliches Geschick bleibt das Herzstück – sicher. Aber drumherum tobt mittlerweile ein halbes Gewitter aus Trends, Technik und Kundenerwartungen. Wer frisch in den Job startet oder aus Leipzig, Bremen oder gar aus Berlin nach Oldenburg wechselt, dem weht eine Mischung aus norddeutscher Gelassenheit und überraschender Experimentierfreude entgegen. Keine graue Einheitssuppe – Oldenburg ist bunter, als viele denken.


Aufgabenfeld: Weit mehr als Schere und Kamm

Manche meinen ja, der Friseurmeister sei bloß ein besserer Friseur mit Prüfungsurkunde. Weit gefehlt. Der Alltag sieht nämlich ganz anders aus – das wissen die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, und Berufseinsteiger spüren es ziemlich schnell am eigenen Leib. Neben fachlichen Fertigkeiten (Balayage am Morgen, Barber-Session am Nachmittag, Perückenberatung dazwischen) sind Organisationstalent und Menschenkenntnis gefragt. Zehn Kundentermine jonglieren, Azubis anleiten, dabei noch die Zahlen im Blick – und wenn's blöd läuft, fällt prompt die Kasse aus oder jemand kommt mit einer TikTok-Frisur, die in Internetvideos besser aussieht als in jedem echten Haar. Wer hier nicht anpassungsfähig bleibt, sitzt schnell auf dem Abstellgleis.


Arbeitsmarktlage und Gehalt in Oldenburg: Luft nach oben, aber auch Fallstricke

Man will es ja nicht hören, aber reden wir mal Tacheles: Die Gehälter im Oldenburger Raum sind grundsolide, wenn auch selten spektakulär. Berufseinsteiger landen meist zwischen 2.400 € und 2.800 €. Klingt erstmal ordentlich, aber bei Eigenverantwortung, Personalführung und all den Zusatzaufgaben bleibt der Haken: Wer ambitioniert bleibt, kann durchaus mit 3.000 € bis 3.400 € und mehr rechnen – allerdings sind solche Summen oft an zusätzliche Verantwortungsbereiche gekoppelt oder nur in spezialisierten Betrieben drin. Die regionale Nachfrage dagegen ist überraschend stabil. Oldenburg ist – trotz so mancher Billigkette am Rande – eine Stadt, in der viele Menschen Wert auf gutes Friseurhandwerk legen. Wer also auf Qualität setzt und sich nicht abschrecken lässt, hat hier keine schlechten Karten.


Regionale Besonderheiten: Zwischen Stammkundschaft und Social Media

Wirklich auffällig: Die Kundschaft im Oldenburger Raum ist experimentierfreudiger als ihr Ruf. Junge Leute bitten um bunte Töne, nachhaltige Pflegeprodukte werden eingefordert, und klassische Rasur ist wieder salonfähig – sogar unter Studierenden. Was viele unterschätzen: Der Einfluss von Social Media ist enorm gewachsen. Manche Kollegin mit Mini-Salon am Stadtrand hat plötzlich zweimal die Woche einen TikTok-Storm im Salon, weil ihr Balayage-Video viral ging. Wer Digitalisierung verschläft, verliert nicht nur jüngere Kundschaft, sondern hinkt auch fachlich schnell hinterher. Und: Das Bedürfnis nach regionaler Verwurzelung ist hoch. Alteingesessene Salons punkten nicht nur mit Namen, sondern mit echtem Draht zur Nachbarschaft – da zählen Empfehlungen noch mehr als jede Fünf-Sterne-Bewertung.


Weiterbildung und Fachentwicklung: Pflicht oder Kür?

Und wie steht’s mit Spezialisierung oder Weiterbildung? Ehrlich: Kaum was verändert einen Friseurbetrieb so sehr wie fortlaufende fachliche Entwicklung. Wer sich etwa auf Color-Techniken oder Haargesundheit konzentriert, greift in eine wachsende Nische. Weiterbildung ist in Oldenburg kein leeres Versprechen; zahlreiche Kurse zu Trendschnitt, Barbering oder sogar Salon-Management sind erreichbar. Die Herausforderung: Im Alltag die Zeit dafür zu finden und sich gegen den Alltagsstress zu behaupten. Manchmal fragt man sich, ob die vielen Workshops wirklich notwendig sind – aber die Kunden merken sofort, wenn der letzte Stand von 2018 stammt. Oder?


Fazit aus dem Alltag: Kein Beruf für Schwadroneure

Am Ende steht für mich fest: Friseurmeister in Oldenburg – das ist kein Job für Menschen, die auf Routine setzen oder sich hinter „das haben wir immer schon so gemacht“ verstecken wollen. Wer neugierig bleibt, sich immer wieder selbst hinterfragt und für echten Draht zur Kundschaft brennt, findet hier nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz, sondern ein echtes, bewegtes Berufsfeld. Läuft das immer glatt? Mitnichten. Aber das ist es ja gerade, was den Reiz ausmacht: Jeder Tag ein bisschen anders, jede Frisur eine kleine Gratwanderung zwischen Handwerk, Dienstleistung und – naja, manchmal eben auch Show. Und abends das gute Gefühl, jemanden glücklich gemacht zu haben. Was will man mehr?


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.