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Friseurmeister Leipzig Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Friseurmeister in Leipzig
Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Friseurmeister in Leipzig

Friseurmeister in Leipzig: Ein Beruf zwischen Tradition, Trend und Alltagssurrealismus

Keine Lust auf Fließband? Gut, denn Friseurmeister – gerade in Leipzig – ist das Gegenteil davon. Ein Beruf, der nach außen manchmal so leichtfüßig wirkt, nach innen aber eine Mischung aus Handwerk, Psychologie und Improvisation verlangt. „Einmal blond, aber bitte wie letztes Jahr.“ – Das ist Alltag. Aber dahinter? Steckt viel mehr.


Leipzig hat seine eigenen Gesetze, was den Friseurberuf betrifft. Altbau-Charme, zahllose Start-ups, Szeneviertel wie Plagwitz, aber auch die nicht weniger hippen Platten. Wer im Osten Friseurmeister wird, entscheidet sich für einen Beruf, der sich ständig zwischen Beständigkeit und Veränderung positioniert. Stabilität? Gibt’s, klar – Leute wollen gepflegt aussehen, egal ob Handwerker oder Kreative. Aber der Friseurmarkt ist eine kleine Arena. Viele kleine Salons, klassische Familienbetriebe, daneben ein paar Ketten. Und mittendrin: die Friseurmeisterin, der Friseurmeister. Hat man den Titel, ist man hier nicht nur der Ober-Haarschneider, sondern auch Manager, Ausbilder, manchmal Kummerkasten, oft Hoffnungsträger. Zumindest beim Schnitt.


Wer frisch aus der Meisterschule kommt oder als erfahrene Kraft Lust auf Tapetenwechsel hat: Die Frage nach dem Gehalt ist ein Dauerbrenner. Kein Blabla – es ist schlicht Realität, dass Leipzig auch im Friseurhandwerk keine Hamburger Preise zahlt. Typischerweise liegt das monatliche Einkommen für Berufseinsteiger irgendwo zwischen 2.400 € und 2.800 €, mit Erfahrung, Weiterbildungen oder bei Verantwortung für Auszubildende sind durchaus 3.000 € bis 3.500 € drin. Wer selbständig ist, kann im Monat auch mal mehr sehen – aber Vorsicht, Abzüge, Fixkosten, kurz: unternehmerisches Wetter. Wer das ausblendet, bekommt schnell eine Glatze im Portmonee.


Was mich an Leipzig besonders fasziniert? Die Offenheit für handwerkliche Experimente. Während man anderswo noch um klassische Damenfrisuren kreist, laufen hier gestandene Herren mit silberblauen Undercuts durch die Südvorstadt. Trends werden ausprobiert, gern auch mal vermasselt (ja, auch das bleibt im Handwerk nicht aus) – aber verziehen, solange es authentisch bleibt. Digitalisierung? Die Kunden erwarten sie nicht so penetrant wie in anderen Branchen, aber Terminbuchungen laufen immer öfter digital. Das kann die Abläufe erleichtern. Wenn man’s geschickt anstellt, bleibt sogar ein wenig mehr Zeit für das eigentliche Handwerk – oder eben für den Kunden-Schnack zwischendurch.


Wer sich fragt, ob das reicht: Nein, mit Haarschneiden allein kommt heute niemand mehr durch. Kosmetik-, Farb- und Pflegewissen sind Pflicht. Wer als Meister:in Lust hat, kann Spezialgebiete wie Perücken, Extensions oder Hautprobleme besetzen. Den Unterschied macht oft nicht die Technik, sondern die Empathie. In Leipzig sitzen Musiker, Grafikerinnen, Handwerker, Azubis nebeneinander beim Schneiden. Wer sich auf sie einlässt, erlebt Geschichten, von denen andere nur ahnen können. Manchmal schwer, gelegentlich witzig – immer bewegend. Die wahre Herausforderung? Jeden Tag das Gleichgewicht halten zwischen Routine und Kreativität, zwischen wirtschaftlicher Vernunft und handwerklicher Erfüllung. Klingt pathetisch? Vielleicht. Aber so fühlt es sich an.


Klar, die wirtschaftliche Lage ist nicht immer rosig. Billiganbieter locken mit Tiefpreisen und kettenartiger Geschwindigkeit. Das kann einen ärgern, keine Frage. Umso mehr kommt es darauf an, sich fachlich, aber auch menschlich abzugrenzen. Wer in Leipzig als Friseurmeister:in überzeugen möchte – ob angestellt oder selbstständig – braucht eine Mischung aus Fachwissen, Präsenz und einer Prise Querdenken. Was bleibt als Fazit? Der Beruf verlangt Liebe zum Detail, Nerven wie Drahtseile – und ja, manchmal einen schrägen Humor. Aber: Wer den Schritt wagt, wird selten bereuen, so nah am echten Leben zu sein. Oder – um es mit einem sächsischen Augenzwinkern zu sagen: Wer gut schneidet, steht nie mit leeren Händen da.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.