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Friseurmeister Braunschweig Jobs und Stellenangebote

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Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Braunschweig

Friseurmeister Jobs und Stellenangebote in Braunschweig

Beruf Friseurmeister in Braunschweig

Der Friseurmeister in Braunschweig: Handwerk, Haltung und die große Frage nach dem Stil

Schneide ich Haare oder forme ich Lebensgefühl? Wer als Friseurmeister in Braunschweig loslegt, wird früher oder später an diesen Punkt kommen – meist mitten im Alltag, wenn zwischen Staubsauger, Kundengespräch und Farbtiegel noch die Zukunft des Berufs auf der Agenda steht. Eines vorweg: Wer denkt, ein bisschen Leidenschaft, etwas Geschick und YouTube-Tutorials reichen, wird hier nicht glücklich. Wir sind Meister. Und nein, das ist kein Titel, den man zwischen Ladenschluss und Feierabend an die Tür nagelt.


Braunschweig – eine Stadt, in der Tradition und Wandel unauffällig nebeneinander herlaufen, hat eine recht lebendige Friseurlandschaft. Klassiker und Ketten, Hinterhof-Salons und Edeladressen, Multikulti, Szene und bürgerliche Eleganz. Gerade das macht es für Berufseinsteigerinnen und Wechselwillige spannend – aber auch, sagen wir: unübersichtlich. Die Anforderungen variieren, je nach Laden, je nach Klientel. Alteingesessene Salons, denen der Charme vergangenen Jahrzehnte oft mehr hilft als schadet, setzen auf solides Handwerk und ein feines Gespür für Haltung. Moderne Studios fordern digitale Buchung und Instagram-Kenntnisse – seltsam, aber echt jetzt: Wer Haartrends digital präsentiert, ist nicht mehr Exot, sondern Standard.


Über Geld spricht man… selten mit strahlenden Augen. Wer neu als Meister einsteigt, findet sich meist zwischen 2.300 € und 2.800 € wieder. Nach oben ist Luft klar – 3.300 € oder auch 3.700 € sind drin, sofern Umsatz, Weiterbildungen und Unternehmensgröße stimmen. Aber ehrlich: Großes Geld kassieren hier nicht einmal die Chefs durch die Bank. Und trotzdem ist es eben das – der direkte Lohn mit Handschlag, das freundliche Trinkgeld, der Moment nach einem gelungenen Schnitt: Es wiegt viel, auch wenn das Steuerbüro oft etwas anderes meint.


Was viele unterschätzen: Ein Friseurmeister in Braunschweig macht längst nicht mehr „nur“ Schnitte, Farben und Dauerwelle. Die Erwartungen der Kundschaft, aber auch des eigenen Teams, sind gestiegen. Mitarbeiterführung? Muss sein. Kalkulation, Terminplanung, Hygienevorschriften, Kundenbindung – alles in einer Person. Und ja, ab und zu fragt man sich, wo die eigene Kunst bleibt, zwischen Handbuch und Haftpflicht. Aber dann – Kunde Spiegel, du selbst, zehn Minuten, neue Frisur, neues Selbstbewusstsein; spätestens dann weiß man wieder, warum man diesen Beruf liebt. Oder jedenfalls liebt-hasst.


Ein persönlicher Schlenker sei erlaubt: Die Regionalität zählt. In Großstadt-Nähe wirkt Braunschweig manchmal wie eine eigene Blase. Lokale Trends, etwa der wachsende Wunsch nach nachhaltigen Produkten – Biopflege, keine Plastikverpackung, faire Arbeitsbedingungen – setzen sich hier erstaunlich schnell durch. Gleichzeitig ist der Druck durch Discounter und Billigketten spürbar, was gerade Berufseinsteiger bisweilen nervt: Was ist meine Arbeit wert? Warum sollte der Service bei „mir“ mehr kosten dürfen als irgendwo in der Fußgängerzone? Und dennoch – mit Können, persönlichem Stil und der nötigen Portion Sturheit geht es oft überraschend bergauf. Vielleicht nicht immer direkt, aber langfristig.


Über Weiterbildung möchte man kaum streiten – Pflicht und Kür liegen hier dicht beieinander. Die Handwerkskammer und etliche private Akademien in Niedersachsen bieten Sachkunde, Produktwissen, Trendseminare, ja sogar Führungstrainings. Die Bereitschaft dazu wird spätestens in Chefetagen oder bei klugen Kundinnen zur Frage: Bleibst du auf Stand, kannst du mithalten? Gerade die Jungen, Berufseinsteiger, sind erstaunlich offen. Vielleicht ist das die heimliche Stärke dieses Berufs: Wer will, der darf – sich ausprobieren, ausbilden, vielleicht sogar eigene Trends setzen. Oder halt einfach „nur“ einen verdammt guten Schnitt liefern, Tag für Tag.


Fazit? Gibt’s nicht, nicht wirklich. Wer als Friseurmeister in Braunschweig ins Berufsleben startet, braucht vor allem eines: Gespür – für Haare, Mode, Menschen und Märkte. Der Rest? Ergibt sich. Oder macht erfinderisch. Und das, am Ende, ist vielleicht mehr wert als jede Preisliste.