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Friseurhelfer München Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Friseurhelfer in München
Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in München

Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in München

Beruf Friseurhelfer in München

Friseurhelfer in München: Zwischen Alltag, Anspruch und dem Duft von Haarfarbe

Das erste, was auffällt, wenn man in einem Münchner Salon als Friseurhelfer startet? Die Mischung aus Shampoo, Haarspray und leicht metallischem Werkzeuggeruch – ehrlich, daran erinnert man sich noch nach Schichtende. Für viele mag der Einstieg als Friseurhelfer eine Zwischenstation sein; manche betrachten ihn als Sprungbrett in die Welt der Haarkunst, andere als solide Basis für einen bodenständigen Job. Die Arbeit ist Handwerk und Dienstleistung – und sie verlangt viel mehr, als mit dem Handtuch wedeln oder Kaffeetassen einsammeln. Wer das glaubt, wird schnell eines Besseren belehrt.


Friseurhelfer sind in München alles andere als reine Assistenz. Klar, man mischt Farbe, reinigt Waschbecken, desinfiziert Scheren. Doch gerade in einer traditionell-handwerklichen, aber gleichzeitig hippen Stadt wie München wird von jungem Personal Eigeninitiative erwartet. Haare waschen? Ja. Kopfmassage? Schon besser. Farben anrühren, Termine abstimmen, Kund*innen beruhigen, wenn der Ton mal verrutscht – der Alltag ist selten monoton. Die Aufgaben wechseln flott, und wer sich in der bayerischen Landeshauptstadt auf den Job einlässt, spürt spätestens nach der ersten Woche: Hier zählt Vielseitigkeit mehr als bloße Routine.


Wie sieht’s beim Verdienst aus? München ist bei den Lebenshaltungskosten bekanntermaßen alles außer günstig. Und ja, das Gehalt für Friseurhelfer liegt auch hier im unteren Bereich des lokalen Durchschnitts: Meist pendelt sich das Einkommen zwischen 2.100 € und 2.400 € ein. Ehrlich gesagt – üppig ist das nicht. Und trotzdem bleiben viele, oft weil es eben doch mehr gibt als feste Beträge auf dem Konto: Stammkunden, spontane Trinkgelder, das Gefühl, am Ende des Tages das Chaos einer Zehn-Stunden-Schicht organisiert zu haben. Wer schon einmal dafür gelächelt wurde, dass die Kundin nach dem Schnitt doch noch selbstbewusst den Regen hinausläuft, versteht, was damit gemeint ist.


Man könnte meinen, die Digitalisierung habe auch im Friseurhandwerk alles auf links gedreht. Stimmt, aber eben nicht überall und nicht in allen Facetten. Moderne Kassensysteme, Online-Terminvergabe, sogar Roboter zum Föhnen – können helfen, ersetzen aber kein Gespür für Zwischentöne. In Münchner Salons spürt man oft: Technik bleibt Werkzeug, die eigentliche Dienstleistung ist Begegnung, Kommunikation und das berühmte Fingerspitzengefühl im Umgang mit unterschiedlichsten Menschen. Was viele unterschätzen: Wer zuhört, sich merkt, wie jemand seinen Kaffee trinkt oder am liebsten über Fußball spricht, ist als Friseurhelfer oft mehr gefragt als derjenige, der die exaktesten Foliensträhnen setzt.


Die Nachfrage? Schwankt – je nach Jahreszeit, Modetrend und Grippewelle. Dennoch suchen viele Münchner Salons regelmäßig nach Personal, nicht zuletzt, weil der Beruf unter steigendem Personalmangel leidet. Dabei wären die Entwicklungsmöglichkeiten eigentlich reizvoll: Weiterbildungen in Koloristik, Haarverlängerung oder sogar Spezialisierung auf Barbering sind keine leeren Versprechen. Wer mutig ist und sich nicht vor Kundenkontakt scheut, kann zügig mehr Verantwortung übernehmen. Ich habe den Eindruck, dass sich gerade in den familiengeführten Salons oft Türen öffnen, von denen viele gar nicht wussten, dass sie existieren. Auch wenn die Bezahlung manchmal hinter den Erwartungen zurückbleibt – die Bandbreite an Erfahrungen ist enorm, von mondänen Bereichen in Schwabing bis zum bodenständigen Familienbetrieb am Stadtrand.


Kurzum: Der Friseurhelfer in München ist kein stiller Mitläufer. Die Arbeit fordert Präsenz, Geduld, rasche Anpassungsfähigkeit – und ja, manchmal auch ein dickes Fell, wenn’s hektisch wird und die Kundin schon die „dritte Reklamation“ in einer Woche hat. Vielleicht ist es genau diese Mischung aus Routine, Überraschung und Menschenkontakt, die den Job – gerade für Einsteiger und Neugierige – so speziell macht. Es ist ein Beruf, der mehr Wertschätzung verdient. Oder anders: Wer am Feierabend immer noch Lust auf Gespräche hat, der ist hier verdammt richtig.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.