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Friseurhelfer Kiel Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Friseurhelfer in Kiel
Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in Kiel

Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Friseurhelfer in Kiel

Zwischen Shampoo und Schere: Friseurhelfer in Kiel – ein Blick von innen

Kiel. Eine Stadt zwischen Meer, wechselhaftem Wetter und dem ganz eigenen Rhythmus Norddeutschlands. Für viele klingt der Beruf des Friseurhelfers erst einmal unscheinbar – als wäre er bloß das leise „und so weiter“ hinter dem großen Namen der Stylisten und Friseure. Ein Trugschluss, wie ich finde. Wer hier frisch gestartet ist oder als Fachkraft einen neuen Anfang sucht, merkt schnell: Kein Salon funktioniert ohne die „helfenden Hände“, die den Laden am Laufen halten. Auch nicht an der Förde, wo Kapuzen und „kleines Wetter“ zum Alltag gehören, ebenso wie der Friseurbesuch vor der Kiellinie-Sause.


Manövrieren zwischen Alltag und Anspruch

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Tag, irgendwo zwischen Shampoobecken und Handtuchberg. Friseurhelfer? Das klingt wenig heldenhaft, ist aber komplexer, als viele denken. Was da alles dazugehört: Kunden begrüßen, Haare waschen, Farbtiegel mixen, Böden feucht aufwischen, Handtuchvorräte checken und, nicht zu vergessen, den richtigen Smalltalk aus dem Ärmel schütteln. Schnell wird klar: Wer das unterschätzt, landet im Chaos. Multitasking ist keine Option – es ist Überlebensstrategie. Oder wie mein Chef immer sagt: „Ohne dich läuft hier gar nix.“ Vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber ehrlich: Manchmal trifft es den Kern.


Fachlichkeit oder Fachidiotie?

Vieles am Beruf ist Handwerk, manches Routine, einiges Lernprozess – und hin und wieder blankes Improvisationstalent. Gerade in Kiel, wo die Kundschaft von Studenten bis Pensionisten durchmischt ist, zählt nicht nur Technik, sondern auch die eigene Haltung. Spaß an Menschen hilft, aber reicht allein nicht. Wer detailliert mischt, muss Grundkenntnisse über Kundentypen und Produktwirkstoffe mitbringen. "Hauptsache schnell", denken manche – aber wehe, das Shampoo wird verwechselt mit der Tönung. Glaubt mir, das merkt man sofort, und die Kieler sind da gnadenlos ehrlich.


Gehalt, Perspektive und die Frage nach dem Wert

Jetzt mal Klartext: Üppige Gehaltssprünge sehen anders aus. Im Kieler Durchschnitt landet man als Friseurhelfer meist zwischen 2.100 € und 2.400 €, je nach Salon, Wochenstunden und Größe des Betriebs. Klar, mit Erfahrung oder kleinen Zusatzaufgaben sind gelegentlich 2.600 € drin. Reich werden? Schwierig. Aber: Die Nachfrage ist stabil, vor allem während der Urlaubssaison und vor Festtagen. Vieles hängt am Betriebsklima. Wer in einem Team landet, das Weiterbildung fördert, kann fachlich wachsen – in Kiel gibt’s durchaus Salons, die externe Trainings oder Produktschulungen anbieten. Nicht überall, aber immerhin.


Digitalisierung trifft Handwerk – auch in Kiel

Das Smartphone zwischen Glätteisen und Kassenbon? In der Theorie alles ganz easy, in der Praxis muss man jonglieren. Moderne Kassensysteme, Terminverwaltung per Tablet, manchmal sogar Online-Schulungen – das schwappt langsam, aber sicher auch in Kiel an. Manche Kollegen verdrehen die Augen: „Noch mehr Technik, als ob das Haarewaschen schneller geht.“ Andere stellen fest – ich zähle mich dazu – dass solche Tools den Alltag vereinfachen können. Sicher, der Mensch bleibt im Zentrum: Wer nicht zuhören kann, hat im Salon ohnehin nichts verloren. Aber dass die Digitalisierung den Alltag auch für Friseurhelfer angenehmer machen kann, unterschätzen viele.


Fazit – oder besser: ein ehrlicher Zwischenstand

Friseurhelfer in Kiel zu sein, heißt selten Glamour, fast immer Alltag – und doch steckt Leben zwischen all den Routinen. Wer Nähe zu Menschen schätzt, ein bisschen Küchenschnittfestigkeit besitzt und Lust auf Abwechslung hat, findet hier nicht nur einen Job, sondern einen Platz mittendrin. Das Salzwasser in der Luft, der kurze Schnack über HSV gegen Holstein Kiel, der Blick durch den Schaufensterregen – alles Teil des Ganzen. Wer das ehrlich erleben will, sollte sich nicht abschrecken lassen: Ein Beruf für Pragmatiker, Feingeister und alle Dazwischen. Und am Ende gehen die wenigsten ohne ein kleines Lächeln aus dem Laden – manchmal reicht das ja schon.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.