100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Friseurhelfer Bonn Jobs und Stellenangebote

0 Friseurhelfer Jobs in Bonn die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Friseurhelfer in Bonn
Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in Bonn

Friseurhelfer Jobs und Stellenangebote in Bonn

Beruf Friseurhelfer in Bonn

Friseurhelfer in Bonn: Zwischen Alltag, Ambitionen und dem Duft von Haarspray

Eigentlich war ich nie der Typ, der als Kind Friseurin spielen wollte. Ich kannte noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem Stufenschnitt und der Schere-über-Kamm-Technik. Aber irgendwann, oft nach der Schule im Vorbeigehen, roch ich den charakteristischen Hauch von Shampoo und Föhnwärme, der aus den Salons in Bonns Altstadt waberte. Wer denkt, das sei alles Schickimicki und Politur, liegt ohnehin falsch. Friseurhelfer – das klingt nach Nebenrolle, manchmal nach grauer Maus. Aber unterschätzen sollte man das nicht, zumindest dann nicht, wenn man mit ehrlichem Blick auf die Branche schaut.


Worum geht’s eigentlich beim Friseurhelfer? Die Breite zwischen Handwerk und Dienstleistung

Friseurhelfer in Bonn – das ist ein Beruf, der irgendwo zwischen dem klassischen Handwerk und emsiger Assistenz pendelt. Man sorgt für Struktur, heißt Kundschaft willkommen, wäscht Haare, mischt Farben, kehrt die Tücken des Alltags vom Boden und, ja, putzt auch so manchen Spiegel frei. Klingt einfach? Vielleicht. Aber: Wer länger im Geschäft ist, weiß, dass kaum ein Tag dem anderen gleicht. Und je nachdem, ob man in einem Familienbetrieb in Beuel oder im schicken Salon zwischen Uni und Münsterplatz landet – das Aufgabenspektrum verschiebt sich. Mal übernimmt man fast schon Aufgaben wie eine rechte Hand des Meisters, mal ist man Mädchen (oder Junge) für alles. Selten fühlt sich das nach Leerlauf an.


Arbeitsmarkt, Perspektiven und die Sache mit dem Gehalt

Hand aufs Herz: Wer ein Vermögen verdienen will, hat beim Friseurhelfer-Job nicht die erste Adresse gefunden. Aber: Der Markt ist nicht abgehoben, sondern erstaunlich bodenständig. In Bonn, einer Stadt mit überraschend viel Laufkundschaft (nicht zuletzt durch Bundesministerien, Studenten – und dem ewigen Publikum auf dem Weg zum Südstadtcafé), herrscht ein klarer Bedarf. Kein Mensch will ewig warten, bis ihm jemand die Haare wäscht. Neue Salons gibt’s genug, traditionelle schließen eher selten. Neueinsteiger, Quereinsteiger – manchmal auch ältere Semester – werden mit offenen Armen empfangen.

Harte Fakten? Das Einstiegsgehalt liegt meist zwischen 1.950 € und 2.250 € monatlich. Nicht berauschend. Aber auch nicht unwürdig, wenn man Bedenken in Rechnung stellt, dass die Lebenshaltungskosten in Bonn zwar stetig steigen, aber (zumindest im Vergleich zum benachbarten Köln nicht maßlos durch die Decke gehen. Haushaltskasse und Freizeitplanung gehören weiterhin in den Bereich „gezielte Strategie – nicht Glücksspiel“.


Von „einfach“ keine Spur – Anforderungen und Chancen im realen Salonleben

Manchmal hört man: „Friseurhelfer – das kann doch jeder.“ Wirklich? Wer das glaubt, hat selten die Nervenstärke morgens erlebt, wenn der Salon mit zwölf ungeduldigen Stammkunden auf einen hereinbricht. Fingerspitzengefühl, Präzision beim Shampoo, Sensibilität am Waschbeckenrand und, ja, Gesprächskunst – auch mit grantelnden Pensionisten oder Handwerkern, die seit gefühlten 30 Jahren den gleichen Faustkeil-Haarschnitt wollen.

Neben der Technik ist vor allem das Soziale gefragt: Zuhören, kleine Zeichen deuten, Reklamationen absaugen, bevor sie in den großen Salonsturm münden. Wer das beherrscht, hat mehr als die halbe Miete. Und häufig wird das auch gesehen – die Chefs in Bonn sind (nicht alle, aber einige) durchaus aufmerksam. Manchmal wächst da mehr: Übernahme ins Team, interne Weiterbildung, Perspektiven als Colorationsprofi oder gar Sprungbrett zur Friseurausbildung selbst. Wer weiß.


Zwischen Tradition und Moderne: Was in Bonn anders läuft

Was ich an Bonn mag: Hier gibt’s beides – die alte Schule, in der sogar Oma noch bekannt ist, und diese neuen, hin und wieder fast experimentellen Salons, die sich auch mal an nachhaltigen Produkten oder digitaler Buchungssoftware versuchen. Das färbt ab auf den Beruf: Wer offen bleibt, kann sich im Alltagsbetrieb technisches Know-how holen, das woanders gar nicht gefragt wäre: Kassensysteme, Buchführung, Social-Media-Assistenz – manchmal landet das alles auf dem Schreibtisch, oder besser: an der Waschstation von Friseurhelfern.

Und noch ein Tipp am Schluss(aber kein Tipp im klassischen Sinne): Wer Freude daran hat, den Menschen nach und nach kennenzulernen, der findet in Bonns Salons nicht nur Arbeit, sondern manchmal auch kleine Alltagsgeschichten – und das ist mehr wert als jeder Werbeslogan.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.