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Friseur Magdeburg Jobs und Stellenangebote

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Friseur Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

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Beruf Friseur in Magdeburg

Handwerk, Haut, Herz: Die Magdeburger Friseurlandschaft im Wandel

Wer in Magdeburg Friseurin oder Friseur ist – oder werden will, was ja manchmal das Schwierigste am Ganzen ist –, merkt rasch: Hier ticken die Uhren anders als im Großstadt-Schablonenbuch. Es gibt sie noch, die Traditionssalons mit Kronleuchter und Kaffeeplausch, aber daneben blitzen hippe Studios mit kühlem Betoncharme und digitaler Termin-App auf. Dazwischen reden wir nicht selten von krisengeplagtem Handwerk, von Preisdruck bis Haarausfall (ja, auch unter Kollegen). Klingt widersprüchlich? Ist es auch. Und genau deshalb lohnt sich der zweite Blick, besonders für Berufseinsteiger, Neugierige, Wechselwillige.


Zwischen Klasse und Kasse: Was der Alltag bringt

Die Magdeburger Friseurbranche – das ist erst mal klassisches Handwerk, eigentlich. Waschen, Schneiden, Föhnen. Aber: Wer dabei an bloßes Haareschneiden oder Dauerwelle denkt, unterschätzt die Vielschichtigkeit. Das Tagesgeschäft hat sich in den letzten Jahren verändert: Farbtechniken, Barbier-Trends, Balayage bis Bartpflege – alles muss sitzen und darf dabei nicht altbacken riechen. Kundschaft hier kennt sich aus und macht auch mal Stress, wenn das Pinterest-Bild besser aussieht als das, was man einarbeitet. Dazu kommt – ja, das Thema mag man nicht – der Preisdruck. Für viele Friseure ist der Weg zur selbstbestimmten Gehaltsstruktur in Magdeburg ein kniffliger Balanceakt: Die Preisbereitschaft schwankt spürbar zwischen Altstadt und Randlage, zwischen schicken Einkaufsmeilen und Ecksalon. Und doch: Wer fachlich glänzt, überhaupt zuhören kann, Ehrgeiz zeigt und mit den Trends geht, kann in Magdeburg erstaunlich schnell Stammkunden gewinnen. Glauben Sie nicht? Probieren Sie’s aus, wenn Sie mutig sind.


Das liebe Geld: Realität statt Salonträume

Jetzt aber Butter bei die Fische: Gehalt. Magdeburg ist kein München, keiner holt hier 3.800 € zum Monatsanfang aus dem Umschlag. Für Berufseinsteiger liegt das monatliche Einkommen meist zwischen 2.100 € und 2.400 €. Wer Spezialfertigkeiten – etwa im Färben, Hochstecken oder bei Extensions – mitbringt, oder sich einen Namen erarbeitet, kratzt durchaus mal an der 2.600 €-Marke, selten auch darüber hinaus. Meisterinnen und erfahrene Fachkräfte können je nach Salon zwischen 2.700 € und 3.200 € holen. Nicht viel, nicht wenig – im Vergleich zur Ausbildungsinvestition schon Anlass für Nachdenken. Aber, Hand aufs Herz (und Schere ans Ohr): Kaum ein Beruf in dieser Stadt wird so schnell unterschätzt und zugleich so beständig gebraucht. Letztlich entscheidet die eigene Auffassung: Macht man Dienstleistung aus Pflicht, oder aus Stolz?


Technik, Image, Weiterbildung: Die neuen Herausforderungen

Die Digitalisierung macht auch vor Magdeburgs Friseuren keinen Halt. Terminbuchungen mit App, Kartenzahlung, Instagram-Portfolios – das ist für manch alteingesessenen Salon noch Neuland, für Berufseinsteiger fast schon banal. Aber Achtung: Wer Social Media clever nutzt, gewinnt nicht selten eine jüngere Klientel dazu und präsentiert sich, als hätte er einen halben Tag Marketing studiert. Für Quereinsteiger und Aufstiegswillige bietet die Region ein recht breites Fortbildungsspektrum – etwa Farbberatungen, Trendschulungen, sogar Workshops für den Umgang mit extrem widerspenstigen Jugendlichen (kein Scherz, die gibt’s wirklich). Die technische Entwicklung verhilft einigen Salons zu mehr Effizienz, andere reiben sich daran auf.


Regionale Hoffnung, Alltagsrealität und der kleine Stolz zwischendurch

Magdeburg ist bekannt für bodenständige Kundschaft, die für Qualität bezahlt, aber schnell die Stirn runzelt, wenn’s zu mondän wird. Viele Salons kämpfen um Nachwuchs, und nicht wenige Chefs haben schlaflose Nächte – aus Angst, dass das Handwerk ganz ausblutet. Trotz allem: Im Austausch mit Kolleginnen, ganz gleich ob im Altbausalon nahe Hasselbachplatz oder im modernen Friseuratelier in Sudenburg, spürt man diesen gewissen Stolz. Ein Schnitt, der wirklich sitzt, die Kundin mit leuchtenden Augen. Das ist kein Job, das ist eher: ein Handgriff gegen den Alltag, manchmal sogar gegen den eigenen Pessimismus. Und vielleicht steckt darin das eigentliche Versprechen dieses Berufes: Wer hier gebraucht wird, bleibt. Und verändert Magdeburg einen Schnitt nach dem anderen, Tag für Tag – mal laut, mal leise, immer eigen.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.