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Fluglotse Lübeck Jobs und Stellenangebote

1 Fluglotse Jobs in Lübeck die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fluglotse in Lübeck
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Duales Studium Fluglotse*

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH | 20095 Hamburg

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Fluglotse Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Fluglotse Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beruf Fluglotse in Lübeck

Fluglotse in Lübeck: Zwischen Wind, Wetter und Verantwortung

Lübeck – die alte Hansestadt an der Trave, geschichtsträchtig, maritim, mit ihrer Backsteingotik und den salzigen Brisen. Und irgendwo im Norden, zwischen Feldern und Förden, steht der Flughafen Lübeck. Für viele vielleicht nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte, für einige wenige der Dreh- und Angelpunkt atemberaubender Verantwortung: Es ist das Revier der Fluglotsinnen und Fluglotsen. Wer hier seinen Alltag bestreitet, erlebt Technik, Routine, Adrenalin und manchmal – so ehrlich muss man sein – auch zähe Leerlaufminuten. Für Berufseinsteiger oder Fachkräfte, die sich nach einer neuen Richtung umsehen, eröffnen sich hier ganz eigene Szenarien und Chancen. Große Bühne? Vielleicht nicht. Aber unterschätzen sollte man die Aufgabe auf keinen Fall.


Berufsalltag: Kontrolle über die Lüfte – aber bodenständig

Was tut ein Fluglotse in Lübeck tatsächlich? Wer den Beruf aus dem Fernsehen kennt, denkt an überfüllte Monitore, nervöses Knopfdrücken, Stimmengewirr im Headset. Doch die Wahrheit – zumindest am Lübecker Standort – ist differenzierter. Einzelne Flüge, regionale Chartermaschinen, gelegentlich Privatjets, in kleinen Stoßzeiten auch ein paar Linienverbindungen. Der Dauerstress internationaler Drehkreuze bleibt aus, aber selbst im überschaubaren Luftverkehrsraum gibt es diesen Moment, in dem alles zählt: Die Startfreigabe bei Nebel. Das Ausweichen vor einer plötzlich aufziehenden Gewitterfront. Die Koordination mit dem Tower in Hamburg, Fallschirmspringern über dem Umland oder technischen Pannen – alles ist möglich, alles will geübt sein. Manchmal hat das ein bisschen was von Schach – Zug für Zug, mit Weitblick und kühlem Kopf.


Qualifikationen: Klare Regeln, hohe Hürden – überrascht?

Viele sind erstaunt, wie streng die Anforderungen sind. Abitur ist Pflicht, Sprachgewandtheit sowieso. Englischkenntnisse auf professionellem Niveau, genauer: Keine Angst vor internationalen Funksprüchen und Tempo. Aber auch die Psyche entscheidet: Konzentration ist alles – Multitasking, schnelle Reaktionen, und immer das große Ganze im Kopf. Lübeck ist, was das angeht, keine Abschirmung vor dem internationalen Standard. Die Ausbildung dauert mehrere Jahre, oft an zentralen Akademien. Und dann, zurück im heimischen Tower, wartet die echte Bewährungsprobe. Manche geben zu – ganz ohne Fahrstuhlmusik im Hintergrund –, manchmal kommen Selbstzweifel. Gerade nachts, wenn draußen alles ruhig ist und man trotzdem hellwach sein muss. Oder wenn der Wind nicht nur um die Halle pfeift, sondern plötzlich auch die Arbeitsstruktur.


Arbeitsmarkt und regionale Besonderheiten: Lübecks Balanceakt

Werfen wir einen Blick auf die Region: Lübeck, mit Nähe zu Hamburg und Ostsee, ist Luftfahrtstandort im Kleinformat. Die Zahl der festen Posten ist überschaubar, aber gerade deswegen bleiben Fluktuation und Chance für Quereinsteiger spannend. Nicht jeder, der in den großen Towern Deutscher Flughäfen war, möchte oder kann den Sprung in die zweite Reihe wagen – und manche unterschätzen, wie anspruchsvoll gerade das technisch Vielseitige an kleinen Standorten sein kann. Man stülpt nicht nur eine uniforme Lotse-Schablone über jeden Schichtplan – man muss flexibel reagieren: Meteorologie, Technik, Vorschriften – das alles ist auch hier, im spröden Norden, niemals Fleißarbeit von gestern. Und noch ein Wort zu den Dienstplänen: Die Schichtdienste fordern ihren Tribut. Mal Nachtschicht, mal ungewohnte Wochenenden. Wer mit der Romantik klassischer Bürozeiten rechnet, wird eines Besseren belehrt – gut, wenn man das vorher einkalkuliert.


Gehalt, Entwicklungschancen und der Haken an der Sache

Natürlich, die berühmten Zahlen: Einstiegsgehälter liegen auch in Lübeck meist zwischen 2.800 € und 3.200 €. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt bis auf 4.000 € oder sogar 4.500 € wachsen – allerdings je nach Tarifbindung, Verantwortungsbereich und Sonderfunktion. Gar nicht übel, aber: Geld allein schützt nicht vor Schichtmüdigkeit oder Routinefrust. Entwicklung gibt's – Fortbildungen für spezielle Verfahren, Chancen im Bereich Safety oder als Trainer, manchmal sogar kleine Führungsaufgaben. Viel hängt davon ab, wie flexibel man sich auf neue Technologien einstellt. Digitalisierung, Remote-Konzepte, Automatisierung erster Abläufe? Wer offen bleibt, ist im Vorteil. Und doch bleibt abseits der Zahlen immer diese Mischung aus Nervenkitzel und Einsamkeit, die den Beruf eigenartig faszinierend macht. Wer Luftfahrt im Blut hat, spürt vielleicht am stärksten, wenn nach einer durchgearbeiteten Nacht der erste Flieger in der Morgendämmerung abhebt – und man weiß: Ohne einen selbst wäre kein einziger Reifen gerollt.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.