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Fluglotse Leipzig Jobs und Stellenangebote

2 Fluglotse Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fluglotse in Leipzig
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Duales Studium Fluglotse*

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH | 04435 Schkeuditz

Sie haben das Abitur mit guten Leistungen abgeschlossen und streben nach einer Karriere in der Luftfahrt? Dann bewerben Sie sich für das duale Studium Fluglotse – Bachelor of Science! Ideal sind hervorragende Englischkenntnisse, Begeisterung für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und medizinische Eignung. Alle luftfahrtbegeisterten Geschlechter (w/m/d) sind herzlich willkommen, um am Puls des Flugverkehrs zu arbeiten. Starten Sie jetzt Ihre Karriere über unser DFS Karriereportal! Bei Fragen steht Ihnen unser Team im Bewerbermanagement jederzeit zur Verfügung – wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! +
Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Duales Studium Fluglotse*

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH | 01067 Dresden

Erwerben Sie die Allgemeine Hochschulreife mit überdurchschnittlichen Leistungen und starten Sie Ihre Karriere als Fluglotse im dualen Studium. Voraussetzung sind Englischkenntnisse bis zum Abitur und eine Leidenschaft für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. Sie sollten über medizinische Eignung verfügen und ein hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Wir heißen alle Geschlechter (w/m/d) willkommen, die für die Luftfahrt brennen. Bewerben Sie sich jetzt über unser DFS Karriereportal und werden Sie Teil unseres Teams! Bei Fragen stehen Ihnen unsere Ansprechpartner im Bewerbermanagement jederzeit zur Verfügung. +
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Fluglotse Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Fluglotse Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Fluglotse in Leipzig

Fluglotse in Leipzig: Zwischen Hochdruck und Übersicht – ein Beruf mit Charakter

Die Zentrale für Ordnung in 13.000 Metern Höhe? Wer als Fluglotse arbeitet, balanciert permanent auf einer Gratlinie zwischen Präzision und Anspannung – und das trifft in Leipzig mindestens genauso zu wie anderswo. Doch die sächsische Perspektive bringt ihre ganz eigenen Nuancen mit ins Spiel. Ich spreche aus Erfahrung, aber eben auch aus zahllosen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen, die sich am Flughafen Leipzig/Halle Tag für Tag dem Ausnahmezustand stellen. Und, nein: Es ist längst nicht nur die Technik, die fliegt. Hier wimmelt es nur so von entscheidenden Augenblicken, von den sprichwörtlichen Sekunden, in denen alles stimmt – oder alles schiefgeht.


Was man wirklich braucht: Nervenstärke, Durchblick und ein bisschen Pragmatismus

Viele stellen sich vor, Fluglotsen tippen elegant auf ihren Radarschirmen herum, ab und zu ein launiger Funkspruch, dann die große Pause. Nett gedacht – und falsch. Der Leipziger Flughafen hat sich gerade durch seine Rolle als internationaler Frachtknoten (Stichwort: Expressdienste) zu einem Nadelöhr entwickelt, das auch im Nachtschichtmodus brummt. Wer hier den Verkehr koordiniert, jongliert mit dichten internationalen Abläufen, wachsender technischen Automatisierung und – machen wir uns nichts vor – menschlicher Unvollkommenheit.

Analytische Klarheit, blitzschnelle Reaktion und Sprachgefühl (letzteres fast im Sinn von Gehör für leise Untertöne, nicht nur Englischkenntnisse!) bestimmen jeden Dienst. Der eine mag das als Routine empfinden – ich finde, es ist ein niemals endender Hochleistungs-Test. Doch gerade dieser Anspruch zieht viele Berufseinsteiger oder wechselbereite Spezialisten an, wie ich beobachte. Einerseits wegen des – nach wie vor – guten Einkommens, das zum Beispiel in Leipzig meist irgendwo zwischen 3.000 € und 5.000 € auf Einstiegsebene pendelt (mit Tendenz nach oben, teils deutlich). Andererseits wegen des eigenartigen Nervenkitzels: Was heute funktioniert, scheitert morgen an einer Kleinigkeit. Oder, um es klarer zu sagen: Man wächst mit, nicht gegen die Lage.


Rahmenbedingungen in Leipzig: Luftfracht, Regionalität, ein Hauch Lokalpatriotismus

Warum Leipzig? Die Stadt steht für Dynamik, wechselnde gesellschaftliche und ökonomische Strömungen, die bis in den Tower vordringen. Leipzig/Halle ist europaweit Nummer eins im Frachtverkehr, das beeinflusst die Arbeit der Fluglotsen grundlegend. Niemand hier kann es sich leisten, den Überblick zu verlieren, wenn jede Nacht Dutzende Interkontinental-Flieger und Frachter im Minutentakt landen und starten. Der Verteilungskampf um die Start-/Landeslots wirkt sich spürbar auf die Arbeitsdichte aus. Mal ist’s kontrollierte Hektik, mal lähmende Leere – und dann, wie aus dem Nichts, wieder das ganze Arsenal: Winddreher, Abweichungen, Sprachwirrwarr im Funk.

Was sich jedoch seit einigen Jahren verändert hat, ist die Nähe der Teams: Sicher, Disziplin und Struktur sind Pflicht, aber in Leipzig gilt zusätzlicher Respekt für die regional gewachsene Kollegialität. Was viele unterschätzen: Hier redet man offener, lacht häufiger – auch in Extremsituationen. Das mildert die Härte, bremst aber nie den Fokus.


Technischer Fortschritt – und der Mensch im System

Es gibt Tage, an denen fragt man sich – wozu überhaupt noch Menschen in dieser Kette? Moderne Assistenzsysteme, KI-basierte Entscheidungsunterstützung, fortlaufendes Monitoring: Vieles erleichtert, manches verkompliziert. Gerade, wenn man als „Digital Native“ aus der Ausbildung kommt und erstmals merkt: Gutes Equipment ist kein Ersatz für konsequente Aufmerksamkeit. In Leipzig jedenfalls stehen die Zeichen auf Automatisierung – aber, das sage ich aus Überzeugung, an entscheidenden Stellen kommt es weiter auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl an. Wer quer einsteigt, sollte mit der Technik tanzen können, ohne sich aus dem Takt bringen zu lassen.


Perspektive: Bleibt das so anspruchsvoll?

Was viele nicht wissen: Die Zahl der Flugbewegungen schwankt seit einigen Jahren spürbar. Pandemie. Geopolitische Spannungen. Wandel im Luftverkehr. Dennoch – der Bedarf an Fluglotsen bleibt robust, gerade in Leipzig mit seiner einzigartigen Mischung aus Güter- und Passagieraufkommen. Wer Verantwortung mag, keine Angst vor Nachtarbeit und Schichtwechseln hat und sich inmitten digitaler und menschlicher Dynamik behaupten möchte, findet hier eine seltene Verbindung aus Planungssicherheit und Adrenalinschub.

Eine letzte, vielleicht zu persönliche Beobachtung: Es geht nicht um Ansehen, nicht einmal um Geld allein (obwohl, machen wir uns nichts vor, 3.500 € bis 6.000 € im weiteren Verlauf sind attraktiv genug). Es geht um den entschiedenen Moment, das Geräusch der Headsets, das eigenartige Schweigen vorm nächsten Kommando. Für manchen ist es zu viel. Für andere – das Beste überhaupt.