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Fluggerätelektroniker Leipzig Jobs und Stellenangebote

1 Fluggerätelektroniker Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fluggerätelektroniker in Leipzig
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DHL Express | 04435 Schkeuditz

Komponenten sowie damit verbundene Systemtests; Durchführung planmäßiger Wartungsarbeiten während der Linien- und Basiswartung; Durchführung/Freigabe von CAT-A-Arbeiten an Flugzeugen und Flugzeugteilen; WAS DU MITBRINGST; Abgeschlossene Berufsausbildung zum Fluggerätmechaniker +
Jobticket – ÖPNV | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Fluggerätelektroniker Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Fluggerätelektroniker Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Fluggerätelektroniker in Leipzig

Fluggerätelektroniker in Leipzig: Zwischen Präzision, Verantwortung und Techniklust

Über den Dächern von Schkeuditz sirrt wieder ein Helikopter. Routinewartung – heute mit mir. Manchmal frage ich mich, ob die Leute wirklich wissen, was dahintersteckt: dieses ständige Geräusch von Klicks, Pieptönen, und den andersartigen Gerüchen zwischen Kerosin, altem Metall und Isolierband. Als Fluggerätelektronikerin hier in Leipzig steigt man nicht in irgendeinen Beruf ein – man taucht ein in ein Feld, das zwischen handfestem Engineering und Fingerspitzengefühl am Rand des Möglichen balanciert.

Was macht den Job in Leipzig speziell?

Klar, Fluggerätelektroniker gibt’s überall, wo Flugzeuge abheben. Aber Leipzig? Ein Knotenpunkt, ja, aber keiner wie Frankfurt, mit Dauertrubel und Massenabfertigung. Der Flughafen Leipzig/Halle ist spezieller, vielleicht eine Spur weniger anonym, was es angenehm macht – und anspruchsvoll. Hier laufen – das wird oft unterschätzt – Nacht für Nacht gewaltige Logistikströme zusammen. DHL, Frachtmaschinen aus aller Welt, kleine regionale Betreiber, Heli-Services für die medizinische Luftrettung. Heißt: Wer hier arbeitet, bekommt ganz eigene technische Herausforderungen serviert. Schnell mal ein Avionik-Upgrade für eine Antonov? Nächtlicher Alarm bei der Bundespolizei? Nicht völlig ausgeschlossen.

Zwischen Werkbank und Leitungsschema: Alltag und Anspruch

Der Alltag: Fehlersuche. Kabelbaum – Stecker lose? Platine geschmort? Die Diagnose ist nie Routine. Wer Fluggerät wartet, kann keine digitalen Abkürzungen nehmen – Sicherheit first, die Einträge im Wartungsbuch sind Rechtsdokumente, keine Schreibtischübung. Ich sage es mal so: Im Prüfbereich flunkert niemand. Hier werden Widerstände gemessen, Bauteile getauscht, Sicherheitssysteme getestet, die in Sekunden funktionieren müssen. Was viele unterschätzen: Das meiste passiert unsichtbar. Cockpit-Beleuchtung, Kommunikationsanlagen, Flight-Control-Units – alles läuft im Hintergrund, aber wehe, eine Lötstelle versagt. Dann wird aus Eile Ernst und aus Routine (manchmal) Verzweiflung. Schon mal nachts in einer Cessna auf Fehlersuche gewesen? Leipzigs Winter sind kalt.

Fachkräfte und Einsteiger: Chancen, Gehälter, Realität

Ist der Fluggerätelektroniker-Beruf ein sicherer Hafen? Ja und nein. Der Fachkräftemangel trifft die Luftfahrttechnik wie viele andere Branchen, wobei in Leipzig eine Mischung aus Familienbetrieben, Mittelstand und großen Playern auf Augenhöhe spielt. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es durchaus. Spezial-Know-how, etwa für Avionik oder neue Regelungstechnik, verschafft echten Vorteil. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt in der Region liegt derzeit etwa bei 2.700 € bis 3.200 €, wobei Spezialisierungen und Schichtarbeit die Spanne nach oben ziehen können – teils bis 3.600 € oder etwas darüber. Natürlich – „Geld allein fliegt kein Flugzeug“, sagen sie hier, und Arbeit nach Vorschrift reicht selten. Wer ins Geschäft will, sollte Lust auf Techniktreiben und Geduld für Papierarbeit mitbringen.

Digitalisierung und Weiterbildung: Segen oder Nebenkriegsschauplatz?

Was sich definitiv verändert: Die Luftfahrttechnik wird digital. Früher Schraubendreher und Multimeter, heute häufig Laptop und Diagnosesoftware. Es gibt sie noch, die Mechanik-Puristen – aber das hilft wenig, wenn ein Airbus A330 plötzlich nach Software-Updates schreit. In Leipzig werden Lehrgänge und Zertifizierungen für neue Systeme wichtiger. Die ansässigen Firmen bieten durchaus Weiterbildungen an, aber Eigeninitiative bleibt gefragt. Was nicht jeder hören will: Ohne Englischkenntnisse wird’s schnell eng – fast sämtliche Dokumentation, von Wartungsanleitung bis Fehlerprotokoll, kommt aus der internationalen Ecke.

Ein persönlicher Blick

Ob das alles ein Grund ist, sich für oder gegen diesen Beruf zu entscheiden? Schwer zu sagen. Die flache Hierarchie hier vor Ort, der Spagat aus Traditionsbewusstsein und digitaler Zukunft – das ist nicht immer bequem, aber selten langweilig. Und noch etwas: Wer einmal erlebt hat, wie eine Maschine nach Tagen der Fehlersuche doch wieder startet, weiß, warum man all das macht. Fliegen können die anderen – am Boden regelt ein Elektroniker, dass sie es auch dürfen. Manchmal, ja, ertappt man sich dabei, eine kleine Prise Stolz zu spüren. Muss ja nicht jeder wissen.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.