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Fischzucht Oldenburg Jobs und Stellenangebote

1 Fischzucht Jobs in Oldenburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich Fischzucht in Oldenburg
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Homeoffice
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Sortieren
Verkaufsberater (m/w/d) FISCHER E-Bikes merken
Verkaufsberater (m/w/d) FISCHER E-Bikes

MTS MarkenTechnikService GmbH & Co. KG | 20095 Hamburg, Hannover, Bremen, Dortmund, Berlin

Unserer FISCHER PRO E-Bikes in einem festgelegten Beratungsgebiet bzw. einer definierten Region; Tägliche Reisen zu unseren Kunden, um unsere FISCHER E-Bikes aktiv zu präsentieren, verkaufsfördernde Maßnahmen zu ergreifen und das Interesse potenzieller +
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Fischzucht Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Fischzucht Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Fischzucht in Oldenburg

Fischzucht in Oldenburg: Zwischen aquatischem Alltag und regionaler Eigenart

Wer Oldenburg hört, denkt selten zuerst an Teichanlagen und glucksende Becken. Eher an Fahrräder, vielleicht an norddeutsche Gemütlichkeit, bestenfalls an kreativen Mittelstand. Und doch: Im Verborgenen, fast wie das leise Plätschern eines Forellenbaches, arbeitet hier eine ganze Sparte daran, Fischzucht zu einer regionalen Spezialität zu machen – nicht spektakulär im Rampenlicht, aber mit einer Zähigkeit und Vielfalt, die ihren eigenen Reiz hat. Ich muss gestehen: Am Anfang hatte ich keine Vorstellung, was an „Fischzucht“ heute wirklich dran ist. Der Gedanke an Gummistiefel und endlose Fütterungsrunden mag stimmen – und greift doch zu kurz. Wer hier einsteigt, erwartet mehr als bloß schlichte Handarbeit. Aber was eigentlich?


Wovon lebt die Fischzucht im Oldenburger Land?

Beginnen wir mit der Praxis: Fischzucht bedeutet hier meist Aufzucht von Forelle, Saibling oder Karpfen – geprägt von den Bedingungen der nordwestdeutschen Landschaft. Klingt altmodisch? Nicht mehr so ganz. Die Branche steckt in einem Umbruch, gezwungen durch schärfere Umweltvorgaben, steigende Energiekosten – und den Nischenhunger experimentierfreudiger Köche. Wer als Fachkraft oder beruflicher Quereinsteiger in Oldenburg einsteigt, wird heute oft mit Technik konfrontiert, die so schnell wechselt wie das norddeutsche Wetter. Moderne Kreislaufanlagen, Messsonden für Wasserwerte, computergesteuerte Steuerungen. Und dazwischen die ganz alltäglichen Fragen: „Warum frisst der Satz Jungfische heute so wenig?“ – oder: „Was mache ich, wenn der Sauerstoff nachts absackt?“. Routine gibt es, aber kaum Monotonie.


Typische Aufgaben – und warum sie manchmal überraschen

Was die Arbeit selbst betrifft: Klassische Tätigkeiten – Füttern, Sortieren, Überwachen, Hygiene schaffen, Fischkrankheiten erkennen und, wenn nötig, Gegenmaßnahmen einleiten – das bleibt. Aber dann kommt plötzlich die Bestellung vom Sternekoch oder das Interview mit der Lokalzeitung: Nachhaltigkeit! Tierwohl! Transparenz! Auf einmal ist man nicht mehr nur Teichwirt, sondern auch Erklärer, Verkäufer, Umweltmanager. Will heißen: Wer Kommunikation scheut, wird hier aus der Komfortzone geholt. Das ist Fluch und Segen zugleich. Die Balance zwischen Handwerk, Technik, Tierpflege und (ja, auch) Öffentlichkeit fordert ein eigenes Fingerspitzengefühl. Ich hatte das anfangs unterschätzt. Aber wer einmal einen kritischen Lokalpolitiker durch die Filtertechnik geführt hat, weiß, wie schnell sich Natur- und Fachwissen verzahnen.


Marktlage, Gehalt und wo die Reise hingeht

Jemand hat mir mal gesagt: „Fische wachsen langsam – und manchmal auch die Gehälter.“ Ein bisschen Wahrheit steckt drin. Einstiegsgehälter liegen in der Region meist zwischen 2.300 € und 2.800 €, bei nachgewiesener Erfahrung und Zusatzqualifikation kann es Richtung 3.200 € gehen. Klingt bodenständig, nicht nach schnellem Reichtum – aber auch nicht wie das klassische Lohnrutschbahn-Handwerk aus dem letzten Jahrhundert. Die Nachfrage nach nachhaltig produziertem Fisch nimmt spürbar zu, besonders wenn regionale Gastronomie, Supermärkte und Verbraucher mitspielen. Doch die Konkurrenz, etwa aus Billigimporten, ist gefühlt immer nur eine Lkw-Ladung entfernt. Das macht den Markt irgendwann spannend bis nervenaufreibend. Gerade für Berufseinsteiger oder Umsteiger: Wer hier Innovation wagt (etwa bei nachhaltigen Futtermitteln oder smarter Filtertechnik), kann nicht nur Fachpunkte sammeln, sondern mitunter auch den Betrieb aufs nächste Niveau bringen. Risiko? Gehört dazu. Aber ohne Risiko – ehrlich: Da bleibt wenig Biss.


Dynamik, Weiterbildung und das gewisse Oldenburger Flair

Dazu kommt, dass Oldenburg – im Unterschied zu klassischer Fischzucht-Hochburgen weiter südlich – sich schon immer als Hybrid versteht: Landwirtschaft, Stadt, Küstennähe, kurze Wege. Das färbt ab. Beruflich wie persönlich. Wer Lust hat, kann überbetriebliche Lehrgänge, Seminare bei Umweltverbänden oder Weiterbildungen vom Fischwirt/zur Fischwirtin bis hin zum Techniker oder Meister absolvieren. Die Betriebe sind häufig familiär geprägt, nicht selten generationsübergreifend – doch offen für neue Ansätze. Was oft unterschätzt wird: Die Nähe zu Forschungseinrichtungen in Oldenburg wirkt wie ein frischer Wind. Hier entstehen Projekte für Kreislaufwirtschaft, Aquaponik oder sogar tropische Arten im norddeutschen Winter. Ein bisschen Idealismus gehört dazu. Sicher. Aber vielleicht ist es genau diese Mischung aus handfesten Tätigkeiten und Experimentierfreude, die die Fischzucht in Oldenburg so speziell macht. Und: Wer bereit ist, sich auf diese Dynamik einzulassen und den einen oder anderen Gummistiefel-Moment mit Humor zu nehmen, findet hier einen Beruf, der auch mal gegen den Strich schwimmt – und gerade deshalb mehr verdient als ein beiläufiges Schulterzucken.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.