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Feinwerkingenieur Kiel Jobs und Stellenangebote

4 Feinwerkingenieur Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Feinwerkingenieur in Kiel
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Arbeitszeit
Homeoffice
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Technischer Geschäftsführer (m/w/d) Systemanbieter für hochpräzise Metallbearbeitung merken
Werkstudent Qualitätsmanagement (m/w/d) merken
Werkstudent Qualitätsmanagement (m/w/d)

Kurt Grützmann Feinmechanik GmbH | Reinfeld (Holstein)

Immatrikulierter Student (m/w/d), im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Qualitätsmanagement oder einem vergleichbaren Studiengang; Sicherer Umgang mit MS Office (Word, Excel, und speziell Visio); Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse +
Werkstudent | Flexible Arbeitszeiten | Gutes Betriebsklima | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Praktikum / Abschlussarbeit in der Forschung und Entwicklung - Entwicklung und Konstruktion merken
Schlosser / Mechaniker (m/w/d) - NEU! merken
Schlosser / Mechaniker (m/w/d) - NEU!

Relais-Control GmbH & Co. KG | 21680 Stade

Darüber hinaus entwickelt sich das Unternehmen kontinuierlich weiter den Kundenansprüchen und dem Antrieb seiner kreativen Ingenieure folgend, auch Gutes stetig zu verbessern. +
Gutes Betriebsklima | Jobrad | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Feinwerkingenieur Jobs und Stellenangebote in Kiel

Feinwerkingenieur Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Feinwerkingenieur in Kiel

Feinwerkenieur in Kiel: Präzision am Meer – ein Beruf zwischen Tradition, Technik und norddeutscher Nüchternheit

Es gibt Berufe, bei denen man morgens schon weiß, dass am Ende des Tages kein Sand im Getriebe übrigbleiben darf. Feinwerkenieur – das klingt nach filigraner Fingerfertigkeit, nach prüfendem Blick unter der Lupe; es riecht ein wenig nach Metall, nach Öl, dieses süßlich-kühle Aroma, das nur Werkstätten an der Förde mit sich tragen. Wer in Kiel in diesen Beruf einsteigt, der lernt schnell: Präzision ist hier keine Zierde, sondern Grundbedingung. Und manchmal muss man sich fragen, was eigentlich schwerer wiegt – der Drang nach technischem Fortschritt oder die Liebe zum Detail? Vielleicht ist es gerade die Mischung.


Der Kieler Hafen zieht Blicke magisch an, aber wer als Feinwerkenieur unterwegs ist, verliert sich nicht in maritimer Romantik. Das Umfeld ist geprägt vom Maschinenbau, von Medizintechnik, Wehrtechnik und Hochtechnologie. Keine Spur von Staub – stattdessen Laser, Mikroskope, CNC-Fräsen. In Schleswig-Holstein steckt gut versteckt eine Industrie, die oft unterschätzt wird: Wer denkt schon bei Kiel zuerst an Firmen, die Bauteile auf Mikrometerebene fertigen? Und doch – hier wird geforscht, entwickelt, zusammengebaut und getestet. Die Herausforderungen liegen auf der Hand: Toleranzbereiche so eng wie die Versuchung, nach der Mittagspause doch noch mal raus an die Förde zu schielen. Einmal nachlässig, und das Werkstück landet im Ausschuss.


Frisch von der Hochschule oder mit Erfahrung aus anderen technischen Sparten ins Kieler Präzisions-Metier gewechselt, steht man schnell vor einem kleinen Dilemma: Die Technik entwickelt sich rasend, die Software in den Werkstätten wird komplexer, die Schnittstellen zwischen Ingenieur, Produktion und IT verschwimmen. Was viele unterschätzen: Handwerk bleibt, trotz allen digitalen Aufrüstung. Aber eben nicht mehr puristisch. Ein gutes Drittel der Arbeit findet längst am Bildschirm statt. Konstruktionszeichnungen, Simulationen, Qualitätsmanagement – bestimmt nicht jeder hat darauf Lust. Aber wer’s mag, kann sich hier zwischen CAD-Programm und Messschieber einen ziemlich spannenden Alltag bauen.


Und dann ist da die Frage nach dem Geld. Gut, Ostseeidyll gibt’s nicht zum Nulltarif, und so ehrlich muss man sein: In Kiel reicht die Gehaltsspanne für Feinwerkenieure meist von 2.800 € bis knapp 4.000 € im Einstiegsbereich, je nach Verantwortung und Qualifikation kann man mit ein paar Jahren Berufserfahrung aber locker Richtung 4.200 € bis 4.800 € klettern – sofern die Spezialisierung stimmt. Schade nur, dass der Unterschied zwischen Hightech-Know-how und gefühltem Kassenbon am Monatsende manchmal recht ausgeprägt ist. Kiel ist eben nicht München. Aber: Die Lebenshaltungskosten an der Küste sind auch nicht von schlechten Eltern. Wer clever kalkuliert, merkt, dass am Ende des Monats trotzdem mehr als nur ein Latte am Bootshafen bleibt.


Was mir auffällt: Die Nachfrage nach guten Leuten ist durchaus da. Aber gesucht werden selten Generalisten. Wer sich im Bereich Mikrosystemtechnik, Medizintechnik oder feinmechanischer Prototypenentwicklung spezialisiert, hat in Kiel bessere Karten. Weiterbildungen, Schulungen, technische Lehrgänge sind mehr als bloßes Pflichtprogramm – man bleibt sonst schnell auf der Strecke. Es gilt, sich mit dem Wandel zu bewegen. Oder, um es beiläufig norddeutsch zu formulieren: „Dat löppt nich von alleen.“


Ganz ehrlich, den Alltag eines Feinwerkenieurs in Kiel bestimmt eine gewisse DDR: Detailversessenheit, Disziplin, Rückgrat. Hier zählt Sorgfalt, hier geht’s ums Wissen, wann ein Bauteil noch gefällt und wann es raus muss. Fließbandarbeit trifft man selten, vielmehr dominiert ein Technikalltag, der kernig, manchmal unnachgiebig ist. Kiel bietet keine flirrende Technologieblase, aber einen Nährboden für kluge, zurückhaltende Könner. Wer am Meer leben und mit den Händen – und Köpfen – arbeiten will, dürfte hier ziemlich richtig sein. Ganz so trocken wie ein Winter an der Kieler Förde ist das Arbeitsleben hier eben auch nicht: Es knistert, wenn Präzision auf norddeutsche Sturheit trifft. Und am Ende zeigt sich, dass Technikbegeisterte auch im Norden nicht im Nebel steckenbleiben müssen. Manchmal braucht’s eben das alles: Meeresbrise und Messschieber. Und den Mut, an einer Ecke noch zwei Hundertstel rauszuholen – auch wenn’s keiner merkt, außer einem selbst.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.