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Fassadenmonteur Kassel Jobs und Stellenangebote

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Fassadenmonteur Jobs und Stellenangebote in Kassel

Fassadenmonteur Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Fassadenmonteur in Kassel

Zwischen Rohbau und Skyline – Alltag und Abenteuer als Fassadenmonteur in Kassel

Es gibt Jobs, bei denen der Blick aus dem Fenster alles entscheidet – allerdings nicht, weil man sich nach Feierabend sehnt, sondern weil die eigene Arbeit darüber entscheidet, was andere künftig sehen werden. Als Fassadenmonteur in Kassel steht man sprichwörtlich immer zwischen drinnen und draußen. Irgendwo zwischen den staubigen Ecken einer Baustelle, einer windigen Hebebühne und den Absprachen mit Kollegen im Container. Ein Arbeitsplatz, der seine Reize hat – und, wer ehrlich ist, auch ein paar Ecken, an denen man sich stößt. Im Kopf, mit den Händen, manchmal auch im Termindruck.


Kein Tag wie der andere: Aufgaben, Rhythmen, Unerwartetes

Wer in diesen Beruf einsteigt – Frischling oder erfahrener Quereinsteiger, das spielt oft keine Rolle – merkt ziemlich schnell, dass Fassadenmontage weder monotone Schrauberei noch pure Muskelarbeit ist. Ich gebe zu: Manchmal fragt man sich, ob es überhaupt noch irgendetwas gibt, was nicht irgendwie mit Dämmung, Befestigung oder Bauvorgaben zu tun hat. Heute Alucobond-Platten an einem Neubau im Treppenviertel Kassel, morgen Naturstein-Fassaden am Altbestand in Wilhelmshöhe – die Bandbreite ist überraschend. Hinzu kommen Technologien, die vor wenigen Jahren noch niemand auf dem Schirm hatte: vorgesetzte hinterlüftete Systeme etwa, smarte Fassaden mit Sensorik, oder gar Passivhaus-Lösungen. Was viele unterschätzen: Man wird nicht nur zum Schrauber, sondern zum Problemlöser im Minutentakt. Einmal hast du einen Plan, dann kommt der Dachdecker mit neuen Ansagen. Und wer als Monteur schon mal versucht hat, ein Plattenmaß nach Schema F zu montieren, während der Bauherr mit Argusaugen danebensteht – der weiß, improvisieren ist in diesem Beruf keine Ausnahme, sondern Alltag.


Handwerk in Bewegung: Modernisierung, Nachhaltigkeit und Kasseler Besonderheiten

Das Kasseler Stadtbild verändert sich – mal in kleinen Schritten, mal fast schockartig schnell. Altstadt, Wesertor oder jüngst die Quartiere am Lutherplatz: Überall wird saniert, energetisch nachgerüstet, auf optischen Feinschliff geachtet. Die Nachfrage nach Fassadenmonteuren? Ungebrochen. Das hat mit Klimazielen zu tun, mit der berühmten Förderlandschaft und, ehrlich gesagt, mit einer gewissen Kasseler Liebe zur Baukultur. Bemerkenswert finde ich, dass viele Auftraggeber Wert auf Lösungen legen, die Energie sparen – und das nicht nur, weil der Staat prüft. Plötzlich profitieren Monteure davon, wenn sie über Wärmedämmverbundsysteme oder innovative Dämmmaterialien Bescheid wissen. Tja, und schon steht man da mit seinem Wissen über Unterkonstruktionen, Brandschutz und Wetterschutz – Wissen, das man sich mühsam erarbeitet hat, aber das einem plötzlich eine gewisse Unabhängigkeit verschafft.


Geld, Risiken, Perspektiven: Ehrliche Einschätzung statt Hochglanzversprechen

Jetzt Tacheles: Was verdient man als Fassadenmonteur in Kassel? Die Spanne ist so breit wie die Fassadenelemente, die montiert werden. Wer frisch einsteigt, darf mit etwa 2.600 € bis 2.900 € rechnen – standorttypisch, nach Tarif und Erfahrung. Wer sich spezialisiert oder Verantwortung im Team übernimmt, schaut schnell auf 3.000 € bis 3.500 €. Klar, manchmal werden es mehr, aber das ist dann selten Zufall, sondern die Frucht langer, kalter Montage-Winter oder komplexer Projekte. Luxusjob? Wohl kaum. Aber einer, der fair bezahlt, wenn man sein Handwerk versteht – und eine gewisse Flexibilität mitbringt. In Kassel gibt es kaum Leerlauf: Die Baustellen verlagern sich eben, von den östlichen Neubaugebieten an die Sanierung der innerstädtischen Blöcke. Wer aber auf reine Routine hofft, sitzt im falschen Boot. Im Sommer glühend heiß, im Winter zugig – draußen ist draußen. Aber drinnen sitzen? Das klappt für einen Fassadenmonteur sowieso nie sehr lange.


Zwischen Stolz und Zweifel: Persönliche Notizen aus der zweiten Reihe

Ich habe den Eindruck, dass der Beruf selten aus der zweiten Reihe besprochen wird. Meist ist von Hightech, von CO₂-Einsparung oder von Gebäudebewertung die Rede – dabei zählen vor Ort andere Dinge. Ob die Teams ineinandergreifen, ob sich Azubis und alte Hasen zuhören. Die Unsicherheit bei komplexen Fassadensanierungen, der Reiz, vor einem fertigen Gebäude zu stehen und zu wissen: „Da, das habe ich gemacht.“ Und ja, manchmal ärgert man sich über die Bürokratie, die ständigen Nachbesserungen, das „Können Sie das nicht noch anders lösen?“. Aber am Ende bleibt ein handfestes Ergebnis – und, nicht zu unterschätzen, dieses eigentümliche Gefühl, Teil der Stadtentwicklung zu sein, ohne dass man gleich den Denkmalschutz im Nacken spürt. Ein Beruf, der fordert, fördert – aber sicher keiner, der sich für Sesselwarmer eignet.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.