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Fassadenmonteur Hannover Jobs und Stellenangebote

1 Fassadenmonteur Jobs in Hannover die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fassadenmonteur in Hannover
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Fassadenmonteur Jobs und Stellenangebote in Hannover

Fassadenmonteur Jobs und Stellenangebote in Hannover

Beruf Fassadenmonteur in Hannover

Zwischen Stahlgerüst und Skyline – Nahaufnahme eines Fassadenmonteurs in Hannover

Man steht morgens auf, zieht die Arbeitshose an, schaut in den Himmel – Regen? Vielleicht. Hannover hat in den letzten Jahren erstaunlich viele Facetten gezeigt, nicht nur beim Wetter. Auch hinter den Fassaden passiert einiges. Und wer sich für den Beruf des Fassadenmonteurs im raumgreifenden Mittelfeld zwischen Handwerk, Technik und Bau interessiert, der merkt: Das ist keineswegs ein Job für Leute, die monotone Tage lieben. Im Gegenteil – hier ist Vielfalt der Alltag. Vielseitigkeit übrigens auch. Wer hätte gedacht, dass die neue Stadtbibliothek, das lässige Start-up-Loft und das schnörkellos sanierte Gründerzeithaus ein unsichtbares Band teilen: Den Blick nach außen, buchstäblich. Genauer gesagt: die Fassade, ihren Glanz und ihre Dichtheit.


Die Baustelle als Bühne: Viel mehr als bloße Montage

Dass man als Fassadenmonteur nicht allein Aluminiumprofile und Dämmplatten zusammenschraubt, offenbart sich spätestens am ersten windigen Tag auf dem Gerüst, sechs Stockwerke über dem Erdboden, irgendwo an der Lavesstraße. Fassade ist eben kein Tapetenwechsel, sondern ein ziemlich vielschichtiger Prozess. Da steckt Physik mit drin (Windlast, Feuchte, Tragfähigkeit), Logistik (Material just in time, Zulieferer, Zeitvorgaben), jede Menge Handwerk – und ein Schuss Improvisation. Wer meint, nach Schema F komme man hier auf Dauer durch, hat das Herzstück des Jobs nicht verstanden. Jeder Altbau, jede energetische Sanierung bringt neue „Unwägbarkeiten“. Mal fehlt ein Meter Dämmstoff, mal überrascht einen eine irre Fensterlaibung. Und dann? Dann hilft kein Youtube-Tutorial. Dann hilft Erfahrung – noch mehr aber: ein offenes Ohr im Team und eine Prise situativer Witz.


Hannover als Fertigungsfeld – und wieso gerade hier?

Die Stadt steht nie wirklich still. Hannover wächst, zieht Wohnraumsuchende an (wer auf Wohnungssuche war, weiß: Das gleicht manchmal urbanem Dschungelkampf), dazu rütteln Klimaziele und neue Energiestandards am Bestand. Für uns im Fassadenbau bedeutet das: Sanierungen laufen auf Hochtouren, und beim Neubau denken die Leute mittlerweile (endlich!) zuerst ans Dämmen und ans nachhaltige Verkleiden, bevor sie woanders sparen. Der Markt ist also alles andere als gesättigt – wer was kann, der findet zu tun. Oder besser: zu schaffen. Die eine Seite der Medaille. Die andere? Manchmal wird der Zeitplan zum Feind, weil irgendein Bauträger eine Abkürzung will: „Geht das heute noch eben?“ Man lernt schnell, wie man auf höfliche Weise sein Nein ins Gerüst hämmert – denn am Ende sieht man jedes Detail doppelt und dreifach, wenn das Ergebnis nicht stimmt. Hannoveraner Perfektionismus, so meine These, ist eine etwas unterschätzte Spezialität.


Gehalt, Anforderungen – und was zwischen den Zeilen steht

Wer nun wissen will: Was bringt der Job? Finanziell, meine ich: Die Spanne ist groß. Einsteiger kreisen um 2.600 € bis 2.900 €, mit etwas Erfahrung, belastbaren Schwindelfreiheits-Nachweisen und Zusatzqualifikation kann es in Hannover auf 3.000 € bis 3.500 € hinauslaufen – Punktsieg, wenn's ums reine Geld geht. Aber ehrlich: Das ist die halbe Wahrheit. Wer als Fassadenmonteur arbeiten will, braucht mehr als Muskelkraft und Durchhaltevermögen. Körperlich anspruchsvoll? Ohne Frage. Eintönig? Im Leben nicht. Man arbeitet mal mit Putz, mal mit verspielten Alupaneelen, mal mit modernen Holz-Verbundsystemen – die technologische Entwicklung macht nicht Halt vor der Großstadt-Fassade. Wärmedämmverbundsystem, hinterlüftete Vorhangfassade? Noch vor ein paar Jahren habe ich Müller & Söhne beim Klinker-Verblenden zugesehen – heute diskutieren junge Kollegen über smarte Fassadenmodule und Photovoltaik im Verbund. Die Anforderungen wachsen, das ist Fakt. Fachkenntnis, räumliches Denken, keine Angst vor Höhe (ernsthaft!) – und der Wille, täglich Neues zu lernen. Klingt wie eine Heldenbeschreibung? Vielleicht. Aber wer auf die Baustelle geht und denkt, das sei ein Schreibtisch mit Aussicht, der hat sich in der Tür geirrt.


Weiterdenken: Chancen, Risiken, kleine Undinge

Kein Berufsbild ist ohne Schatten. Klar. Auch der Wechsel vom Trockenbau oder aus dem Dachdeckerhandwerk zum Fassadenbau hat Hürden – die Systeme werden smarter, die Kunden anspruchsvoller. Wer nicht bereit ist, sich alle paar Jahre fortzubilden (Stichwort: Digitalisierung, Baustellen-Apps, Materialkunde), bleibt stehen. Das Gute: Hannover hat ein ordentliches Angebot an Schulungen und Technikkursen, oft in Kooperation mit Kammern oder Innungen. Und ja, der Sprung zum Polier oder Baustellenleiter steht offen, wenn man sich reinfuchst und ein dickes Fell zulegt. Was mir auffällt: Die besten Kollegen sind nicht unbedingt die, die alles perfekt wissen – sondern die, die morgens beim Kaffee schon die Frage stellen „Was gibt’s Neues?“.


Ein (un)geschönter Blick von innen

Letztlich bleibt das Bild zwiespältig – und das ist auch gut so. Wer etwas für solide Gebäudehüllen, für echten Kontakt mit Stadt und Menschen, für gelegentlich verdreckte Hände und das Gefühl, nach Feierabend eine echte Spur hinterlassen zu haben, übrighat, der findet als Fassadenmonteur in Hannover ein lebendiges, aber nie ganz bequeme Zuhause. Ich für meinen Teil? Rechne damit, dass die Stadt noch etliche Jahre an ihrer Hülle schrauben wird. Und ich gern da mittendrin.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.