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Manchmal, wenn die Abendsonne quer über die Fulda schimmert und die Autos noch auf den letzten Drücker zur Waschstraße rollen, fragt man sich: Wer sind eigentlich die Menschen, die zig Fahrzeuge täglich auf Hochglanz bringen? Und – vor allem – warum entscheiden sich junge Leute gerade in Kassel, wo Weltkunst und VW-Werk sich die Hand geben, für den Berufsweg Fahrzeugpflege? Ein Beruf am Übergang: irgendwo zwischen Handwerk, Dienstleistung und… naja, ein bisschen Kunsthandwerk ist’s schon. Zumindest, wenn man sich mal ansieht, wie detailverliebt die Profis vor Ort manchmal mit den Lacken und Teppichen umgehen.
Der Beruf – nicht zu verwechseln mit reinem Waschanlagen-Schubsen oder dem klassischen Hausmeisterservice – verlangt einen Mix aus Ausdauer, Präzision, Menschenkenntnis (ja, wirklich) und dem Willen, auch bei Minusgraden im Winter oder knallender Sonne noch akkurat zu arbeiten. In Kassel, mit seiner Mischung aus Industriestandort, regionalem Mittelstand und touristischen Stoßzeiten – documenta lässt grüßen – ist das Aufgabenfeld vielseitig wie selten. Mal die Wohnmobile japanischer Besucher, dann wieder die Flotten einiger Mobilitätsdienste, die nach jedem Halbmarathon aussehen wie nach einem Festivalwochenende.
Wechselbereite Fachkräfte, die vielleicht aus der Logistik oder Kfz-Branche kommen, merken schnell: Die Bandbreite ist groß. Lackkorrekturen, Lederpflege, Desinfektion, Nanoversiegelung – das alles sind keine Fremdwörter mehr, sondern Teil des Arbeitsalltags. Effizienz ist gefragt. Aber Achtung: Zeitdruck gibt’s gratis dazu; Kilometerlange Stauprognosen? Genauso. Vieles läuft heute mit automatisierter Technik – von modernen Dampfreinigern bis zu smarten Prüfscannern. Dennoch bleibt die Handarbeit unersetzbar (noch… ich warte seit Jahren auf den pfiffigen KI-Putztornado. Bislang: Fehlanzeige).
Schnelle Rechnung, die viele nicht hören wollen: Wer erwartet, als Fahrzeugpfleger direkt im Geld zu schwimmen, der sollte noch mal kurz Luft holen. Einstiegsgehälter pendeln sich in Kassel typischerweise zwischen 2.100 € und 2.500 € ein. Mit Erfahrung – und dem Willen, Verantwortung zu übernehmen oder kleine Teams zu leiten – sind durchaus 2.600 € bis 3.000 € drin. Das ist für nordhessische Verhältnisse solide, aber kein Dukatenregen. Die Bandbreite ergibt sich oft aus den Zusatzaufgaben – Stichwort: spezialisierte Aufbereitung (Oldtimer, Leasingrückläufer, Innenraumhygiene für Mietflotten). Wer in diese Bereiche drängt, merkt schnell, dass Weiterbildung und permanente Neugier den Unterschied machen können. Ein, zwei lokale Betriebe bieten sogar Extra-Kurse für Politurtechnik oder Oberflächenversiegelung an. Manchmal wird man dafür belächelt – bis man in der Auswertung sieht, dass die Auftragswerte für High-End-Pflege plötzlich fast das Doppelte bringen.
Was viele unterschätzen: Kassels Fahrzeugpfleger sind – oft notgedrungen – überraschend wandlungsfähig. Die letzten Jahre brachten Umbrüche: Neue Reinigungsmittel (weniger Chemie, mehr biologisch abbaubar), Wassersparsysteme, Hybrid- oder E-Autos mit empfindlichen Ladesteckern. Da heißt es: Aufpassen! Ein falsch gereinigter Tesla kann schnell in der Werkstatt enden – und der Ärger wäre groß (was eine Freundin schmerzlich lernen musste, als gerade die Ladeklappe falsch behandelt wurde). Die ökologische Wende? Sie wirkt auf den ersten Blick wie ein Bremsklotz, zwingt aber dazu, sich ständig neues Wissen draufzupacken. Wer die Trends in Kassel nicht verschläft, bleibt im Geschäft – und wird sogar für nachhaltige Aufbereitung gebucht, etwa von Carsharing-Diensten mit Umweltaufhübschungskomplex.
Nicht alles glänzt. Arbeitsdruck, saisonale Schwankungen, körperliche Belastung – das alles ist Alltag. Gerade für Berufseinsteiger:innen, die ohne Schutzfaktor in die Hochsaison purzeln, wirkt das manchmal ernüchternd. Und doch gibt es einen Grund, warum viele diesem Job länger treu bleiben, als sie es sich je gedacht hätten. Vielleicht, weil die Arbeit sichtbar ist. Weil es kaum eine direktere Rückmeldung gibt als das zufriedene Kopfnicken der Kundin, der man ihr Jahrzehnte altes Cabrio wie neu hinstellt. Oder weil man in Kassel meist mehr Verantwortung bekommt, als der Stundenzettel vermuten lässt. Arbeit am Fahrzeug – das kann, in guten Momenten, schon fast therapeutisch wirken. Für manche. Nicht für alle, klar. Ich jedenfalls kenne kaum jemanden, der zum Selbstläufer wurde – aber viele, die nach Feierabend sehr genau wissen, was sie geschafft haben.
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