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Fahrzeuglackierer Rostock Jobs und Stellenangebote

1 Fahrzeuglackierer Jobs in Rostock die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fahrzeuglackierer in Rostock
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Kfz-Mechatroniker/Kfz-Monteur (m/w/d) Fahrzeugglas in Lübeck - auch als Quereinstieg - 112 merken
Kfz-Mechatroniker/Kfz-Monteur (m/w/d) Fahrzeugglas in Lübeck - auch als Quereinstieg - 112

Carglass GmbH | 23539 Lübeck

Industriemechaniker (m/w/d), Installateure (m/w/d), Maler und Lackierer (m/w/d) oder Hobby-Bastler (m/w/d) mit Potenzial sind herzlich willkommen. Wenn du die Motivation für einen Neuanfang mitbringst, bringen wir dir alles bei, was du brauchst. +
Quereinstieg möglich | Urlaubsgeld | Weihnachtsgeld | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Fahrzeuglackierer Jobs und Stellenangebote in Rostock

Fahrzeuglackierer Jobs und Stellenangebote in Rostock

Beruf Fahrzeuglackierer in Rostock

Zwischen Farbnebel und Frischluft: Fahrzeuglackierer in Rostock – Beruf zwischen Handwerk, Hightech und hanseatischer Realität

Es gibt Berufe, die sieht man erst, wenn irgendetwas gründlich daneben gegangen ist. Fahrzeuglackierer – ein Handwerk zwischen Sorgfalt und Staub, ein bisschen Kunst, ein bisschen Wissenschaft, viel Routine. In Rostock, wo das Salz der See durch die Straßen zieht und der Wind die polierten Oberflächen schneller angreift als anderswo, bekommt das noch einen eigenen Dreh. Was hat das nun alles für Menschen zu bedeuten, die den Sprung gerade wagen – oder überlegen, ob ein Wechsel aus dem alten Betrieb sinnvoll ist? Wer’s wissen (oder wagen) will, landet fast zwangsläufig bei ein paar grundsätzlichen Fragen. Und vielleicht auch bei Zweifeln. Wer sagt schon: „Mein Ziel ist es, nie wieder Farbspritzer aus den Haaren zu waschen“? Eben.


Die Arbeit selbst – Lackieren, Schleifen, Polieren, Fehlstellen suchen, beseitigen, Grundierungen auftragen, Farbmischungen abstimmen – klingt, auf dem Papier, mechanisch. Routine halt. In Wahrheit findet man hier eine Mischung aus filigraner Feinarbeit und, tja: täglichem Improvisieren. Kein Hagelschaden gleicht dem anderen, Korrosionsspuren im Nordosten haben manchmal dieses salzige Eigenleben, und selbst Standardfarben – Rot, Blau, Silbermetallic, was weiß ich – entwickeln mitunter Schrullen, wenn die Luftfeuchte steigt oder die Werkstattflure im Januar von kaltem Ostwind erwischt werden. Wer glaubt, mit einer Ausbildung sei der Lack drauf und fertig, unterschätzt die technischen Entwicklungen. Neue Materialen, Wasserbasislacke, VOC-Grenzwerte, digitale Farbanalysen – der Werkzeugkasten wird digitaler, die Vorschriften strenger, und die Kundschaft anspruchsvoller. Wer sich darauf einlassen will, kommt nicht daran vorbei, sich immer wieder mit Fortbildungen, Umweltschutz-Know-how oder gar (verdammt nochmal) Software-Updates auseinanderzusetzen. Ob das nervt? Gelegentlich. Gehört aber dazu, wie der Glasreiniger zum Lackiererleben.


Und dann das Geld: Kein Geheimnis, aber irgendwie doch ungern diskutiert. Wer frisch startet – sei es als Azubi oder Quereinsteiger – bewegt sich in Rostock derzeit meist zwischen 2.300 € und 2.700 €. Einige Werkstätten, vor allem mit Markenschwerpunkt oder geringer Fluktuation, zahlen vereinzelt drüber. Wer Erfahrung mitbringt, Abkleben im Schlaf erledigt und bei Kunden irgendwie den richtigen Ton trifft, pendelt nach ein paar Jahren eher zwischen 2.800 € und 3.400 €. Spitzen – tja, die gibt’s für Spezialisten in der Unfallinstandsetzung oder im Premiumsegment, vielleicht 3.600 € bis 4.000 €, sofern Meistertitel, Weiterbildungen und dicke Auftragsbücher zusammenspielen. Nur: Wer auf Gold glänzen will, muss wirklich liefern – Präzision, Tempo, Zuverlässigkeit, dazu gelegentliche Nerven wie Drahtseile. Kein Platz für Farbchaoten oder Schönwetter-Handwerker. Ich sage: Wer sich hier mit Herzblut durchbeißt, verdient ehrlich, aber Millionär wird man davon nicht.


Was viele unterschätzen: Der Arbeitsmarkt in Rostock und drumherum ist kein Selbstbedienungsladen. Der Altbestand an erfahrenen Lackierern schrumpft, viele Betriebe suchen händeringend – auch, weil die Generation Z eher nach Digitaljobs schielt als nach Schleifpapier. Gleichzeitig schwankt die Auftragslage saisonal (Stichwort Unfallzeit im Winter, Bootssaison im Frühjahr), und Betriebe, die sich auf Innovation einlassen – Uni-Kooperationen, Umweltschulungen, gar Grundkurse in Smart Repair – punkten nicht nur beim Nachwuchs, sondern überleben in einem Markt, der immer nachhaltiger ticken muss. Mein Eindruck: Wer nicht damit leben kann, dass klassische Autoreparatur allmählich digitaler, sauberer, nachhaltiger wird, geht einen steinigen Weg. Aber: Wer Lust hat, sich dreckig zu machen – im besten Fachsinne –, findet Jobs mit echtem Gestaltungsspielraum. Und vielleicht ist das mehr wert als das nächste Hochglanz-Zeugnis.


Was bleibt? Der Beruf des Fahrzeuglackierers ist in Rostock, wie die ganze Stadt, ein bisschen rau, ein bisschen eigensinnig und nicht verfügbare Massenware. Manchmal fragt man sich: Lohnt es sich, über dem Polierlappen die eigene Zukunft zu lackieren? Antwort: Kommt drauf an, wie man gestrickt ist. Wer gerne tüftelt, Ruhe vor dem Bildschirm sucht und bereit ist, sich immer wieder auf neue Lacke, Regeln und Menschen einzulassen, der erlebt hier ein Handwerk, das nie ganz stillsteht – aber auch selten laut trommelt. Und vielleicht reicht das ja schon: Echtes Handwerk, jenseits von Trends und mit einer Prise norddeutschem Pragmatismus. Kieselsalz auf dem Lack? Gehört dazu. Genau wie das Gefühl, nach Feierabend mal wirklich etwas Glänzendes hinterlassen zu haben.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.