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Fachagrarwirt Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

1 Fachagrarwirt Jobs in Freiburg im Breisgau die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Fachagrarwirt in Freiburg im Breisgau
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Fachagrarwirt Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Fachagrarwirt Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Fachagrarwirt in Freiburg im Breisgau

Fachagrarwirt in Freiburg im Breisgau – Der stille Architekt grüner Räume und regionale Zukunftsfrage

Manchmal fühlt es sich an, als würde man, kaum dass man den Titel "Fachagrarwirt" trägt, augenblicklich in eine der merkwürdigsten Schnittstellen der Gesellschaft katapultiert: irgendwo zwischen Landschaft, Wirtschaft, Umweltschutz und gerupfter Bauernlogik. In Freiburg im Breisgau? Noch spezieller – in einer Stadt, die sich für nachhaltig hält, während draußen in den Hanglagen der Rebensaum krümmt und der Kaiserstuhl im Sommer leuchtet wie ein Honigtopf.


Der Fachagrarwirt ist kein Theoretiker mit weißem Kittel, aber auch kein reiner Schrauber. Die Qualifikation gleicht einem Sprungbrett: fundierte landwirtschaftliche Praxis, erweiterte Fachkenntnisse, Tuchfühlung mit Ökologie, gepaart mit Führungsverantwortung. Hier schiebt keiner einfach den Traktor im Kreis, weil's im Lehrbuch steht; stattdessen werden Betriebsabläufe optimiert, Böden analysiert, Ernten geplant – und, natürlich, Papier verwaltet. Wer glaubt, dass Digitalisierung im Agrarsektor ein Scherz ist, sollte mal einen Blick auf moderne Freiburger Betriebe werfen: Sensorik zur Wasserüberwachung, Drohnen zur Bestandskontrolle, cloudbasierte Dokumentation fürs EU-Siegel. Und der Anspruch an den Menschen dahinter? Wächst jährlich, mindestens.


Regionale Besonderheiten? Na klar! Freiburg, das ist nicht nur die Universität, das sind auch handfeste Strukturen: viele kleinere und mittlere Landwirtschaftsbetriebe, naturnäher als der bundesweite Durchschnitt, geprägt von Weinbau, Obstwiesen, und dem launischen Oberrheinklima. Wer hier als Berufseinsteigerin oder Quereinsteiger Fuß fassen will, muss flexibel sein – und bereit, auch mal zwischen ökologischer Innovationsförderung und Stallluft zu pendeln. Es gibt Stellen, die sich ökologisch zertifiziert nennen, wo die eigentliche Herausforderung aber darin besteht, ein Bewässerungssystem vor dem Trockenstress zu retten – am besten, bevor der nächste Spätfrost kommt. Die Realität in Südbaden: Klimawandel tanzt hier Polka mit der traditionellen Landwirtschaft, und selten bleibt man bei alten Wegen. Wer glaubt, mit Standardwissen durchzukommen, wird – höflich gesagt – ins Grübeln kommen.


Und dann der Klassiker: die Frage nach dem Gehalt. Oft traut sich niemand so recht damit raus. Realistisch? Für Einsteiger liegt das Monatsgehalt meist zwischen 2.800 € und 3.200 €, mit einigen Sprüngen nach oben, sofern Spezialisierung, Leitungsfunktion oder Zusatzqualifikationen vorhanden sind. Gouvernantenhaftes Lohnfeilschen ist in regionalen Betrieben nicht ungewöhnlich – aber es geht eben auch um die Wertschätzung für ein komplexes, immer anspruchsvolleres Aufgabenfeld. Und ja, die Spreizung ist groß: Wer als Angestellte:r in einer Genossenschaft arbeitet, wird anders bezahlt als jemand, der als Betriebsleiter in den Streuobstwiesen das Sagen hat. Was viele unterschätzen: Die Region Freiburg zahlt im Agrarsektor im Vergleich zum Osten oder Norden Deutschlands meist etwas mehr – aber nie im Gewand des Großstadtklischees.


Was bleibt unter’m Strich? Fachagrarwirt in Freiburg ist kein Arbeitsplatz für Unentschlossene. Wer „nur mal testen“ will, sollte vielleicht weiterziehen – die Anforderungen sind zu vielfältig, das Umfeld zu schnelllebig. Es braucht den Drang, Dinge wirklich zu verändern: sei es, indem man Maschinenparks modernisiert, Betriebskonzepte für den Ökolandbau entwickelt oder als Vermittler:in zwischen Behördenprosa und Bauernpraxis agiert. Klar, der Job ist nicht jeden Tag Poesie. Manchmal fragt man sich, weshalb man morgens um fünf überhaupt aus dem Bett kriecht. Aber im Frühjahr, wenn der Nebel im Dreisamtal aufreißt und die Streifen der ersten Sämaschinen durchs Grün ziehen, hat das schon was: Man spürt den Wert regionaler Agrarkompetenz – und dass hier mehr Zukunft wächst, als nur Löwenzahn.


Noch eine kleine Randnotiz – weil’s mich beschäftigt: In Freiburg ist man nie ganz allein mit seinem Job. Es gibt einen kommunikativen Streuverlust zwischen Landwirtschaft, Politik und der besagten „urbanen Szene“, die meistens viel über Nachhaltigkeit redet, während andere sie mit Händen und Herz umsetzen. Wer als Fachagrarwirt hier durchstartet, braucht Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis – mindestens so sehr wie Fachwissen. Das klingt vielleicht banaler als es ist, aber: Wer auf beiden Feldern fit ist, dem stehen in Südbaden wirklich alle Möglichkeiten offen. Oder sagen wir lieber: fast alle. Den Wettergott hat noch keiner eingestellt.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.