100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Etagenkellner Bremen Jobs und Stellenangebote

1 Etagenkellner Jobs in Bremen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Etagenkellner in Bremen
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Night Supervisor (all genders) merken
Night Supervisor (all genders)

The Fontenay Hamburg | 20095 Hamburg

Front Office Manager bei Auffälligkeiten oder Herausforderungen; Annahme und Verarbeitung der Kellnerabrechnungen der einzelnen F&B Outlets; Durchführung des Tagesabschlusses und Bearbeitung sowie Vorbereitung verschiedener Reports; Rechnungskontrolle +
Gutes Betriebsklima | Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Einkaufsrabatte | Corporate Benefit The Fontenay Hamburg | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Etagenkellner Jobs und Stellenangebote in Bremen

Etagenkellner Jobs und Stellenangebote in Bremen

Beruf Etagenkellner in Bremen

Mehr als Tabletts balancieren – Etagenkellner in Bremen zwischen Tradition und Gegenwart

Wer morgens durch die Hotellobby eines Bremer Traditionshauses schlendert, ahnt oft nicht, wie viel Disziplin, Timing und manchmal blanker Improvisationswille in dem steckt, was aufs Zimmer serviert wird. Etagenkellner – klingt ein bisschen nach verstaubtem Luxus, nach silbernen Servierwagen und Frühstücksglocken, nicht wahr? Tatsächlich hat dieser Beruf in den letzten Jahren eine verblüffende Wandlung vollzogen, zumindest hier an der Weser. Für Berufseinsteigerinnen, für Routiniers, die bereit sind, den Sprung zu wagen, oder für die vielen, die irgendwie zwischen „mach ich weiter“ und „suche was Neues“ stecken – ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich.


Arbeitsalltag: Zwischen flüchtigen Begegnungen und echtem Servicegedanken

Ich erinnere mich an meinen ersten Tag: zu wenig Schlaf, zu viel Adrenalin, mit einem Tablett, das nach Flucht aussah – und einem Gast, der seine Extrasoße auf exakt zwölf Grad temperiert verlangte. Das Bild? Sind wir ehrlich – es stimmt fast noch heute. Etagenkellner sind in Bremen (gerade in Hotels mit Anspruch) die Botschafter des Hauses auf engstem Raum, Profis in Sachen Diskretion, Warenkunde, Small Talk – manchmal auch Blitz-Schlichter, falls sich auf Zimmer 423 mal wieder „Reklamation“ und „Missverständnis“ treffen. Interessanterweise hat sich der Serviceanspruch in den letzten Jahren verschoben: Persönliche Ansprache und Handschlag-Charisma sind nach wie vor gefragt, aber digitale Systeme und App-Bestellungen wollen gleichzeitig gemanagt werden. Nein, „Standard“ gibt’s selten. Was viele Neueinsteiger überrascht: Der Schritt auf den Flur ist auch immer ein Schritt ins Unbekannte.


Arbeitsmarkt Bremen: Chancen, Grenzziehungen, Unsicherheiten

Bremen tickt nicht wie München oder Hamburg, das ist klar. Trotzdem ist die Nachfrage nach ausgebildeten Etagenkellnern spürbar lebendiger als das Gerede vom „Abgesang auf den Serviceberuf“ suggeriert. Vor allem in Traditionshäusern, Tagungshotels, gehobenen Appartments. Echt, ich wüsste aktuell mehr Kollegen, die ihre „Crew“ verstärken wollen, als solche, die Personal loswerden. Allerdings: Die Konkurrenz schläft nicht. Wer flexibel bleibt – und damit meine ich nicht nur den eigenen Rücken –, kommt besser durch das saisonale Auf-und-Ab, das in Bremen zwischen Messezeit und stilleren Monaten fast schon eigene Gesetze kennt.


Gehalt und Bedingungen – und die Sache mit dem kleinen Unterschied

Das liebe Geld. Ich kenne niemanden, der Ehrlichkeit beim Verdienst nicht schätzt. In Bremen liegt das Einstiegsgehalt meist zwischen 2.200 € und 2.600 €, wobei Sonderzahlungen, Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit durchaus den Unterschied machen können. Erfahrene Etagenkellner mit Zusatzqualifikationen – und ja, so etwas gibt es, etwa bei Fremdsprachen oder Barservice – schaffen es mitunter in Richtung 2.800 € bis 3.000 €. Es bleibt: Wer bereit ist, auch an Feiertagen sein freundlichstes Lächeln aufzusetzen und das Tablett nicht als lästige Last, sondern als Visitenkarte begreift, der wird sich über das eine oder andere Trinkgeld (vergessen wir nicht: Bremen ist eine ehrliche Stadt, aber knauserig? Eher selten) freuen.


Weiterbildung, Technik und die Frage: Wie viel Digitalisierung verträgt das Tablett?

Was heute dazu gehört? Ohne Fortbildung läuft wenig. Viele Hotels – ob im Schnoor oder am Bahnhof – investieren zunehmend in digitale Tools, digitale Bestellsysteme und technische Schnittstellen. Klar, das klingt nach zusätzlicher Belastung, aber wer sich darauf einlässt, gewinnt auch: Zeitmanagement, bessere Abläufe, weniger Fehler. Weiterbildung ist also kein Schlagwort, sondern berufliche Realität. Englisch, Allergene-Kenntnis, Software-Schulungen – gerade auf dem ersten Karriereabschnitt macht sich das bezahlt. Allerdings: Technik ersetzt keinen starken Charakter – und der bleibt, Hand aufs Herz, die wichtigste Währung auf dem Flur.


Fazit? Gibt’s nicht. Nur eine Einladung zur ehrlichen Bestandsaufnahme.

Etagenkellner in Bremen – das ist Routine und Improvisation, digitaler Wandel und altes Handwerk, echte Begegnungen und manchmal großer Frust. Wer einsteigt, findet einen Beruf, der fordert, sichtbar macht und oft unterschätzt wird. Und eines bleibt sicher: Auf den Fluren und hinter den Zimmertüren entscheiden echte Menschen, wie herzlich, umsichtig und lernbereit man ist. Klingt anstrengend? Vielleicht. Aber langweilig garantiert nie.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.