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Disponent Güterverkehr Kassel Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Disponent Güterverkehr in Kassel
Disponent Güterverkehr Jobs und Stellenangebote in Kassel

Disponent Güterverkehr Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Disponent Güterverkehr in Kassel

Zwischen Funkgerät und Fahrplan: Der Disponent Güterverkehr in Kassel – Beruf mit Drehmoment

Kassel. Ein Knotenpunkt mitten im deutschen Güterverkehr, quasi am Puls der Achse Berlin–Ruhrgebiet, oder – je nach Blickwinkel – irgendwo zwischen A7-Rasthof und ICE-Metropole. Wer hier Disponent im Güterverkehr wird, ahnt oft gar nicht, wie sehr dieser Beruf einen fordert – und wie sehr er herausfordert. Ich zumindest weiß inzwischen, dass Disposition selten Tischtennis ist: Die Bälle, die hier fliegen, sind manchmal Dampfhammer – und das Timing ein ständiges Ringen mit dem Unerwarteten.


Wachmann am Warenstrom: Alltag, Erwartungen und die Kasseler Klaviatur

Was macht ein Disponent Tag für Tag in Kassel? Kontrolle – aber bitte präzise, hellwach und mit dem Gespür für die lauernden Überraschungen zwischen Laderampe, Speditionsbüro und stetig vibrierender Supply-Chain. Klar, in der Theorie ist vieles kalkulierbar: Touren planen, LKW und Fahrer einteilen, Liefertreue überwachen, Kunden beruhigen, Frachtpapiere dirigieren. Aber in der Praxis? Da bricht um halb sieben das digitale Planungsrad – vielleicht wegen einer gesperrten B83 – oder ein Fahrer meldet, dass die Turbine „mal wieder streikt“. Und dann sitzt man da, zwischen Tablett, Schichtzettel und knapper Telefonnummernliste, jongliert mit Prioritäten. In Kassel heißt das im Klartext: Speditionsalltag, ergänzt durch die Tücken regionaler Infrastruktur und eine Handvoll Eigenheiten, die man erst nach dem dritten, vierten Winterdurchbruch an der Fulda versteht.


Niveau, Anspruch und: Für wen lohnt sich das?

Viele Interessierte unterschätzen: In diesem Beruf braucht’s nicht nur Organisationstalent, sondern auch eine ordentliche Portion Stressresistenz – und den berüchtigten „dicken Rücken“. Einmal, als eine gesamte Tourlogistik zwischen Baunatal und Göttingen wegen einer Laune der Bundesautobahnverwaltung ins Wanken geriet, habe ich genau das gespürt. Es war keine Hexerei, aber auch ganz sicher kein stilles Kämmerlein-Jobs. Wer hier einsteigen will, sollte Zahlen nicht scheuen, mit SAP und Frachtbörsen klarkommen und keine Scheu vor schwierigen Gesprächen haben – auch nicht, wenn der Ton manchmal etwas ruppig wird.


Technik, Digitalisierung und die Frage nach der Zukunft – Regional, aber nie dumpf

Der Wandel der Branche ist längst in Kassel angekommen: Digitale Fahrerleitstellen, Tracking-Tools, KI-gestützte Tourenplanung – das klingt nach Fortschritt und ist längst Alltag. Aber: All die technische Spielerei bringt nichts, wenn am Ende nicht jemand da ist, der das System versteht, mitdenkt – und vor allem mit Menschen umgehen kann. Technologischer Fortschritt sorgt für Entlastung, ja; manchmal schüttelt man dennoch den Kopf, weil kein Algorithmus ahnt, dass der Fahrer heute nicht ausgeruht ins Lenkrad greift oder die Baustelle plötzlich einen neuen Schlenker macht. Das Berufsfeld entwickelt sich – und der Bedarf an Disponenten, die neue Technik trotzdem mit gesundem Menschenverstand zu füttern wissen, wächst. Wer bereit ist, sich fort- und weiterzubilden, hat hier in Kassel mehr Chancen und weniger Sackgassen, als es auf den ersten Blick scheinen mag.


Verdienst, Entwicklung und eine Portion Realitätssinn

Papier ist geduldig, das Gehalt in der Spedition mitunter weniger. Viele Berufseinsteiger sitzen nach Tarifvertrag auf Summen um 2.400 € bis 2.800 €, sorgen sich aber: Wohin geht’s perspektivisch? In Kassel pendelt sich das Durchschnittsgehalt nach ein paar Jahren, je nach Betrieb, Verantwortungsbereich und gelegentlichen Überstunden, meistens zwischen 2.800 € und 3.400 € ein – Spezialisten, die richtig Durchblick und die berühmte „Hand am Puls des Fuhrparks“ haben, können aber durchaus auch 3.600 € erzielen. Luxus? Sicher nicht. Aber es spricht einiges dafür, dass gerade die verkehrsreichen Regionen Nordhessens stabile Beschäftigung bieten. Und – vielleicht das Wichtigste für viele: Wenige Branchen bleiben so widerstandsfähig gegen alltagsfremde Schreibtischtrends.


Unterm Strich: Kein reines Zahlenspiel

Wer nach etwas sucht, das zwischen Kontrolle und Chaos balanciert, findet als Disponent im Güterverkehr in Kassel mehr als Schema F. Manchmal fragt man sich unterwegs, ob das alles planbar ist – und das ist es fast nie. Aber gerade dieses „Unplanbare“ macht den Reiz des Berufs aus. Wer bereit ist, mitzudenken, sich weiterzuentwickeln – und ab und an auch einen schlechten Witz in der Pause zu machen –, für den wird die Disposition zum beidseitigen Abenteuer: Für die Fracht, den Betrieb und – nicht zuletzt – für die eigene Lernkurve. Klar bewegen sich viele auf Sicht, aber Stillstand? Das gibt’s in diesem Job wirklich nur theoretisch.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.