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Dachdeckermeister Nürnberg Jobs und Stellenangebote

1 Dachdeckermeister Jobs in Nürnberg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Dachdeckermeister in Nürnberg
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Fachberater* im Außendienst (Würzburg / Bamberg / Nürnberg / Ingolstadt / Regensburg) - Gründach / Retention merken
Fachberater* im Außendienst (Würzburg / Bamberg / Nürnberg / Ingolstadt / Regensburg) - Gründach / Retention

Paul Bauder GmbH & Co. KG | 90403 Nürnberg

Einsatz in der Verkaufsregion Nordbayern (Würzburg, Bamberg, Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg); Beratung von Hochbau- und Landschaftsarchitekten, GaLaBau- und Dachdeckerbetrieben in den Themen extensive/intensive Dachbegrünung, Retentionsaufbauten mit +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Corporate Benefit Paul Bauder GmbH & Co. KG | Betriebliche Altersvorsorge | Firmenwagen | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Dachdeckermeister Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Dachdeckermeister Jobs und Stellenangebote in Nürnberg

Beruf Dachdeckermeister in Nürnberg

Über den Dächern Nürnbergs: Handwerk, Verantwortung und ein wenig Frischluftrausch – Der Alltag als Dachdeckermeister

Nürnberg ist viel mehr als Lebkuchen, Burgansichten und verkaufsstarke Adventszeiten. Wer sich als Dachdeckermeister hier verdingt – oder dabei ist, es zu werden – findet sich nicht zwischen heimeligen Baumwollhandschuhen und postkartentauglichem Altstadt-Kitsch wieder, sondern eher auf feuchtem Biberschwanz, rollenden Schieferpaketen und einer phänomenalen Aussicht. Was viele unterschätzen: Das Handwerk hat die Stadt fest im Griff, und zwar im Wortsinn. Denn der Blick auf die Dächer verrät eine Menge. Neue Photovoltaikanlagen, waghalsig anmutende Gauben-Experimente, fachmännisch angepasste Abdichtung – von wegen Tradition mit Staubschicht.


Berufsbild zwischen Alt und Neu: Was Dachdeckermeister heute wirklich leisten

Die Aufgaben? Klar, das übliche – Ziegel, Abdichtungen, Dachflächenfenster. So jedenfalls das Bild der Außenstehenden. Aber ich wage zu behaupten: Der Beruf hat sich leise, aber massiv verändert. Mit jedem Jahrzehnt ein neuer Pflichtenkatalog, meistens ausgeheckt in Behördenbüros, manchmal berechtigt – manchmal nicht. Energetische Modernisierung, Nachhaltigkeit, Brandschutz, Digitalisierung auf Baustellen: Wer als Dachdeckermeister auf Nürnberger Gebäuden unterwegs ist, jongliert längst nicht mehr nur mit Auftragszetteln und Bitumenrollen. Hier geht es darum, Fehler im Bestand zu entdecken, Lösungen für jahrhundertealte Konstruktionen zu entwickeln – und dann noch den Bauherrn zu erklären, warum nichts so einfach ist, wie er es sich laut Youtube vorgestellt hat.


Was reizt Einsteiger – und was schreckt manche ab?

Ich will ehrlich sein: Dieser Beruf hat Zähne. Die Mischung aus echter Verantwortung (Sicherheitsvorgaben, Verantwortung für Personal, Bauvorschriften), schwerer körperlicher Arbeit und der Notwendigkeit, dabei auch noch pädagogisch zu wirken – gegenüber den eigenen Azubis und sehr oft auch gegenüber Kunden – ist kein Zuckerschlecken. Wer neu einsteigt, merkt leider schnell: Die Achtung vor guter Arbeit ist zwar gefühlt immer da, doch allzu oft geraten die handwerklichen Fähigkeiten in den Schatten steigender Bürokratie. Von der Kollegenseite her wird man allerdings erstaunlich gut aufgenommen. Viele Betriebe in Nürnberg suchen gerade sehnsüchtig nach jungen Leuten, die sich nicht scheuen, Verantwortung zu übernehmen – egal, ob sie frisch aus der Lehre kommen oder als Quereinsteiger einen Neustart wagen. Ums Gehalt muss man sich da nicht verstecken: Ein realistischer Einstieg liegt häufig zwischen 2.800 € und 3.200 €, mit wachsender Erfahrung sind in der Region auch 3.600 € oder mehr drin. Natürlich: Schwarz und Weiß gibt es beim Einkommen nie – zu viel hängt an Betriebsgröße, Auftragslage und Qualifikationen.


Zwischen regionaler Bautradition und technischer Innovation: Nürnbergs Dächern auf der Spur

Nürnberg hat eine ganze eigene Baustoff- und Handwerksgeschichte. Wer sich im Altbau bewegt, kann mitunter auf Konstrukte stoßen, die einen zum Stutzen bringen: Da tauchen Hohlziegel auf, die seit 70 Jahren ihren Dienst tun und trotzdem noch klingen, als könnten sie noch eine Ewigkeit klappern. Aber der Wandel ist längst in vollem Gang. Die städtische Förderung für energetische Dachsanierungen, die wachsende Nachfrage nach Solar- und Gründächern – wer als Dachdeckermeister nicht mit der Zeit geht, spielt schon bald zweite Geige. Klingt nach Innovationfrust, ist aber oft auch eine Chance. Denn wo früher Routine herrschte, wird heute Fachwissen verlangt. Kurios: Alt eingesessene Chefs, die sich noch gegen digitale Baustellenpläne sträuben, haben auf einmal die Jüngeren im Team, die am Tablet den Aufmaßplan checken, und keiner lacht mehr darüber. Nicht selten entstehen daraus unverhoffte Gespräche über neue Baustoffe oder Wärmedämmung auf schwankenden Dachstühlen.


Wer bleibt – und warum?

Es gibt Tage, da frage ich mich: Warum tut man sich das an? Und dann wieder: Wer die klamme Luft beim Sonnenaufgang über den Giebeln Nürnbergs kennt, die kleinen Gesten in den Teams, das Gefühl, etwas sichtbar Bleibendes zu schaffen – der kommt selten los davon. Es ist keine Wohlfühlbranche. Aber sie hat Substanz, Ehrlichkeit, eine Form von geerdeter Professionalität. Und nicht zu vergessen: Die Nachfrage ist hoch, der Fachkräftemangel drückt. Wessen Handwerk sitzt, wer Willen und ein Auge für Details mitbringt, der findet hier nicht nur Arbeit, sondern ziemlich sicher auch Sinn. Zugegeben: Manchmal fragt man sich, ob die Wände nicht doch irgendwann zu kippen drohen zwischen neuen Normen und alten Ziegeln. Aber solange es noch Dächer gibt – und das wird in Nürnberg so schnell nicht enden – wird jemand gebraucht, der den Überblick behält. Stets einen Schritt über der Stadt, manchmal einen über sich selbst hinaus.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.