H. Janssen & Co. KG | 41061 Mönchengladbach
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H. Janssen & Co. KG | 41061 Mönchengladbach
Wer glaubt, der Blick vom Kölner Dach – irgendwo zwischen Turmspitze und Regenrinne – tauge nur für Selfies, hat ehrlich gesagt nichts begriffen. Es ist ein Arbeitsplatz, der einen lehrt: Zwischen Himmel und Boden, zwischen Handwerk und Ingenieurskunst, zwischen improvisieren und exakter Planung ist eine Menge Luft. Und manchmal auch wenig Zeit. Denn die Baustellen in Köln ticken anders – zu laut, zu eng, meistens zu viel los. Manchmal staunt man, wie hier überhaupt noch Schiefer auf den First kommt, ohne dass der Bus 132 zwanzig Meter tiefer hupend wartet. Wer hochsteigen will, sollte wenigstens schwindelfrei sein. Flatternde Nerven bringen da nicht viel.
Was viele unterschätzen: Dachdecker Bauklempner in Köln sind wandelnde Schnittstellen. Zwischen Altbau und Solar, zwischen Denkmalschutz und Modernisierung. Die Anfragen wechseln gefühlt so oft wie das Wetter am Rhein. Ein Tag beginnt mit einer Betonsanierung auf der Severinstraße; mittags blinkt dann plötzlich eine WhatsApp vom Gerüstbau: "Komm schnell! Neue Lüfter für die Unimensa." Der Beruf ist kein Handwerk von der Stange, kein Job für Stillsitzer. Und auch kein durchgetaktetes „wir machen mal Feierabend pünktlich um fünf.“ In der Praxis verschmelzen Bereiche: Mal Kupferdach, mal Bitumenbahn, Überbleibsel von Kriegsbombenentschärfungen oder nervöse Denkmalschützer inklusive. Wer in Köln arbeitet, entwickelt ein Gespür für Material – und für Menschen. Dazu kommt: Viele Auftraggeber denken, Dach ist Dach. Irrtum. In Wahrheit: Jeder Dachstuhl ein Unikat, jede Dachrinne eine Wissenschaft – jedenfalls im Altbau entlang der Ringe.
Was die Bezahlung angeht: Die Zeiten von Ramsch-Löhnen sind vorbei, auch wenn das manchmal noch erzählt wird. Das Einstiegsgehalt für Dachdecker Bauklempner in Köln liegt meist bei 2.600 € bis 2.900 €. Wer mitdenkt, Berufserfahrung mitbringt oder knifflige Blecharbeiten draufhat, knackt locker die 3.200 € oder mehr. Zuverlässiges Arbeiten im Team, klar. Aber auch: Umgang mit digitaler Vermessungstechnik, Drohnen für Dachinspektionen, Tablet auf dem Bau – das kann inzwischen den Unterschied machen. Wer darin fit ist (und ja, das andere interessiert hier wirklich): Der Beruf bietet solide Entwicklungschancen. Die Nachfrage reagiert spürbar auf Kölner Bauweise – Altbau, Neubau, Sanierung, immer dieser Mix. Nicht zu unterschätzen: Die Energie- und Wärmewende hat in der Domstadt längst auf die Dächer durchgeschlagen. Wer Solaranlagen, Gründächer oder Regenwassermanagement installiert, steht selten auf dem Trockenen. Kurzum: Wer Bock hat, der bleibt gefragt. Wer nicht, hat ziemlich schnell Blasen an den Händen. Oder am Ego.
Was für Berufseinsteiger – und das ist keine leere Floskel – eigentlich entscheidend ist: Die Mischung aus Wissen (Theorie), Bauchgefühl (Erfahrung) und schlichtem Anpacken. Aber keine Angst: Niemand muss alles direkt können. Die Betriebe wissen, dass man nicht als Meister vom Himmel fällt – und das Teamgefüge ist, zumindest meistens, erstaunlich offen. Trotzdem merke ich: Manche Aufgaben sind nach Lehrbuch, andere (Stichwort Bleiabdeckung im Altstadtdach) lernt man wirklich nur auf der Baustelle, im Gespräch mit dem alten Hasen, der seit 20 Jahren jede Kölner Regenrinne mit dem Namen kennt. Ich persönlich schätze diese Mischung aus technischer Präzision und improvisierter Kreativität – hetzt einem zwar manchmal die Nerven, aber im Nachgang: Stolz, wenn wieder ein Dach dicht ist und die Aussicht stimmt.
Kurzum, der Job zwischen Ziegelstaub, Regenschauer und Baustellenkaffee bringt alles mit: Sicherer Arbeitsplatz (nun ja, solange Neubauten wachsen wie Unkraut), Möglichkeiten zur Weiterbildung (Dachbegrünung, Energie- und Solartechnik, wechselnde Materialkunde), dazu ein Gesellen- bis Meistergehalt, mit dem man in Köln auch abseits vom Veedel etwas anfangen kann. Klar, die Körperlichkeit bleibt (Rücken und Knie lassen grüßen) – aber jeder, der abends mit dreckigen Händen und freiem Kopf Feierabend macht, weiß eigentlich, warum er’s tut. Oder sie. Die Stadt bleibt laut, das Handwerk bleibt ehrlich. Alles andere? Sieht man am besten von ganz oben.
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