Stefan Golißa Bedachungen e.K. | 40213 Düsseldorf
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H. Janssen & Co. KG | 41061 Mönchengladbach
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Es gibt Berufe, bei denen fragen Außenstehende gern, wie man bloß dazu kommt – und nicht selten merke ich, dass es beim Dachdecker Bauklempner genau solche Reaktionen gibt. Ehrlich: Wer morgens um halb sieben auf einer Dortmunder Baustelle steht und die ersten frostigen Windböen über die Dächer pfeifen hört, muss entweder ein bisschen verrückt sein oder ziemlich genau wissen, warum er das tut. Aber vielleicht ist gerade das die versteckte Faszination dieses Berufs: Man sieht sein Handwerk, Tag für Tag, wachsen – oft über den Köpfen anderer und mit direkter Wirkung aufs Stadtbild.
Was viele unterschätzen: Dachdecker Bauklempner in Dortmund sind mittlerweile feinmotorische Allrounder, die weit mehr machen als „nur“ Ziegel verlegen. Es geht um Abdichten, Isolieren, Montieren von Dachrinnen, Einbauen von Photovoltaik – Stichwort Energiewende, die schlägt auch auf die Dächer durch. Meine Erfahrung: Die Mischung aus traditionellem Handwerk und modernen Technologien sorgt für ständigen Wandel auf dem Arbeitsplatz. Wer hier einsteigt, sollte bereit sein, mit Gerüst, Werkzeug und manchmal etwas Improvisationstalent Lösungen zu finden, wo der Bauplan plötzlich einen Haken schlägt.
Von außen sieht es manchmal nach „Immer dasselbe“ aus, aber die Nachfrage nach guten Leuten ist in Dortmund momentan höher, als die Ausbildung nachkommt. Ein Gefühl, das sich nicht täuscht: Der Umbau der Stadt – Modernisierung, Ausbau von Dachwohnungen, Sanierung maroder Industriegebäude – belebt die Auftragsbücher. Fachkräfte, die bereit sind, sich in energetische Sanierung, Blechbearbeitung oder gar Gründach-Systeme einzuarbeiten, haben damit einen Trumpf in der Hand. Und im Ernst: Wer mit den Händen denken kann und auf wechselnde Wetterlagen (und Kundenwünsche) flexibel reagiert, wird auf lange Sicht eigentlich immer gebraucht.
Jetzt zum Punkt, der oft zur Gretchenfrage wird: das Gehalt. In Dortmund liegt das Einstiegsgehalt üblicherweise zwischen 2.500 € und 2.800 €, je nachdem, ob man fachfremd wechselt oder direkt startet. Mit etwas Erfahrung, Weiterbildungen und der Bereitschaft, Verantwortung für Projekte zu übernehmen, rückt man rasch in Bereiche von 3.000 € bis 3.400 €. Ist das viel? Manche sagen, mit dem Risiko und den körperlichen Strapazen müsste es mehr sein. Andererseits: Im Vergleich zu anderen Handwerksbranchen schneidet man gar nicht schlecht ab – und Überstunden, Wochenendarbeit oder Schlechtwetter-Zulagen lassen das Konto manchmal überraschend gut aussehen. Wer allerdings einen reinen Schreibtischjob sucht, für den ist das hier ohnehin der falsche Film.
Was in Dortmund gleich auffällt: Die Stadt vereint Altbaucharme mit Industriegelände der alten Schule und einem erstaunlichen Hang zu Dachgauben aller Art. Wer hier arbeitet, muss drauf eingestellt sein, mit „Ruhrpott-Charakteren“ zu verhandeln – mal direkt, mal herzlich, manchmal ein bisschen ruppig. Das Wetter? Unberechenbar. Aber es gibt keine Ausrede. Im Gegenteil: Wer hier Dachdecker Bauklempner ist, lernt schnell, pragmatische Lösungen unter widrigen Bedingungen zu finden. Und nach Feierabend? Wenn man über die Dächer blickt und weiß, dass unter dem eigenen Werk wieder ein paar Familien trocken schlafen können, dann spürt man: So banal, wie der Beruf scheinbar wirkt, ist er im Kern selten. Es geht um Substanz – und vor allem um den Pragmatismus, der das Ruhrgebiet so eigen macht.
Ob Berufseinsteiger, Umsteigerin oder erfahrener Fachmann: Wer Lust auf richtige Aufgaben, sichtbare Ergebnisse und robuste Umgangsformen hat – der findet im Dachdecker Bauklempner-Handwerk in Dortmund mehr als nur einen Job. Vielleicht sogar ein kleines Stück Identität. Hand aufs Herz: Es gibt angenehmere Wege, sein Geld zu verdienen, aber selten welche mit so viel ehrlicher Substanz.
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