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Chemiker Arzneimittel Kiel Jobs und Stellenangebote

1 Chemiker Arzneimittel Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Chemiker Arzneimittel in Kiel
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medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH | 24103 Wedel bei Hamburg, Theaterstraße 6

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Pharmacovigilance-Verträge zu verhandeln und zu erstellen sowie internationale Partner bei der Umsetzung lokaler Anforderungen zu unterstützen. In Ihrer Rolle übernehmen Sie das Management aller Partner in Ihrem Verantwortungsbereich und setzen Projekte erfolgreich um. Dabei stellen Sie die Compliance der Partner sicher und tragen zur Qualitätssicherung im Pharmacovigilance-Bereich bei. Für diese Position benötigen Sie ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in Pharmazie, Medizin oder Naturwissenschaften und relevante Erfahrungen im Pharmacovigilance-Bereich. Exzellente Deutsch- und Englischkenntnisse sowie fundierte MS Office-Kenntnisse sind unerlässlich. Ihre strukturierte und zuverlässige Arbeitsweise rundet Ihr Profil ab. +
Homeoffice | Urlaubsgeld | Vermögenswirksame Leistungen | Corporate Benefit medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Chemiker Arzneimittel Jobs und Stellenangebote in Kiel

Chemiker Arzneimittel Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Chemiker Arzneimittel in Kiel

Zwischen Labor, Ostseeluft und Wandel: Der Alltag von Arzneimittelchemikern in Kiel

Manchmal wache ich morgens auf und frage mich, ob ich wirklich mein halbes Leben mit winzigen Pulvern, strukturierten Reaktionswegen und störrischen Molekülen verbringen will – zumindest war das anfänglich so, als ich neu im arzneimittelchemischen Kosmos in Kiel war. Mittlerweile weiß ich: Es gibt deutlich schlechtere Orte, um wissenschaftliche Gründlichkeit mit realer Wirkung auf die Gesellschaft zu verbinden. Aber der Reihe nach.


Arzneimittelchemie: Fachwissen, Freigeist und Frustrationstoleranz

Wer sich in Kiel als Chemikerin oder Chemiker auf die Entwicklung, Analyse oder Optimierung von Arzneistoffen einlässt, landet irgendwo zwischen den Präzisionsansprüchen eines Naturwissenschaftlers und den regulatorischen Finessen des deutschen Arzneimittelrechts. All das eingebettet in Labore, an deren Wänden manchmal noch der Charme der 90er spukt – und dem winzigen Fenster hinaus in die norddeutsche Frischluft.

Die Aufgabenbereiche? Eine Mischung aus methodischer Routine und gelegentlicher Entdeckungslust. Synthese neuer Verbindungen, die Validierung analytischer Verfahren, das Durchforsten roter Fäden im Dickicht der Arzneibücher – und, ganz ehrlich: ab und zu schlicht Geduldsspiel beim Validierungsprozess. Wer denkt, strukturierte Experimente bestünden nur aus pipettieren und messen, sei gewarnt. Es ist auch viel Dokumentieren, Nachbessern und Zweifeln dabei. Aber wenn plötzlich eine chrismatisch saubere HPLC-Kurve lacht – dann wird aus Mühsal Momentum.


Regionale Besonderheiten: Maritimes Umfeld, kleiner Horizont?

Kiel wirkt auf den ersten Blick vielleicht nicht wie das Mekka der chemisch-pharmazeutischen Innovation. Wer aber zwei, drei Jahre in den einschlägigen Instituten oder Produktionsbetrieben verbracht hat, erkennt schnell: Es gibt hier weniger Konkurrenz als in Mainz oder Leverkusen – aber auch deutlich kürzere Wege ins Fachgespräch.

Was viele unterschätzen: Die Nähe zur Christian-Albrechts-Universität und das (für norddeutsche Verhältnisse) enge Netzwerk aus Mittelständlern und Forschungskooperationen sorgt für einen praxisnahen Nährboden. Startups? Eher selten, aber es gärt. Viele pharmazeutische Labs hängen mit dem Gesundheitstourismus und der maritimen Biotechnologie zusammen – einige Projekte fassen sogar algenbasierte Arzneistoffe ins Auge. Kalter Wind, frische Ideen, könnte man sagen – mit einem leichten Hang zum Understatement, der den Norden so sympathisch macht.


Was bleibt vom Gehalt? Eine nüchterne Rechnung

Hand aufs Herz: Wer als Berufseinsteigerin in der Arzneimittelchemie in Kiel startet, sollte sich nicht auf Gehaltsexzesse einstellen. Die Einstiegsgehälter rangieren meist zwischen 3.000 € und 3.400 € – der eine oder andere Mittelständler bietet auch mal 2.800 € an, wenn der Tarifrahmen’s hergibt. Mit etwas Erfahrung – und dem berühmten Quäntchen Spezialisierung (Stichwort: analytische Methodenkompetenz oder GMP-Erfahrung) – lässt sich das Gehalt perspektivisch in Richtung 3.700 € bis 4.200 € schieben. Man munkelt, dass forschungsnahe Unternehmen noch einen Hunderter darauflegen, sofern man als Allrounderin im analytischen sowie synthetischen Bereich glänzt.

Im Kieler Kontext ist das immerhin ordentlich – die Lebenshaltungskosten bleiben im Vergleich zu westdeutschen Ballungsräumen noch handzahm. Wobei Handzahm ja auch relativ ist: Eine Altbauwohnung mit Blick auf die Förde und knarrendem Dielenboden? Kostet inzwischen auch.


Chancen, Zweifel, Weiterdenken

Sicher – die ganz großen Karrieresprünge Richtung Management oder internationale Forschungsleitung sind in Kiel rar gesät. Dafür ist der Austausch persönlicher. Wer Lust auf fachlichen Tiefgang, kurze Entscheidungswege und ein Stück nordischer Pragmatik hat, kommt gerade als Berufseinsteiger gut klar. Ab und zu taucht die Frage auf, ob sich Spezialisierung im Bereich Arzneimittelherstellung, Analytik oder Regulatory Affairs am Ende wirklich auszahlt – aber, ehrlich gesagt: Vieles ergibt sich im Arbeitsalltag.

Manche Kolleginnen schwören auf die Freiheit der Laborroutine, andere vermissen die Dynamik größerer Standorte. Ich selbst? Habe die Erfahrung gemacht, dass Kiel einen zu eigenen Wegen zwingt. Man balanciert zwischen solider Laborarbeit, vorsichtiger Innovationsfreude und dem leisen Verdacht, nicht immer auf der größten Bühne zu spielen. Aber dann gibt es wieder diesen einen Moment im Labor, wenn die analytischen Werte stimmen – und draußen der Wind über den Fördehafen peitscht: Dann merkt man, wie viel möglich ist. Auch abseits des Scheinwerferlichts.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.