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Bühnenbildner Magdeburg Jobs und Stellenangebote

1 Bühnenbildner Jobs in Magdeburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Bühnenbildner in Magdeburg
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designer outlets OCI Wolfsburg GmbH | 38440 Wolfsburg

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Bühnenbildner Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Bühnenbildner Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Beruf Bühnenbildner in Magdeburg

Bühnenbildner in Magdeburg: Gestalten zwischen Spagat und Spiegelsaal

Eine Bühne ist ein eigener Kosmos: manchmal prachtvoll, oft provisorisch, nie wirklich berechenbar. Wer als Bühnenbildner in Magdeburg einsteigt – ob frisch aus dem Studium, mit Handwerksherkunft oder als Suchender zwischen den Disziplinen – landet mitten in diesem Spannungsfeld. Praktisch gesprochen: Hier wird Theatermittlung zur Tischlerarbeit, Zukunftsangst trifft auf Pinselduft. Und die grobe Schraube steckt nicht selten in der feinen Dramaturgie.


Magdeburg, das ist strukturell weder Berlin noch Provinz. Die Stadt lebt vom Traditionsbewusstsein und einer wachsamen Offenheit, was Innovation angeht. Die großen Häuser wie das Theater Magdeburg, aber auch flexible Spielstätten, bieten überraschend viel Raum für Ambitionierte – sofern man Geduld mitbringt. Die Anforderungen? Ein komplexes Gebräu. Handwerkliches Können, ästhetisches Gespür, digitale Affinität – und ein wacher Blick für wirtschaftliche Zwänge. Nein, bloße künstlerische Vision allein reicht schon lange nicht mehr. Wer die Werkzeugkiste nicht beherrscht, wird spätestens beim zweiten Modellbau an der Realität zerschellen. Während man bei den Entwürfen zu Salome den nächsten 3D-Drucker „schleifen“ lässt, fragt sich manche:r Einsteiger:in mit Recht: Wo endet Handwerkskunst, wo beginnt Designspielerei?


Und dann das liebe Geld. Wer glaubt, ein Bühnenbildner-Job in Magdeburg sei so glamourös wie sein Ruf, muss sich umstellen. Je nach Haus, Erfahrung und Spezialisierung bewegen sich die monatlichen Bezüge oft irgendwo zwischen 2.600 € und 3.200 €, in Ausnahmefällen auch darüber – etwa, wenn man in die leitende Ausstattung rutscht oder ein gutes Stück freiberuflicher Reputation mit in die Verhandlung bringt. Viele Absolvent:innen stolpern in die bittere Wahrheit: Die breite Honorarspanne hängt nicht nur von der Größe des Hauses, sondern auch vom Saisonetat ab. Und ja – die Kalkulation einer Requisite fühlt sich manchmal an wie eine Matheaufgabe für Fortgeschrittene.


Wer neu einsteigt, findet sich rasch in einer Mischung aus Experimentierfeld und Hierarchielabyrinth wieder. Die Zusammenarbeit mit Regie, Technik, Kostüm und Dramaturgie erfordert mehr als Teamgeist – eher sowas wie eine Mischung aus Stoizismus und diplomatischer Streitlust. Was von außen wie eine Clique kreativer Köpfe aussieht, ist im Kern oft eine Improvisationsbude mit akutem Zeitdruck und dem ständigen Schielen auf den nächsten Etatbeschluss. Wer hier überlebt, lernt schnell, dass Improvisation die halbe Miete ist – und eine gelungene Kulisse oft mehr Überzeugungsarbeit als geniale Inspiration verlangt.


Eine Besonderheit Magdeburgs – und das mag überraschen: Die Stadt ist in den letzten Jahren zu einer Art Testlabor für „grünes Theater“ geworden. Nachhaltigkeit in der Ausstattung, Recycling von Kulissenteilen, digitale Visualisierung – vieles, was im Schatten großer Metropolen wie ein Feigenblatt wirkt, ist hier handfeste Arbeitsrealität. Das klingt pathetisch, ist letztlich aber reine Notwendigkeit: Weniger Budget bedeutet mehr Kreativität mit Gebrauchten, und ressourcenschonende Lösungen werden nicht nur eingefordert, sondern erwartet. Wer so arbeiten möchte, findet in Magdeburg ein durchaus herausforderndes, aber gesundes Arbeitsumfeld – sofern man den ein oder anderen Kompromiss im Perfektionismus eingehen mag. Und ja, ganz ehrlich: Manchmal schraubt man eben doch alte Sperrholzplatten zusammen, weil das Budget für Echt-Holz längst verdampft ist.


Bleibt die Frage, für wen dieser Beruf hier gemacht ist. Für Menschen, die ein Faible für die Mischung aus Kunst und pragmatischer Improvisation haben. Für solche, die an langen Tagen den Kopf nicht hängen lassen, wenn eine Szene wieder einmal „mit den Mitteln der Armut“ entstehen soll. Was viele unterschätzen: Der Reiz des Berufs liegt weniger in Attrappen und Auftritten, als im langsamen Wachsen eines Gesamtkunstwerks – oft ohne Beifall. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird in Magdeburg vielleicht nicht reich, aber reich an Erfahrung. Und manchmal fragt man sich: Ist das nicht das eigentliche Kapital?