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Bootsbauer Stuttgart Jobs und Stellenangebote

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Bootsbauer Jobs und Stellenangebote in Stuttgart

Bootsbauer Jobs und Stellenangebote in Stuttgart

Beruf Bootsbauer in Stuttgart

Bootsbauer in Stuttgart: Wer braucht schon das Meer?

Stuttgart und Boote – das klingt vermutlich für viele erst mal nach einer verlegten Landkarte. Aber wer einen nüchternen Blick riskiert, merkt schnell: Die Region hat mehr zu bieten als Automobilindustrie, Weinbau und Mineralwasserbrunnen. Tatsächlich gibt es rund um den Neckar und in den angrenzenden Seen überraschend viele kleine und mittlere Schiffswerften, Werkstätten und Dienstleistungsbetriebe, die sich um alles kümmern, was schwimmt. Und damit einen Berufszweig, von dem kaum jemand denkt, dass er so viel Facettenreichtum in ein Landesinneres bringt. Für uns, die den Berufszweig etwas genauer betrachten, steckt im Bootsbauer-Job das Gegenteil von Mainstream – und, je nach Sichtweise, die perfekte Mischung aus handfestem Handwerk, technischem Finessen und manchmal sogar einem Hauch Abenteuerlust.


Material, Maschinen, Menschen: Alltag fernab von Hochglanzprospekten

Was viele unterschätzen: Die Vielschichtigkeit des Alltags. Wer in Stuttgart als Bootsbauer(in) einsteigt, muss mehr können als Spachteln, Schleifen und Streichen. Hier landen keine schnittigen Yachten mit glänzendem Teak auf den Werkbänken, sondern eher Hausboote, historische Neckarfähren, Regattakähne oder – an regnerischen Tagen – auch mal ein stark vernachlässigtes Tretboot aus dem Umland. Holz, GFK, Aluminium und gelegentlich sogar Karbon: Die Materialpalette ist ein bunter Flickenteppich übers Handwerk hinweg. Wer mit neuartigen Kunststoffmischungen nicht klarkommt, darf spätestens bei der Instandsetzung von Aluminiumkielen improvisieren – und seien wir ehrlich, mit „Pi mal Daumen“ ist da nichts getan.


Wissen, Werkzeuge und Wetterumschwünge – eine seltsame Mischung

Manche denken, Bootsbau sei ein verstaubter Ausbildungsberuf, irgendwo stehengeblieben zwischen dem letzten Segelwettbewerb und einem Stapel Fachzeitschriften von 1989. Falsch gedacht. Die technische Seite entwickelt sich permanent weiter – nicht zuletzt durch das Interesse umweltbewusster Kundschaft. Elektroantriebe, innovative Beschichtungssysteme oder modulares Interieur – wer sich heute im Berufsalltag nicht regelmäßig weiterbildet, wird bald abgenabelt von den echten Herausforderungen. Die Stuttgarter Betriebe sind in vielem experimentierfreudiger, als man erwarten würde. Vielleicht liegt es am fehlenden Meerblick. Oder am schwäbischen Tüftlergeist.


Regionale Eigenheiten & wirtschaftliches Auf und Ab

Jetzt ein Schwenk auf den Arbeitsmarkt: Der ist – wie so oft im spezialisierten Handwerk – weniger vorhersehbar als das Wetter im April. Zwar ist das Umfeld überschaubar, doch stabile Betriebe gibt es durchaus. Gerade im Raum Stuttgart, wo Bootsverleihe, Schiffervereine oder Veranstalter von Neckar-Touren ihre schwimmende Basis brauchen, ist die Nachfrage nach versierten Händen deutlich robuster, als es die kleine Zahl der Betriebe vermuten lässt. Stichwort Einkommen – für Einsteiger liegt das Gehalt meist bei 2.300 € bis 2.600 €, je nach Betrieb und Erfahrung. Wer Spezialwissen aufbaut – etwa in Sachen moderne E-Antriebstechnik oder im Umgang mit Hightech-Werkstoffen – bewegt sich mittelfristig locker in Richtung 2.800 € bis 3.200 €, manchmal auch darüber hinaus. Klar ist aber auch: Luxus ist das nicht, sondern solides Handwerksgeld. Leidenschaft muss dazugehören, ein Händchen für Improvisation erst recht.


Beruf mit Rückgrat: Warum Bootsbauer in Stuttgart anders ticken

Was mich immer wieder fasziniert – auch nach Jahren im Geschäft: Die Mischung aus Traditionsbewusstsein und Innovationsdrang in den Werkstätten. Wer nach Überraschungen sucht, bekommt sie hier frei Haus. Einmal ist es die aufpolierte Museumsbarke, ein andermal ein Notfall am Neckar-Schleusentor. Auf dem Papier arbeitet man vielleicht „im Inland“, doch der Tag fühlt sich oft viel internationaler an, als man denkt. Wer offen ist, lernt bei lokalen Partnern schnell, dass Bootsbau hier kein starres Handwerk, sondern eine kleine Welt in ständiger Bewegung bleibt. Man hangelt sich von Auftrag zu Auftrag, von Saison zu Saison – aber genau das macht für viele den Reiz aus. Routine? Fehlanzeige. Und das ist, jedenfalls aus meiner Sicht, manchmal genau das Richtige.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.