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Bootsbauer Lübeck Jobs und Stellenangebote

2 Bootsbauer Jobs in Lübeck die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Bootsbauer in Lübeck
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Facharbeiter in der Produktion/Kunststoffverarbeitung (m/w/d)

VINCORION Advanced Systems GmbH | 22880 Wedel

Sowie Wartung und Instandhaltung Nacharbeit und Reparatur von Verguss- und Kunststoffteilen Dokumentation und Qualitätskontrolle der Arbeitsergebnisse Unser VIN: Abgeschlossene Berufsausbildung zum Kunststoffmechaniker, Kunststoffformgeber, Laminierer Bootsbauer +
Homeoffice | Kantine | Weihnachtsgeld | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Caravan-Techniker (m/w/d) für Fahrzeugausbau - NEU! merken
Caravan-Techniker (m/w/d) für Fahrzeugausbau - NEU!

Elbtor mobile Hammerbrook GmbH | 20095 Hamburg

Anforderungen: Ausbildung: Idealerweise als Bootsbauer/in, Tischler/in, Caravan-Techniker/in oder vergleichbare Qualifikation; Goldene Hände: Du bist handwerklich begabt und hast ein gutes Gespür für Technik – auch ohne abgeschlossene Ausbildung; Erfahrung +
Erfolgsbeteiligung | Weiterbildungsmöglichkeiten | Einkaufsrabatte | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Bootsbauer Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Bootsbauer Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beruf Bootsbauer in Lübeck

Zwischen Hafenromantik und Feinstaub: Bootsbauer in Lübeck

Wer sich den Bootsbau als malerische Handwerkskunst unter weiten Segeln und Möwengeschrei vorstellt, liegt in Lübeck zwar nicht völlig falsch – aber bitte, Realitätssinn nicht vergessen. Der Alltag in den Werften zwischen Trave und Ostsee riecht nach Holzstaub, Epoxid und manchmal auch nach Diesel – eben so, wie man es von einem Beruf erwarten würde, der irgendwo zwischen Tradition, technischen Innovationen und dem maritimen Anspruch Oszilliert. Und dennoch: Für Einsteiger, Fachkräfte mit Wanderlust oder jene, die denken, sie könnten mal schnell vom Schreibtisch auf die Werft wechseln – das Metier hält so manche Überraschung parat.


Nich‘ nur Boote schrauben: Aufgaben, die man unterschätzt

Was viele unterschätzen: Bootsbauer in Lübeck heißt heutzutage weit mehr als klassische Holzarbeit am Kajütdach oder mal eben eine Planke wechseln. Ja, natürlich – der Werkstoff Holz gehört zum festen Repertoire, und wenn irgendwo Eiche auf Mahagoni trifft, ist vermutlich ein Lübecker Bootsbauer am Werk. Aber so einfach ist es eben nicht. Kunststoffverarbeitung (GFK, CFK), metallische Komponenten, Einbau von Elektrik und modernen Navigationssystemen – das ist längst Pflicht. Mal eben ein Reparaturauftrag eines Traditionsschiffs, dann wieder der Rumpf eines Hightech-Seglers oder die Innenausstattung einer Motoryacht für einen skandinavischen Eigner, für den deutsche Gründlichkeit keine bloße Redewendung ist. Routine? Nur im Kalender, nicht im Alltag.


Markt mit Kante: Lohn, Perspektiven und regionale Spezifika

Lübeck – die Stadt, die sich gern als „Tor zur Ostsee“ vermarktet und deren Werften durchaus noch ihr Gewicht haben, auch wenn der große Glanz der Hanse lange verblasst ist. Für Berufseinsteiger oder Quereinsteiger bleibt hier die Wirtschaftslage, sagen wir es mal vorsichtig, ein zweischneidiges Schwert. Anspruchsvolle Produkte entstehen, mitunter in kleinen Teams, gelegentlich in familiengeführten Traditionsbetrieben – das ist reizvoll, bringt aber auch die Kehrseite: Das Lohnniveau bewegt sich meist zwischen 2.400 € und 3.200 € im Monat, wobei erfahrene Bootsbauer mit entsprechender Spezialisierung und Weiterbildungen auch in den Bereich von 3.400 € bis 3.900 € vordringen können. Sicher, man verdient sich damit kein Sommerhaus auf Sylt, aber für Lübecker Verhältnisse durchaus solide – wenn das Wetter nicht wieder alles verhagelt. Es gibt schlechtere Arbeitsorte als das Wasser vor der Nase, aber eine Jobgarantie auf ewig? Gibt’s nirgends mehr.


Tradition trifft Technik: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Werften hier in der Region sind längst nicht mehr verstaubte Werkbänke voller Holzspäne, sondern experimentierfreudige Betriebe, in denen CNC-Fräsen und CAD-basierte Konstruktion zum neuen Normal gehören. Das Boot aus dem 3D-Drucker? Klingt nach Science Fiction, ist aber in ersten Ansätzen schon Realität. Lustig – so viel Technik, und trotzdem bricht das Holz an derselben Stelle wie vor 50 Jahren, wenn’s falsch gelagert wird. Nachhaltigkeit bekommt derweil ein ganz eigenes Gesicht: Kunden verlangen zunehmend nach ökologischen Materialien und emissionsarmen Antrieben. In Lübeck ist das keine Ideologie – sondern eine Mischung aus Umweltbewusstsein und Kundenwunsch. Örtlich wird da eben gern auf hanseatische Solidität gepaart mit skandinavischem Umwelt-Charme gesetzt. Der Spagat ist, ob man’s will oder nicht, zum Teil des Handwerks geworden.


Klartext: Chancen und Herausforderungen für Quereinsteiger und Nachwuchs

Manchmal fragt man sich: Wer will diesen Job noch machen, in einer Zeit, in der Hände und Rücken mehrwertsteuerpflichtig scheinen? Ich sage: Wer auf maritimes Handwerk steht – und nicht bloß auf dem Papier –, für den ist Lübeck mehr als ein ruhiger Hafen. Aber Illusionen sollte sich niemand machen: Es braucht Geduld. Sattelfeste Fachkenntnisse in Werkstofftechnik, ein Gespür für kniffelige Reparaturen und Bereitschaft für wechselnde Witterung sind Grundlagen, kein Bonus. Wer den Sprung wagt, bekommt eine Arbeit, die selten stillsteht, immer wieder überrascht und nicht selten mit echter Zufriedenheit belohnt – zumindest an den Tagen, an denen das Boot schwimmt, der Kunde lächelt und man beim Feierabendbier auf der Pier merkt, warum man nie ins Büro wollte. Wer weiß – vielleicht ist genau das die Zukunft: Altbewährtes Handwerk mit modernem Dreh, fest verankert in Lübecks Werften und Köpfen. Und manchmal, ganz selten, spielt sogar die Sonne mit.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.