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Blitzschutzmonteur Lübeck Jobs und Stellenangebote

3 Blitzschutzmonteur Jobs in Lübeck die Sie lieben werden

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Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beruf Blitzschutzmonteur in Lübeck

Zwischen Dachfirst und Gewitterfront: Blitzschutz in Lübeck – ein Beruf am Drahtseil

Wer morgens durch die verschlungene Altstadt Lübecks radelt, begegnet ab und zu einem Trupp, der Kupferdrahtrollen, Werkzeugkisten und Sicherheitsgeschirr schleppt. Blitzschutzmonteure – meist sieht man sie nicht, schon gar nicht, wenn das Wetter so klautern geht wie es norddeutscher kaum sein könnte. Doch ohne sie, so viel ist sicher, könnte jedes Sommergewitter ein Risiko für Hab und Gut, mitunter auch für Leib und Leben bedeuten. Ich spreche aus einer gewissen Nähe zur Branche – einige der alltäglichsten Herausforderungen erschließen sich sonst gar nicht. Oder wie oft durchdenkt man eigentlich, was Blitzschutz in einer maritimen Hansestadt mit Salzluft und Altbausubstanz bedeutet?


Handwerk trifft Hochspannung: Aufgaben und Anforderungen

Blitzschutzmonteur – klingt nach Nische, ist in Wahrheit aber ein Querschnittsjob. Dachlandschaften entwirren, Baupläne entschlüsseln, Feuchtigkeitsspuren erkennen, in Metern überm Nordmarkt Leitungen verlegen, zwischendrin die Statik der alten Gotikflügel respektieren... Ein Beruf, der handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Nerven verlangt. Wer nicht schwindelfrei ist, hat keine Chance – so viel zur Romantik der Denkmalpflege.

Die Sache ist die: In Lübeck treffen jahrhundertealte Backsteinbauten auf moderne Gewerbekomplexe. Jedes Gebäude verlangt eine eigene Lösung. Der Alltag? Viel draußen, viel Wetter, selten Routine. Blitzschutzsysteme müssen fachgerecht installiert, regelmäßig geprüft und dokumentiert werden. Und zwar so, dass nicht nur der große Turm des Doms, sondern auch das Zwei-Familien-Haus am Stadtrand sicher ist. Einfache Lösungen? Selten. Was viele unterschätzen: Jeder Regen, jede Salzkruste an den Dachrinnen, jede fehlerhafte Verbindung kann im Ernstfall den Unterschied machen.


Marktchancen, Geld und der spröde Charme des Handwerks

Für alle, die überlegen, ob das der richtige Beruf sein könnte: Der Bedarf an Blitzschutzmonteuren in Lübeck ist so konstant wie das Aprilwetter wechselhaft. Neubauten, energetische Sanierungen, wachsende Anforderungen an Gebäudesicherheit – die Auftragslage bleibt stabil. Trotzdem: Reich wird hier kaum jemand. Aber – und das sollte man ernst nehmen – solide verdient man durchaus. Die Einstiegsgehälter bewegen sich realistisch bei 2.600 € bis 2.900 €; mit Erfahrung und Zusatzqualifikationen können es durchaus 3.200 € bis 3.500 € werden. Wer Kompetenz und Einsatz mitbringt, muss sich vor Arbeitslosigkeit genauso wenig fürchten wie vor Eintönigkeit. Und ja, manchmal fragt man sich, warum in der Gesellschaft Leute mit PowerPoints mehr verdienen als die, die im Sturm aufs Dach steigen. Aber so ist das eben.


Regionale Besonderheiten – oder: Wieso in Lübeck ein bisschen mehr Handwerk gefragt ist

Es gibt Städte, in denen Blitzschutz so läuft, wie der Normtext es vorgibt. Lübeck – mit seiner windgepuderten Altbausubstanz, salzlastigen Luft und dem ewigen Streiten zwischen Denkmalschutz und Sicherheitsstandards – fordert mehr. Viele Gebäude stehen unter besonderem Schutz, oft muss kreativ improvisiert werden, damit moderne Anlagen die historische Substanz weder zerstören noch verunstalten. Wer sich im Blitzschutz behaupten will, braucht in Lübeck einen klaren Kopf, ein gutes Auge und gelegentlich das Talent, Entscheidungen zwischen Pragmatismus und Perfektionismus abzufedern.

Was viele unterschätzen: Das Klima setzt Blitzschutzanlagen schneller zu als in anderen Gegenden. Korrosion ist Alltag. Deshalb ist die regelmäßige Wartung fast so wichtig wie die Installation selbst. Ich wage mal die Prognose: In den nächsten Jahren wird das Thema Klimaresilienz die Anforderungen weiter verschärfen – mehr Wartung, mehr Prüfungen, andere Materialien. Wer sich für technische Neuerungen nicht interessiert oder keine Lust auf Fortbildung hat, bleibt irgendwann stehen.


Fortbildung, Wandel und was wirklich zählt

Wer einsteigen will – oder umsteigen –, trifft auf einen Beruf, der weit mehr mit Verantwortung zu tun hat, als einem die Berufsbezeichnung zutraut. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es: elektrische Prüfung, Zertifizierungen für spezielle Blitzschutzsysteme, Absturzsicherungen… Aber das Wichtigste? Die Bereitschaft, draußen zu sein und mitzudenken, und das Gespür für Technik und Wetter.

Am Ende bleibt vielleicht ein bisschen Respekt für die Unsichtbaren auf den Dächern. Ich – und das meine ich ernst – wünschte manchmal, mehr Leute würden sehen, dass Stabilität und Sicherheit in einer Stadt nicht am schönsten Lebenslauf, sondern an Menschen hängen, die ihr Handwerk leben. Blitzschutzmonteur in Lübeck? Kein glamouröser Job. Aber einer, der gebraucht wird. Und immer spannender bleibt, als man von unten ahnt.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.