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Blitzschutzmonteur Kassel Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Blitzschutzmonteur in Kassel
Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Kassel

Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Blitzschutzmonteur in Kassel

Mit beiden Füßen auf dem Dach: Über den Alltag als Blitzschutzmonteur in Kassel

Es gibt Berufe, über die spricht fast niemand beim Feierabendbier. Blitzschutzmonteur – hallo? Das klingt erstmal nach einer Spezialistenecke irgendwo zwischen Elektriker und Höhenakrobat. In Wahrheit ist es ein Job, der weit mehr bedeutet als Kupferdraht und Dachrinnen. Gerade hier in Kassel, einer Stadt, die irgendwo zwischen dem alten Industriecharme und frischen Innovationsprojekten taumelt, stößt man als Blitzschutzmonteur auf ein Terrain voller Widersprüche. Wer hier anpackt, versteht schnell: Das ist Handwerk mit Anspruch, Verantwortung – und gelegentlich verdammt windig.


Vielfalt zwischen Wolken und Keller: Der Job unter Strom

Man kann vieles werden – aber kaum jemand landet zufällig als Blitzschutzmonteur. Die Arbeit? Ein Wechselspiel aus Präzision und Improvisation. Auf Baustellen, auf Dächern, an alten Fabrikhallen und neuen Solarparks; mal bei Regen, mal in der prallen Sonne. Kassel ist hier ganz eigene Bühne: denkmalgeschützte Gründerzeitvillen, Sozialbauten aus den Siebzigern, neu aufgelegte Industriequartiere. Jede Dachkante, jedes Mauerwerk erzählt eine andere Geschichte – und verlangt andere Lösungen. Gesplittete Dachpfannen, schwer zugängliche Fallrohre, Luftschutzauflagen? Alltag. Es ist, als würde man ständig Schach gegen das Wetter, die Bauvorschriften und das liebe Zeitbudget spielen. Und natürlich fragt bei Gewitter jeder: „Ist das jetzt sicher?“ – Ja, wenn man’s ordentlich macht!


Chancen und Sackgassen: Wer in Kassel gebraucht wird

Jetzt zu den Zahlen, die keiner gern offenbart, aber jeder wissen will: Das Einstiegsgehalt liegt in Kassel typischerweise um die 2.800 € – schwankt, je nach Qualifikation, kriegt selten Flügel. Fachkräfte mit zusätzlicher Qualifikation oder langer Betriebszugehörigkeit – klar, die schauen auch mal auf 3.200 € oder mehr, wobei in der Praxis die Spreizung größer ist als die Tarifbroschüre verspricht. Aber wer händeringend gesucht wird? Menschen mit Ahnung von moderner Gebäudetechnik, Verständnis für Elektrotechnik, keine Angst vor Höhe – und dem berüchtigten „praktischen Auge“. Das ist nicht nur so dahingesagt. Wer an einen Neubau ein Blitzschutzsystem baut, braucht inzwischen mehr als nur Routine: Photovoltaik, Smart-Home-Anlagen, kontrollierte Lüftung – alles will eingebunden, abgesichert, geerdet werden. Wer da stehenbleibt, verheddert sich irgendwann im Kupferdraht der Vergangenheit.


Regional und doch überall: Was Kassel besonders macht

Kassel ist – freundlich formuliert – nicht Berlin, aber auch nicht irgendwas zwischen Feld und Forst. Warum das wichtig ist? Weil die Mischung aus Altbaubestand, wachsender Siedlungstätigkeit und den neuen Solarparks in den Gewerbegebieten ein echtes Heimspiel für den Blitzschutz bringt. Gerade die alten Klinkerbauten rund um den Vorderen Westen oder die umstrittenen Modernisierungen am Kasseler Osten fordern Maßarbeit. Kaum ein Tag läuft wie der andere. Mal sitzt die Montageleitung mit im Hof, mal kriegt man widersprüchliche Hinweise von Bauamt oder Eigentümer. Freundlicher Nieselregen, scharfer Herbstwind – das ist Kasseler Realität, und keine Hochglanzbroschüre. Wer das sucht: andere Branche.


Lieber morgen als gestern: Perspektiven, Wandel und Weiterbildung

Hand aufs Herz: Wer stehenbleibt, ist irgendwann raus – auch im Blitzschutz. Neue Normen, Digitalisierung der Gebäudetechnik, Integration von „smarten“ Steuerzentralen – alles Themen, die in Kassel mittlerweile nicht nur auf Architekten-Meetings herumgeistern, sondern spätestens beim nächsten öffentliche Neubau schlagend werden. Ich habe erlebt, wie Kollegen sich vehement gegen neue Prüfprotokolle gewehrt haben – und am Ende doch einsehen mussten: Wer die nächsten Jahre noch gefragt sein will, kommt um regelmäßige Fortbildungen nicht drum herum. Die Angebote? Von regionalen Handwerkskammern bis zur hausinternen Schulung; meist praxisnah, manchmal trocken, aber nie umsonst. Wer wach bleibt, kann sich weiterentwickeln – und die Sicherheit, die wir verbauen, bekommt so mit jedem Tag ein Gesicht, das mit der Technik Schritt hält. Das fühlt sich ehrlich an. Ecken und Kanten inklusive.

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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.