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Blitzschutzmonteur Bonn Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Blitzschutzmonteur in Bonn
Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Bonn

Blitzschutzmonteur Jobs und Stellenangebote in Bonn

Beruf Blitzschutzmonteur in Bonn

Zwischen Funkentladung und Verantwortung: Der Blitzschutzmonteur in Bonn

Man ahnt es kaum: Während die meisten an lauen Sommertagen ihre Köpfe Richtung Beethoven-Denkmal recken und sich höchstens über aufziehende Wolken wundern, gibt es Menschen in Bonn, bei denen genau dann der Puls steigt. Wer als Blitzschutzmonteur unterwegs ist, weiß, dass jedes Donnerwetter neue Arbeit bedeutet. Und was für eine! Es ist ein Beruf, der irgendwo zwischen scharf kalkulierter Präzision und improvisiertem Alltag pendelt. Ich behaupte mal: Wer den Geruch von frisch verbranntem Metall und den Respekt vor physikalischen Kräften kennt, sieht Hochhäuser mit anderen Augen.


Ein Tätigkeitsfeld, das unterschätzt wird – und dabei so lebenswichtig ist

Blitzschutz klingt im ersten Moment nach grahenblonden Männern im Blaumann, die mürrisch Dachrinnen befummeln. Doch das Bild hinkt. In Wirklichkeit bewegen sich Blitzschutzmonteure im Spannungsfeld von Technik, Handwerk und Bauvorschriften. Die Einordnung? Handwerker, klar. Aber eben keine Standardhandwerker. Wer am Bonner Hauptbahnhof einen Neubau sieht, weiß selten, was für Regeln und Risiken im Hintergrund wabern. Hagel, Starkregen, Blitzeinschlag – das sind hier keine theoretischen Risiken, sondern handfeste Gefahren.

Was viele unterschätzen: Die Anforderungen gehen längst über das schlichte „Rohr an Rohr“ hinaus. Moderne Anlagen beschäftigen sich längst mit Dehnungswegen, Erdungskonzepten, DIN-Vorschriften und nicht zuletzt dem Schutz von Mensch und Technik – in Bonn, einer Stadt, die mit ihren wissenschaftlichen Instituten und Technologiefirmen durchaus zu „Hochspannungsgebieten“ zählt. Da wird getüftelt, geerdet, geprüft. Zwischendrin mal ein Blick auf uralte Dachziegel, dann wieder das feine Laptop-Blinken beim Messen des Erdungswiderstands.


Lohn, Luft nach oben und der ganz eigene Kick

So, Butter bei die Fische: Lohnt sich der Job? Finanziell ist das Ganze, nun ja, vielleicht keine Goldgrube, aber auch kein Kellerloch. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.800 €. Wer Erfahrung aufbaut, die Spezialqualifikationen (Stichwort: Überspannungsschutz, Prüfung nach aktuellen Normen) mitbringt und in Bonn für komplexe Objekte – Universitätskliniken, Datencenter, Industriebauten – arbeitet, kann auf 3.200 € bis 3.600 € hoffen. Besonders lukrativ wird es, wenn Montageeinsätze außerhalb Bonns dazukommen oder Wochenendarbeit gefragt ist. Aber: Regen, Kälte, Schweiß – das ist nicht wegzuzaubern. Und einen Feierabend „von der Stange“ gibt’s selten.

Was fasziniert? Die Mischung aus klassischer Handarbeit, Kopfleistung und – ja, ich sage es – einer Prise Abenteuerlust. Nicht jeder mag es, bei Wind auf einem Dach den Potentialausgleich zu verlegen, aber wer’s kann, dem winkt ein Beruf mit handfestem Wert. Ich hatte nie Sorge, abends keinen Sinn im Tag zu erkennen – weil es am Ende buchstäblich um Leben und Tod gehen kann. Ein eigentümlich gutes Gefühl, das so nicht überall zu haben ist.


Technischer Wandel und regionale Eigenheiten in Bonn

Die Wahrheit ist: Auch im Blitzschutz hat sich das Rad noch einmal gedreht. Digitalisierung, smarte Überwachungssysteme, dynamische Gebäudetechnik – das alles ist in Bonns wachsender Technologielandschaft längst kein Fremdwort mehr. Früher reichte Draht und Rohrbieger, heute braucht’s Tablet, Messpiel, Normenkenntnis. Nicht selten stehen notwendige Anpassungen im Bestand an, weil immer neue Nutzungen und Vorschriften um die Ecke kommen. Alt trifft neu, oft auf engem Raum.

Bonn selbst hat da seine eigenen Tücken: Viel Altbau, Denkmalschutz. Großprojekte von DAX-Konzernen ebenso wie kleine Wohnhäuser. Jeder Einsatz – eine eigene Geschichte, manchmal mit architektonischen Schnörkeln, manchmal mit ganz praktischen Katastrophenpotenzialen. Gerade Berufseinsteiger sollten das nicht unterschätzen: Es gibt Aufgaben, die man erst mit der Zeit versteht – und Projekte, bei denen erst vor Ort wirklich klar wird, was alles schiefgehen könnte. Mag sein, das klingt nach Risiko. Für mich ist es eher echte Verantwortung – mit Platz für Stolz.


Was bleibt? Kein Beruf für Perfektionisten – aber einer für Pragmatiker mit Haltung

Blitzschutz in Bonn ist nichts für Leute mit Höhenangst, aber auch kein Bereich, der sich fürs Selbstinszenieren eignet. Ehrliche Arbeit, mit gelegentlich ruppigem Rhythmus – aber: selten langweilig. Wer einsteigt, den erwartet kein glatt gebügelter Arbeitstag, sondern ein Feld, das je nach Wetterlage, Bauherrenlaune und Baujahr des Objekts ganz eigene Herausforderungen stellt. Mal fragt man sich, warum man das tut; mal – am Abend, mit Blick von einer alten Turmspitze auf den Rhein – spürt man ziemlich genau, was einen hält.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.