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Biochemiker Frankfurt am Main Jobs und Stellenangebote

1 Biochemiker Jobs in Frankfurt am Main die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Biochemiker in Frankfurt am Main
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Postdoctoral Researcher - Medical Virology

Universitätsklinikum Frankfurt | Frankfurt am Main

Mitarbeit in interdisziplinären Kooperationen mit Virologinnen/Virologen, Medizinerinnen/Mediziner und Biochemikerinnen/Biochemiker. +
Betriebliche Altersvorsorge | Kantine | Work-Life-Balance | Gesundheitsprogramme | Ferienbetreuung | Dringend gesucht | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Biochemiker Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Biochemiker Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Beruf Biochemiker in Frankfurt am Main

Brüche, Lösungen und die Chemie Frankfurts – Biochemiker zwischen Industrie, Wissenschaft und Realität

Frankfurt. Die Stadt, in der Drahtseilakte an den Börsen und Moleküle in den Instituten tagtäglich Hand in Hand gehen – ein passendes Biotop für jene, die beruflich zwischen Enzymen, Petri-Schalen und Hoffnung auf Sinn pendeln. Und doch: Wer, wie ich vor ein paar Jahren, glaubt, als Biochemiker sei man automatisch im Elfenbeinturm unter Kollegen gestrandet, unterschätzt die sprunghaften Dynamiken einer Stadt, die auf Innovation, Digitalisierung und – ja, auch auf den harten Euro setzt.


Labore mit Skyline – Arbeitsfelder, die überraschen

Der erste Irrtum: Wer Biochemie studiert, steht lebenslang in weißen Kitteln. Wirklich? Die Praxis in Frankfurt ist deutlich vielschichtiger. Klar, Pharma und Chemieindustrie sind nach wie vor magische Anziehungspunkte – denken wir nur an die großen Namen am Industriepark Höchst oder entlang des Mains. Aber daneben drängen junge Biotech-Unternehmen ins Rampenlicht, mal wagemutig, mal wankelmütig. Die Stadt zieht Forschende an, die Methoden von Massenspektrometrie bis Gen-Editing nicht nur beherrschen, sondern für präzise Produktentwicklung einsetzen. Und mittendrin wir – Berufseinsteiger, gerade den Eppendorf-Rhythmus intus, und jene, die nach einigen Jahren entweder rastlos oder wehmütig auf neue Arbeitsfelder schielen.


Mehr als nur Moleküle: Arbeit auf der Bühne eines globalen Marktes

Frankfurt ist kein verschlafenes Biochemiker-Nest. Hier prallen regulatorische Auflagen der Europäischen Arzneimittel-Agentur mit High-Tech aus Fernost zusammen – nicht selten vormittags zwischen halb zehn und elf. Wer in Laboren, Qualitätsmanagement oder Datenanalyse startet (und, ehrlich, die Kombi aus Halbwertszeit und Produktentwicklungszyklen kann einen schwindelig machen), wird mit Themen wie Nachhaltigkeit, Big Data und digitaler Laborautomatisierung konfrontiert. Die Aufgaben sind oft interdisziplinär: Kommunikation mit Medizinern, Ingenieuren, manchmal Juristen. Und immer im Windschatten: Der Spagat zwischen doktrinärer Wissenschaft und markttauglichem Produkt. Wer sich ergebnisoffen auf Neues einlässt, schaut hier öfter mal in das Zero-Gravity-Labor der eigenen Komfortzone.


Gehalt, Wertschätzung – und dieses berühmte Aber

Eines vorweg, bevor sich Illusionen festsetzen: Die Einstiegsgehälter für Biochemiker sind in Frankfurt durchaus attraktiv, aber kein Goldrausch. Die Spannweite reicht – je nach Arbeitsfeld, Abschluss und Branche – meist von 3.200 € bis 4.200 € monatlich, mit Licht nach oben bei Spezialfunktionen. In der Forschung geht es bisweilen deutlich nüchterner zu, vor allem, wenn drittmittelfinanzierte Projekte das Gehaltsgefüge diktieren. Was viele unterschätzen: Mitbranchierenden gelingt der Sprung in die Industrie leichter, wenn sie neben Routine und Fachwissen ein Auge für Prozesse, Sprache der Kollegen und die Geduld für regulatorische Dauerläufe mitbringen. Wertschätzung? Da schwankt die Stimmung – mal begehrtes Unicorn, mal reines Kostenfaktor-Glied. Es gibt Tage, da fragt sich mancher: Bin ich Vehikel oder Treiber?


Chancen, Sackgassen und abwegige Nebenschauplätze

Was ich niemandem verschweigen will: Der Arbeitsmarkt zieht in Frankfurt – vor allem dank der Forschungsallianz von Hochschulen zu Start-ups und Konzernen. Fassungen wie „toxische Laborklima“ oder „Karriere mit Verfallsdatum“ tauchen dennoch punktuell in Gesprächen auf. Weiterbildung – oft ein diffuses Wort, in Frankfurt allerdings erstaunlich konkret: Von GMP-Kursen über Zertifikate im Bereich Bioinformatik bis zu interdisziplinären Workshops an lokalen Instituten. Und die Region? Sie denkt international, lebt multikulturell und verlangt Offenheit für Unwägbarkeiten, darunter gelegentlich bürokratische Hindernisse oder praxisunfreundliche Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Abenteuerlich? – Ja, aber meist produktiv.


Zwischen Präzision und Pragmatismus – ein geeigneter Ort?

Wer Biochemie als ständige Suche nach Ordnung im Chaos begreift, findet in Frankfurt eine Stadt der Möglichkeiten. Natürlich, hier dreht sich manches schnell, manches sogar zu schnell. Doch den Impuls, Wissen in Wirklichkeit zu übersetzen – den erlebt man nicht im Lehrbuch, sondern zwischen Laborbank und Wasserkocher. Manchmal frage ich mich: Ist das alles? Und dann wieder – gerade nach einem zähen Tag im Labor oder einem dieser endlosen Teammeetings – will ich es auch nicht anders. Die Chance, in Frankfurt neu zu starten, Altes zu hinterfragen oder auf ein ganz eigenes Feld auszubrechen, bleibt spürbar. Vielleicht sind es also weniger die Moleküle, sondern eher die Zwischenräume, in denen Biochemiker hier wirklich wachsen. Und gewiss: Wer hier müde wird, hat zumindest nie alles probiert.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.