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Betriebssanitäter Dresden Jobs und Stellenangebote

1 Betriebssanitäter Jobs in Dresden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Betriebssanitäter in Dresden
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Ed. Züblin AG | 01067 Dresden

Berufserfahrung im vergleichbarem Aufgabengebiet sowie erfolgreicher Abschluss von mindestens zwei Logistikprojekten im Team ist wünschenswünscht; Bereitschaft zur Erlangung weiterer Qualifikationen in Inhouse-Schulungen (FASI, SiGeKo, Ersthelfer:in Betriebssanitäter +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Gesundheitsprogramme | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Betriebssanitäter Jobs und Stellenangebote in Dresden

Betriebssanitäter Jobs und Stellenangebote in Dresden

Beruf Betriebssanitäter in Dresden

Betriebssanitäter in Dresden: Zwischen Realität und Anspruch

Wer in Dresden in den Beruf des Betriebssanitäters einsteigt – und das aus Überzeugung, nicht nur weil’s irgendwo „dringend gesucht“ steht – spürt recht schnell: Hier trifft Alltag auf akute Ausnahme. Klingt groß, wirkt im Tagesgeschäft dann aber erstaunlich vielschichtig. Kaum jemand, der lange dabei ist, würde behaupten, das sei ein Job für Leute, die Langeweile suchen. Und doch ist es kein Notarzt-Film. Der Betriebssanitäter – im Schatten des „richtigen“ Rettungsdiensts, aber dafür mitten im Maschinenraum der Industriewelt.


Viele unterschätzen den stillen Stolz dahinter. Betriebssanitäter sein heißt, Arbeitsunfälle verhindern, Erste Hilfe leisten – und nebenbei als ruhender Pol zwischen Schichtstress und Arbeitsschutz herhalten. In Dresden, mit seiner Mischung aus Hightech-Fertigung, Forschungscampus und klassischer Industrie, taucht die Rolle überall auf: Automobilwerke, Halbleiter-Firmen, Bahninstandhaltung, sogar auf Großbaustellen. Es sind die Drehpunkte, an denen man, gewollt oder nicht, zwischen Pflaster und Prävention hin- und herpendelt. Ehrlich: Ein Job für Leute, die nicht nur knallharte Notfallmedizin lernen, sondern auch Nerven wie Stahl brauchen, wenn plötzlich der Kollege mit Kreislaufkollaps oder Schnittwunde auftaucht. Wie oft hört man dann: „Kann mal schnell einer kommen?“ Und: Manchmal ist schnelles Reagieren wichtiger als jede perfekt auswendig gelernte Richtlinie.


Was verlangt der Beruf – fachlich, praktisch, zwischenmenschlich? Kurz: Viel mehr als die klassische Erste-Hilfe-Schulung. In Dresden gilt oft: Weiterbildung ist Pflicht, nicht Kür. Unternehmen mit besonderen Gefahrenquellen – Chemielabore, Logistikzentren, Gießereien – erwarten medizinisches Basiswissen, Kenntnis im Umgang mit Gefahrstoffen, Routinen bei der notfallmedizinischen Gerätschaft. Und: ein Dialog auf Augenhöhe mit Kollegen vom Werkschutz, Betriebsarzt oder Sicherheitsingenieur. Klingt für manche nach Papierkrieg, wird für andere zum unterschätzten Vorteil – gerade wer gern interdisziplinär denkt, kann hier Akzente setzen. Es geht eben nicht nur um Verbände, sondern auch um Berichte, Protokoll-Kram, Feedback-Schleifen. Alles mit Blick auf die Frage: Wie sicher arbeiten wir eigentlich wirklich?


Sicher zieht das Gehalt oft Diskussionen nach sich. Dresden ist keine Lohnsicherungsoase – und Betriebssanitäter fallen nicht selten in die Kategorie „wird unter Wert verkauft“. Realistisch? Zwischen 2.300 € und 2.800 € zum Einstieg, mit Erfahrung und Zusatzqualifikationen durchaus 2.900 € bis 3.300 €. Je nach Branche und Größe der Firma. Wer dabei auf flexible Arbeitszeiten hofft, muss abwägen: Schichtdienst ist eher die Regel als die Ausnahme. Nachtdienste, Wochenendzeiten, Bereitschaft – alles Teil des Pakets. Für manchen ein Horror, für andere der Freiraum, unter der Woche mal einen Gang zurückzuschalten. Muss man mögen.


Spannend wird’s, wenn man den Blick ins Netz der Weiterbildungslandschaft wirft. Dresden bietet mehr als viele denken: Es gibt Kooperationen mit Rettungsschulen, Medizinischen Hilfsdiensten, Industrie- und Handelskammer. Ich kenne Leute, die sich vom Betriebssanitäter zum Ausbilder katapultiert oder – mit ein paar Umwegen – doch noch eine Laufbahn im Rettungsdienst eingeschlagen haben. Aber: Wer im Betrieb bleibt, hat Chancen auf Fach- oder Führungsrollen im Bereich Arbeitssicherheit oder betriebliches Gesundheitsmanagement. Gerade in strukturierten Großbetrieben sitzt man als Betriebssanitäter nicht auf dem toten Gleis, sondern kann sich, mit etwas Eigeninitiative, zum Dreh- und Angelpunkt machen. Ob das spektakulär klingt? Wahrscheinlich nicht – aber in einem Umfeld, in dem Sicherheit immer mehr Priorität bekommt, ist „unsichtbar systemrelevant“ manchmal mehr wert als jede Uniform.


Noch so ein Punkt, den viele vergessen: Der alltägliche Spagat zwischen Empathie und sachlicher Distanz. Nicht jeder Kollege möchte gleich reden, wenn’s ihm schlecht geht. Wer in Dresden Betriebssanitäter ist, wird schnell zum stillen Zuhörer – im besten Fall auch zum Vermittler zwischen Gewerkschaft und Management, wenn’s um gesundheitliche Bedenken oder Arbeitsschutzprojekte geht. Wer das kann, bleibt im Gedächtnis. Und seien wir ehrlich: Es gibt Tage, da fragt man sich schon, ob man’s sich nicht auch leichter hätte machen können. Aber: Die Meeressicht vom Bürofenster, die gibt’s hier selten – dafür echte Geschichten und, ja, ein Wissen, dass ohne einen selbst vieles einfach länger dauern oder schlechter laufen würde. Und das ist, bei allem Pragmatismus, manchmal ziemlich viel wert.

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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.