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Bestattungsfachkraft Gelsenkirchen Jobs und Stellenangebote

1 Bestattungsfachkraft Jobs in Gelsenkirchen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich Bestattungsfachkraft in Gelsenkirchen
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Bestattungsfachkraft mit der Funktion Vorarbeiter*in für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt merken
Bestattungsfachkraft mit der Funktion Vorarbeiter*in für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt

Landeshauptstadt Düsseldorf | 40213 Düsseldorf

Die Landeshauptstadt Düsseldorf sucht eine Bestattungsfachkraft als Vorarbeiter*in im Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Mit etwa 650 Mitarbeitern betreuen wir umfangreiche Grün- und Friedhofsflächen. Die Abteilung Friedhöfe, bestehend aus rund 200 Beschäftigten, verwaltet 13 kommunale Friedhöfe über 263 Hektar. Ihr Einsatzort ist der Friedhof Itter, wobei die Möglichkeit besteht, auf anderen städtischen Friedhöfen zu arbeiten. Zu Ihren Aufgaben zählen die Durchführung von Beisetzungen, das Leiten von Arbeitsteams sowie das Warten von Gräbern. Bewerben Sie sich jetzt und werden Sie Teil eines engagierten Teams in der Stadt Düsseldorf! +
Vermögenswirksame Leistungen | Unbefristeter Vertrag | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Bestattungsfachkraft Jobs und Stellenangebote in Gelsenkirchen

Bestattungsfachkraft Jobs und Stellenangebote in Gelsenkirchen

Beruf Bestattungsfachkraft in Gelsenkirchen

Blick hinter die Kulissen: Alltag und Anspruch einer Bestattungsfachkraft in Gelsenkirchen

Wer sich in Gelsenkirchen für den Beruf der Bestattungsfachkraft interessiert, trifft selten eine Entscheidung aus reiner Neugier – meist ist es eine Mischung aus pragmatischem Blick für einen zukunftssicheren Beruf und persönlicher Sinnsuche. Klingt hochtrabend, aber Hand aufs Herz: In welchem anderen Job stolpert man täglich so intensiv über das, was im hektischen Alltag oft ausgeblendet wird? Hier in Gelsenkirchen, wo sich Ruhrgebietsgeschichte und strukturwandelbedingte Eigenheiten pausenlos die Hand reichen, ist der Umgang mit Tod und Abschied erstaunlich facettenreich – nicht immer romantisch, manchmal schnörkellos, aber nie belanglos.


Zwischen Handwerk, Empathie und moderner Technik: Was den Beruf wirklich ausmacht

Die Aufgabenpalette ist – man kann es nicht anders sagen – breit gefächert. Ein Tag kann so beginnen: Sargauswahl mit ratlosen Angehörigen, Terminabsprachen mit dem Friedhof, Organisation einer Trauerfeier, Dokumentenmanagement (ja, das berüchtigte Leichenschauprotokoll inklusive), und ganz nebenbei klingelt das Telefon pausenlos. Plötzlich wird aus Mitfühlen Dienstleistung, aus Organisation ein Balance-Akt zwischen Standards und persönlichem Feingefühl.

Was viele unterschätzen: Es ist kein „stiller“ Beruf. Wer glaubt, Bestattungsfachkräfte verbringen die Hälfte des Tages im dämmerigen Hinterzimmer, sieht nur den halben Film. Hinterbliebene erwarten Orientierung – klar, aber oft auch pragmatische Lösungen, die jenseits des Lehrbuchs liegen. Da reicht es nicht, mit Trauer umgehen zu können; man muss auch mit dem Notar diskutieren, einen technisch komplexen Sargtransport durch die umtriebige Gelsenkirchener Innenstadt stemmen oder bei einer Trauerfeier spontan als Organisator, Krisenmanager und Emotional-Coach auftreten. Irgendwie auch absurd. Aber genau das macht den Reiz aus.


Regionale Eigenheiten und wirtschaftliche Tücken – Gelsenkirchen ist eben nicht München

Wer hier startet, merkt schnell: Die Stadt hat ihren eigenen Takt. Gelsenkirchen ist geprägt von sehr verschiedenen Milieus, von traditionell-katholischen Bestattungsritualen bis zur wachsenden Zahl muslimischer Familien und säkularer Lebensentwürfe. Gerade das erhöht die Anforderungen – kulturelle Sensibilität ist gewissermaßen Pflicht, improvisieren fast ein Sport. Und nüchtern betrachtet: In Gelsenkirchen klotzt das Budget nicht unbedingt – Bestattungen bewegen sich in vielen Fällen am unteren Preisspektrum. Der Spagat zwischen würdevoller Gestaltung und finanziell machbarem Rahmen? Alltag.

Das schlägt auch auf die Gehälter durch: Neueinsteiger sehen sich meist mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.600 € bis 2.900 € konfrontiert, wobei erfahrende Kräfte und Spezialistinnen oder Spezialisten mit Zusatzqualifikationen bis zu 3.200 € oder, in Ausnahmefällen, knapp darüber erreichen können. Wer auf „Goldgräberstimmung“ hofft, wird enttäuscht. Wer aber Sinn sucht und ein Faible für handfeste Regionalität hat – für den passt’s.


Praxistauglich bleiben – Weiterbildung und Technik verändern das Handwerk

Zugegeben: Das Bild vom ewig schwarzen Talar und ehrfürchtiger Rituale bröckelt. Was viele bislang nicht realisiert haben – Digitalisierung macht auch vor dem Friedhof nicht halt. Mittlerweile gehören Online-Traueranzeigen, digitale Terminabsprachen oder sogar virtuelle Gedenkseiten zum Repertoire. Wer sich diesem technischen Ruck verweigert, spürt den Wind schneller als ihm lieb ist. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Zusatzqualifikationen: Der Umgang mit Dokumenten, Hygienevorschriften, aber auch Trauerbegleitung oder interkulturelle Kompetenzen – all das wird inzwischen häufiger gefordert, als viele alteingesessene Kolleginnen und Kollegen zugeben möchten.

Was daraus folgt? Der Beruf wird anspruchsvoller, aber auch vielfältiger. Wer bereit ist, sich auf die Mischung einzulassen – auf pragmatisches Anpacken, emotionale Klaviatur, regionale Einfärbung und digitale Fortschritte – findet hier mehr als bloß einen „sicheren Job“.


Fazit? Gibt es nicht. Aber eine unverblümte Empfehlung für Neugierige

Vielleicht klingt es pathetisch, aber: Wer in Gelsenkirchen als Bestattungsfachkraft durchstartet, braucht einen Sinn für Zwischentöne, einen klaren Blick auf das Machbare und – mehr als einmal – einen Humor, der auch zwischen Frostkammer und Trauersaal nicht den Geist verliert. Keine Raketenwissenschaft, aber eben auch kein Spaziergang. Und manchmal, ganz selten, blitzt in der Routine ein Moment der Dankbarkeit auf, der fast rührend wirkt. Dafür lohnt es sich dann doch – trotz aller Ungereimtheiten, Unsicherheiten und dem gelegentlichen Gefühl, bei Instagram landet man mit dem Beruf sowieso nie im Trend.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.