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Beauty Stylist Lübeck Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Beauty Stylist in Lübeck
Beauty Stylist Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beauty Stylist Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beruf Beauty Stylist in Lübeck

Zwischen Schaumfestiger und Selbstinszenierung – Beauty Stylist in Lübeck: Beruf, Berufung oder beides?

Wenn ich ehrlich bin: Wer als Beauty Stylist nach Lübeck kommt, rechnet mit zwei Dingen – Kopfsteinpflaster, so weit das Auge reicht, und einer Kundschaft, die durchaus weiß, was sie will (oder zumindest glaubt, es zu wissen). Aber Moment, das ist nur der erste Eindruck. Wer genauer hinsieht, entdeckt ein Berufsfeld zwischen Handwerk, Kreativität und, ja, einer guten Portion Geduld. Bescheidenheit vorweg: Der Titel klingt glamouröser, als der Alltag manchmal ist. Aber unterschätzen sollte man das Ganze auf keinen Fall.


Mehr als Rouge und Glätteisen – Alltagswirklichkeit im Beruf

Wer glaubt, Beauty Stylist:innen hantierten bloß mit Pinzetten und Puderpinseln, hat wohl selten einen hektischen Samstag in einem Lübecker Studio erlebt. Ja, Make-up und Haarstyling sind das Herzstück. Aber drum herum wachsen die Ansprüche ständig: Von klassischer Farberatung über Hautanalysen bis zu Themen wie Naturkosmetik oder gar digital unterstützte Typberatungen – die Bandbreite ist gewaltig. Schwieriger ist manchmal die Unsichtbarkeit der eigentlichen Arbeit: Wer spürt schon das Kopfzerbrechen bei der Auswahl des richtigen Farbtons für einen Auftrag im Altstadt-Loft? Niemand. Am Schluss zählt, wie lässig das Ergebnis aussieht. Und dabei läuft im Hintergrund oft ein ziemlich anspruchsvolles Zeitmanagement ab.


Lübecker Eigenheiten: Kundschaft, Konkurrenz und Kooperationslust

Schmunzeln darf ich immer, wenn neue Kolleginnen meinen: „Ach, Lübeck ist doch Kleinstadt, hier ist alles noch persönlich.“ Schon – aber: Die Konkurrenz schläft eben auch hier nie. Immer mehr Friseurstudios und Kosmetiksalons erweitern ihr Angebot um exklusive Beauty Styles, mobile Teams poppen auf, sogar Themen wie vegane Kosmetik oder „Slow Beauty“ setzen Nischen. Wer als Berufseinsteiger meint, die Altstadt sei ein leichter Markt, sollte sich nicht täuschen. Die Kundschaft erwartet flexible Zeiten, individuelle Beratung und… eine spannende Inszenierung auf Social Media. Sorry, aber ohne ein Mindestmaß an digitaler Präsenz wird’s eng. Trotzdem: Lübeck pflegt einen eigenen Rhythmus – nicht Berlin, nicht Hamburg, sondern bodenständig, ein bisschen hanseatisch verhalten, aber keineswegs langweilig.


Die fachliche Latte: Was man können, wissen und aushalten sollte

Natürlich reicht es nicht, einen Basiskurs im Konturieren oder Hochstecken zu absolvieren und schon den Titel „Stylist“ zu tragen. Die meisten, die in Lübeck starten, haben eine abgeschlossene Ausbildung, oft im Bereich Friseurhandwerk, Kosmetik oder sogar Maskenbild. Wer richtig punkten will, erweitert laufend sein Know-how: Dermatologie light, Farb- und Stilberatung, sogar Nachhaltigkeitsthemen wandern immer öfter in die Kurslisten der einschlägigen Akademien der Umgebung. Ehrlich gesagt: Wer nicht bereit ist, auch mal außerhalb der Komfortzone zu lernen oder bei gewissen Trends einfach mitzuziehen – der bleibt auf Dauer im Schatten der Schaufensterbeleuchtung.


Verdienst, Status und die Frage nach dem Lohn der Schönheit

Ich werde oft gefragt: Lohnt sich das finanziell? Tja. Einen Porsche verdient in Lübeck kaum jemand mit Lidschattenpaletten. Einstiegsgehälter pendeln sich oft zwischen 2.100 € und 2.400 € ein. Mit steigender Erfahrung, Weiterbildung oder Spezialisierung (z. B. Brautstyling oder Medical Beauty) kann man sich bis zu 2.700 € oder, mit Glück und Selbstvermarktung, auf etwa 3.200 € hocharbeiten. Aber hören wir auf mit Zahlen. Wichtiger ist: Wer Wert auf einen sicheren Arbeitsplatz legt, ist hier besser dran als in vielen Großstädten. Gutes Personal wird gesucht – für Mut, Menschlichkeit und, Überraschung, echtes Zuhören.


Der Blick nach vorn – zwischen Handwerk und Haltung

Vielleicht bin ich da altmodisch, aber für mich ist klar: Schönheit ist in Lübeck immer auch eine Frage der Haltung und des Handwerks – nicht nur der Hülle. Wer den Sprung wagt, trifft auf einen vielschichtigen Alltag, wachsende Ansprüche und ein Feld, in dem persönliche Handschrift zählt. Sind es die ruhmreichen Laufstege? Nein. Gibt es täglich Dankbarkeit, Stil und Leichtigkeit? Eher selten. Aber: Authentische Arbeit am Menschen, lebendiger Austausch, ein bisschen kreatives Chaos? Auf jeden Fall. Wer das mag, sollte es wagen – mit beiden Füßen (und vielleicht einem Zeh auf dem Lübecker Kopfsteinpflaster).


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.