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Bauwerksabdichter Oldenburg Jobs und Stellenangebote

1 Bauwerksabdichter Jobs in Oldenburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Bauwerksabdichter in Oldenburg
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F. Winkler GmbH & Co. KG Bauunternehmen | 28195 Bremen

Vermessen von Bauwerken und Bauteilen. Errichten von Mauern und Fassaden aus unterschiedlichen Steinsorten. Betonieren von Fundamenten, Bodenplatten, Decken, Wänden und anderen Bauteilen. +
Weihnachtsgeld | Urlaubsgeld | Fahrtkosten-Zuschuss | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Bauwerksabdichter Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Bauwerksabdichter Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Bauwerksabdichter in Oldenburg

Bauwerksabdichter in Oldenburg – Zwischen Dichtschlämme und Dauerregen: Ein Beruf am Puls der Zeit

Es gibt Berufe, die verstecken sich lieber im Schatten des Alltags. Bauwerksabdichter – das ist so ein Beruf. Wer überlegt, hier einzusteigen, ahnt vielleicht gar nicht, wie sehr man dabei mitten im prallen Leben steht. In Oldenburg, wo das Wetter eigentlich schon die erste Prüfung des Tages ist, ist Abdichtung kein Thema für Theoretiker. Sondern für Menschen, die wissen, dass eine kleine Undichtigkeit ziemlich schnell sehr große Folgen haben kann.


Vielleicht fragt man sich zu Beginn: Worin liegt eigentlich die Faszination? Das Handwerkliche erschließt sich schnell – am Ende des Tages sieht man, was geschafft wurde. Das klingt jetzt nach Handwerk-Romantik, aber: Nach einer Woche im Oldenburger Nieselregen mit Bitumen, Folien, Spachteln und Dichtbahnen denkt man oft, man hätte das Kriegsbeil mit der Feuchtigkeit persönlich ausgegraben. Wer hier arbeitet, ist nicht bloß Ausführer, sondern gleichzeitig auch Tüftler, Kontrolleur und, an schlechten Tagen, beinahe Seelsorger für müde Kellerwände und genervte Bauherren.


Das Berufsbild ist breiter, als viele ahnen: Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit, Grundwasser und Schlagregen, Sanierung von Altbauten, moderne Dämmverfahren – und das Ganze unter den argwöhnischen Blicken von Bauaufsicht, Auftraggeber und manchmal neugierigen Nachbarn in Hausschuhen. Heute reicht es nicht mehr, die Rolle Dichtband im Regen zu jonglieren. Neue Abdichtsysteme aus Kunststoffen, reaktive Abdichtmassen, Baustoffprüfungen und digitale Dokumentation am Tablet sind Alltag. Wer Beliebigkeit sucht, sollte lieber was anderes machen.


Oldenburg? Das ist noch mal eine eigene Geschichte. Nordseewind als Querschläger, Grundwasserstände jenseits von Gut und Böse. Flut, Starkregen, dann wieder die berühmte „feuchte Ecke“, die eigentlich in jedem Altbau lauert. Für Berufseinsteiger oder Quereinsteiger: Der Bedarf ist und bleibt hoch – Handwerk hat hier einen anderen Klang, gerade im Bauwesen. Von der öffentlichen Hand bis zum privaten Dichtungsnotfall in der Vorstadt – Aufträge gibt es, manchmal mehr, als einem lieb ist.


Gleichzeitig, und das ist durchaus bemerkenswert, hat sich das Lohnniveau langsam aber stetig nach oben gearbeitet. Wer frisch in den Beruf startet, kann in Oldenburg mit 2.600 € bis 2.900 € rechnen, je nach Betrieb und Erfahrung. Wer sein Handwerk beherrscht, Fortbildungen mitnimmt (z. B. im Bereich Bauwerksinstandsetzung oder Feuchteschutz), findet sich schnell in Regionen um die 3.100 € bis 3.500 €. Klar gibt’s immer Luft nach oben – und das klassische Lohngefälle alter Schule ist längst nicht ausgestorben. Aber: Die Branche braucht Nachwuchs. Und alte Hierarchien werden langsam von den Baustellen gespült, zumindest gefühlt.


Innovation? So ein Begriff, den man im Alltag eher meidet. Ist aber angekommen, auch hier im Nordwesten. Neue Abdichtungstechnologien, ökologisch anspruchsvolle Verfahren – die Nachfrage wächst, auch weil Bauherren moderner werden. Wer heute abdichtet, ist manchmal mehr Baustoffdetektiv als Handwerker. Besonders spannend: die Schnittstelle zur Energieeffizienz. Wer denkt, dass Dämmen und Dichten nur Nebenschauplätze der Baukunst sind, liegt daneben. Kurios übrigens, wie oft man als Abdichter mit Menschen ins Gespräch kommt, die jahrelang dachten, eine „trockene Wand“ sei so selbstverständlich wie der Teebeutel zum Frühstück. Von wegen.


Man lernt, stoisch zu bleiben. Mal werden die Abdichtungsarbeiten bewundert, mal überhaupt nicht wahrgenommen (bis das Wasser im Keller steht, dann plötzlich: Alarmstufe Rot). Es ist, so ehrlich muss man sein, kein Beruf für Erbsenzähler mit Reinraumpersönlichkeit. Wer Spaß an Bewegung hat, den Elementen trotzt und ein Händchen für praktische Lösungen beweist, dem öffnen sich gerade in Oldenburg viele Türen – undichte sowieso.