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Baumpfleger Dortmund Jobs und Stellenangebote

2 Baumpfleger Jobs in Dortmund die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Baumpfleger in Dortmund
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Baumpfleger (m/w/d)

Stadtbetrieb Frechen GmbH (SBF) | 50226 Frechen

Wir suchen engagierte Baumpfleger (m/w/d) für unsere Niederlassung in Frechen. Ihre Aufgaben umfassen Baumpflegemaßnahmen, Baumfällungen und die Sicherstellung der Verkehrssicherheit von Bäumen. Sie sollten über eine Ausbildung in Forstwirtschaft oder Garten- und Landschaftsbau verfügen, idealerweise ergänzt durch den European Tree Worker (ETW). Erfahrung im Bereich Baumpflege und Baumkontrolle ist zwingend erforderlich. Ein Führerschein der Klasse C1E ist wünschenswert. Werden Sie Teil von REMONDIS und gestalten Sie aktiv unsere Zukunft in der Baumpflege mit! +
Betriebliche Altersvorsorge | Arbeitskleidung | Vermögenswirksame Leistungen | Gesundheitsprogramme | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Baumpfleger:in (m/w/d)

Nürnberger Baumpflege GmbH | 44135 Berlin, Velbert, Erfurt, Krefeld, Altdorf bei Nürnberg

Quereinstieg möglich | Gutes Betriebsklima | Aufstiegsmöglichkeiten | Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Baumpfleger Jobs und Stellenangebote in Dortmund

Baumpfleger Jobs und Stellenangebote in Dortmund

Beruf Baumpfleger in Dortmund

Zwischen Baumkrone und Bagger – Baumpflege in Dortmund aus erster Hand betrachtet

Stillstand ist in diesem Beruf ein Fremdwort. Wer in Dortmund morgens mit der Seilklettertechnik am Phoenix-See beginnt und nachmittags vor einer Baumkontrolle an der B1 steht, weiß: Baumpflege ist so viel mehr als bloßes Grün-Schneiden. Rund um die Westfalenmetropole mischt sich urbane Dynamik mit alter Industrienatur, und mittendrin – oft mit Schutzhelm und Spanngurt – die Baumpflegerinnen und Baumpfleger. Kein Job für reine Sonnenanbeter, aber auch keiner, den man nur aus Vernunft ergreift. Ganz ehrlich: Entweder packt es einen, oder nie.

Was am Baum zählt – und was im Kopf

Die Arbeit beginnt dort, wo andere oft weggucken: morsches Holz, Totholz, Straßenränder, Parks, private Gärten und plötzlich – zack – ein Einsatz im denkmalgeschützten Bestand am Ostfriedhof. Die Aufgabenpalette in Dortmund ist erstaunlich breit: Baumkontrolle nach FLL-Standards, Kronenpflege, Sicherungsschnitte, Wurzelbearbeitung, Seilklettertechnik, Hubarbeitsbühne, Verkehrssicherungspflicht. Mal wird gefräst, mal nur gezupft. Reine Routine? Nicht wirklich. Die Laune der Natur, Wetterwechsel, Sturmböen, ein übereifriger Anwohner, der im März seinen Wintergarten mit „freiem Blick“ will – so sieht der Alltag aus. Manchmal fragt man sich: Spüren eigentlich alle, wie viel Fachkenntnis, aber auch Improvisation in diesem Job stecken?

Markt, Geld und ein Hauch Ruhrpott-Tradition

Ein kurzer Blick nach außen: Baumpflege boomt. In Dortmund mehr, als es die meisten ahnen. Neue Quartiere entstehen, alte Industriebrachen werden umfunktioniert, dazu der Drang zur Nachhaltigkeit – Bäume als Klimaretter, Begrünung als Lebenshaltung. Die Nachfrage steigt, doch das bedeutet keinen Selbstläufer. Es herrscht durchaus Konkurrenzdruck; alteingesessene Handwerksfirmen, spezialisierte Dienstleister und auch Generalunternehmen buhlen um öffentliche wie private Aufträge. Ganz zu schweigen von dem einen Nachbarn, der plötzlich meint, selbst mit der Motorsäge klarzukommen.
Was das Finanzielle betrifft: Berufseinsteiger können in Dortmund mit Gehältern starten, die sich im Bereich von etwa 2.200 € bis 2.700 € bewegen – je nach Betrieb, Ausbildung oder manchmal schlicht Draufgängertum. Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen in der Seilklettertechnik oder Baumbiologie sind Beträge zwischen 2.800 € und 3.400 € durchaus realistisch. Aber: Reiche Leute werden hier selten aus den Baumpflegern, so ehrlich muss man bleiben. Wer die Schicht bei 30 Grad oder nach Dauerregen abreißt, will in erster Linie fair bezahlt und respektiert werden. Oder eben, dass das Feierabendbier aus der Flasche noch halbwegs nach Arbeit schmeckt.

Dortmund ist nicht München – Herausforderungen und Chancen vor Ort

Was viele unterschätzen: Dortmund hat seine eigenen Spielregeln. Der Altbaumbestand in der Innenstadt, die Industrie-Relikte auf Phoenix West, Parkanlagen mit historischen Eichen – das alles verlangt Haltung und Fingerspitzengefühl. Kaum irgendwo sonst trifft man so viele gegensätzliche Baumlandschaften auf engem Raum. Während München nach viel Prestige und Sophistikation klingt, geht es in Dortmund handfester zu – zwar wächst der fachliche Anspruch, auch durch neue Techniken (z. B. Sensorüberwachung, digitale Baumkataster), doch das Herz bleibt am richtigen Fleck. Der Austausch im Team ist direkter, weniger glattpoliert als anderswo. Man ist per Du, und ja, kleine Reibereien gehören dazu – vielleicht liegt‘s am Ruhrgebiet selbst.
Der Klimawandel sorgt für trockenere Sommer, neue Schädlinge, häufigere Sturmeinsätze. Plötzlich zählt nicht mehr nur Know-how, sondern eine robuste Art, mit Unsicherheit und Überraschung zu leben – ob es jetzt um den Eichenprozessionsspinner in Hombruch geht oder den Starkregen an den Westfalenhallen. Das macht den Beruf einerseits unberechenbar, andererseits bleibt man geistig wie körperlich beweglich.

Wachsen – aber wie wächst man mit?

Weiterbildung ist in der Branche kein Luxusthema. Wer sich auskennt, sammelt Qualifikationen: SKT-A und -B, AS Baum, Sachkunde Pflanzenschutz, Verkehrssicherung – manchmal fühlt man sich wie auf einer eigenen Ausbildungsstraße. Aber das eröffnet Wege: Risikobewertung, Baumstatik, Gutachtertätigkeiten – alles in Reichweite, wenn man will und dranbleibt. Doch mal ehrlich: Wer meint, „nach dreizehn Monaten weiß ich alles“, hat im Wald viel verpasst. In Dortmund, wo Technik und Tradition sich gegenseitig anstacheln, gewinnt, wer sich flexibel zeigt, aber auch seinen eigenen Kopf hat.
Manchmal denke ich: Menschen, die sich für die Baumpflege entscheiden, ahnen vermutlich nicht, wie sehr sie selbst wachsen werden – mit jedem Baum, den sie retten. Aber auch mit jedem, den sie schweren Herzens fällen müssen. Vielleicht liegt darin das wahre Gewicht dieses Berufs: Mit den Wurzeln der Stadt auf Tuchfühlung gehen – immer etwas erdig, aber nie wirklich festgefahren.