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Bauklempner Köln Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Bauklempner in Köln
Bauklempner Jobs und Stellenangebote in Köln

Bauklempner Jobs und Stellenangebote in Köln

Beruf Bauklempner in Köln

Bauklemper in Köln: Zwischen Blech, Beton und Baustellenchaos

Wer sagt eigentlich, im Handwerk sei nichts mehr zu holen? Gerade als Bauklempner hier in Köln – eine Stadt voller Altbauten, Flachdächer, Giebel und ewiger Dachlandschaften – ist Langeweile ohnehin selten im Angebot. Aber mal ehrlich: Das Berufsbild bleibt für viele eine Art Rätsel mit Blechschere. Was macht diesen Job aus? Was erwartet Berufswechsler – und wie rau ist der Markt wirklich? Einige Gedanken zwischen Erfahrung und Gegenwart.

Metall, Mut und das Wetter: Alltag am Kölner Dach

Den Beruf unterschätzt man gern. Wer morgens beim Bäcker im Blaumann steht, wird selten nach Innovation gefragt. Dabei steckt in der Klempnerei (nein, keine Abflussrohre – das machen die Installateure) technisches Know-how, das weit über das Biegen von Dachrinnen hinausgeht. Bauklempner, oft auch Spengler genannt, kümmern sich um Metallarbeiten rund ums Haus: Blechdächer, Fassadenverkleidungen, Regenableitungen, Fensterbänke aus Zink oder Kupfer – wenn's glänzt oder patiniert, waren meist Profis am Werk.
Warum ist das in Köln besonders spannend? Wer einmal versucht hat, einen Dachanschluss in einem Altbau aus den 1920ern regendicht zu bekommen, weiß, weshalb Improvisation und Erfahrung mehr zählen als jeder Lehrbuchsatz. Und das Wetter... ach, reden wir nicht von Starkregen, Windböen und dem überraschenden Hagelschauer, der jede Baustellenlogik aushebelt.

Marktchancen: Zwischen Fachkräftemangel und Preisdruck

So viel zur Romantik – gehen wir ans Eingemachte: Wer hier anheuern will, braucht keine Angst vor Arbeitslosigkeit zu haben. Nicht übertrieben: Gute Bauklempner werden in Köln (und ganz NRW) fast schon gejagt. Die Branche ächzt unter dem Mangel an qualifizierten Kräften. Und das, obwohl die Arbeit körperlich fordernd bleibt. Ehrlich gesagt: Kaputte Knie, verschlissene Handschuhe, blauer Daumen – alles schon dagewesen.
Der Wettbewerb? Hart, aber fair, sagen die meisten. Einige Betriebe locken mit Boni, andere setzen auf geregelte Arbeitszeiten, was bei dem Dauerstress auf Baustellen schon als Luxus durchgeht. Gehaltsmäßig bewegt sich das Einstiegsniveau bei etwa 2.800 € – mit Erfahrung und Sonderschichten, vor allem bei Sanierungsprojekten oder Notfällen, sind in Köln durchaus 3.100 € bis 3.600 € drin. Klingt nicht nach Reichtum, aber im Vergleich zu anderen Gewerken, die ums Überleben kämpfen, ist das solide. Vorausgesetzt, der Rücken hält.

Technik, Trends und das liebe Umweltgewissen

Was viele übersehen: Der Job wandelt sich – und zwar schneller, als so mancher Meister lieb ist. Stichwort: Energieeffizienz, nachhaltige Baustoffe, neue Abdichtungssysteme und die ewigen Diskussionen um Wärmedämmung auf denkmalgeschützten Fassaden. Gerade in Köln, wo Umweltschutz und Denkmalschutz oft in dieselbe Bauakte purzeln. Wer aufgeschlossen bleibt, mit neuen Werkstoffen experimentieren mag (Stichwort: Titanzink, Verbundmaterialien), findet sich schneller mit gefragten Spezialkenntnissen wieder. Wissen Sie, wie man ein Gründach an ein Flachdachsystem integriert, so dass kein Tropfen Regen ins Gebälk sickert? Falls nein – Weiterbildung winkt. Köln bietet Kurse en masse. Das ist manchmal Segen, manchmal Fluch… Ehrlich: Nach dem dritten Wochenkurs schielt man auch mal auf einen ruhigen Feierabend.

Mensch, Stadt, Handwerk: Warum Köln speziell ist

Für Neulinge und Wechselwillige vielleicht die härteste Nuss: Köln ist nicht nur eine Baustelle, sondern auch eine Bühne. Der Ton auf der Baustelle ist direkt, manchmal derb – aber selten herzlos. Wer hier durchhält, lernt verdammt schnell, wo's langgeht. Und erlebt, wie sehr Wertschätzung auch vom Handgriff abhängt. Was mich beeindruckt? Dass trotz des Zeitdrucks oft gelacht wird, dass Alt und Jung im selben Team ackern und Kunden schon mal Baklava aufs Gerüst reichen, während man Kupferblech verschweißt.
Unterm Strich: Der Fachkräftemangel öffnet Türen, ja. Aber wer den Bauklempnerberuf in Köln ergreift, lernt mehr als Löten, Falzen oder Dichten. Nämlich, sich Wind, Wetter und wechselnden Anforderungen mit einem Rest Sturheit zu stellen. Und – das sei betont – kein Dach gleicht dem anderen. Vielleicht ist das ja der eigentliche Reiz.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.