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Bauklempner Dortmund Jobs und Stellenangebote

1 Bauklempner Jobs in Dortmund die Sie lieben werden

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Bauklempner Jobs und Stellenangebote in Dortmund

Bauklempner Jobs und Stellenangebote in Dortmund

Beruf Bauklempner in Dortmund

Handwerk zwischen Blech und Beton – Bauklempner in Dortmund, ein Beruf mit Ecken und Kanten

Mal ehrlich: Wer in Dortmund unterwegs ist, der muss zweimal blinzeln, bevor er an die Menschen denkt, die für all die Dachrinnen, Gaubenbleche und Fassadenverkleidungen verantwortlich sind. Bauklempner – stiefmütterlich behandelt, irgendwo zwischen Blechkunst und Baustellenstaub. Aber unterschätzen sollte das niemand. Der Job ist rau, oft unberechenbar, manchmal sogar ein bisschen poetisch: Da stehst du auf einem Altbaudach in Hörde, das verzinkte Blech im Regen glänzt wie Silber. Und plötzlich fragst du dich: Wer merkt eigentlich, wie filigran das alles ist?


Tägliche Realität: Präzision, Muskelschmalz, Improvisation

Das Bild vom „Handwerker mit Zange und Hammer“ ist schon ziemlich schief, wenn man ehrlich ist. Ein Bauklempner in Dortmund muss weitaus mehr können – Denken im Millimeterbereich trifft auf körperliche Ausdauer. Einerseits das Blech, das sich niemals verhält wie geplant (wer einmal im November Verschnitt berechnen durfte, weiß, dass Material gern eigensinnig ist). Andererseits der Rhythmus der Stadt: Mal in einer schicken Neubausiedlung am Phoenixsee, dann wieder auf der Industriebude in Huckarde. Ständig neue Baustellen, wechselnde Teams, wechselnde Witterung. Die Aufgaben reichen von der Dachentwässerung – Stichwort Starkregen! –, über Fassadenverblechung, bis zum Anfertigen und Montieren der verwinkeltesten Gaubenabdeckungen. Kaum etwas ist wirklich Standard. Routine? Täuscht. Ein Tag wie der andere? Vergiss es.


Arbeitsmarkt Dortmund: Alte Hütten, neue Chancen

Viele glauben, der Beruf sei ein Auslaufmodell. Weit gefehlt. Gerade in Dortmund rollt die Bauwelle wie ein Nahverkehrszug mit schwankendem Fahrplan. Es wird energetisch saniert, was das Zeug hält, Wohnraum nachverdichtet, Flachdächer aufgepeppt. Ohne Bauklempner? Da läuft wenig. Ich sage es mal so: Wer ein Händchen für Blech und ein Gespür für praktische Lösungen hat, stolpert hier selten in die Arbeitslosigkeit. Die Auftragsbücher der meisten Betriebe sind gut gefüllt. Doch: Die Spreu trennt sich schnell vom Weizen. Einmal flüchtig gearbeitet, schon spricht sich das rum. Dortmund ist groß – und irgendwie auch wieder klein. In der Bierpause nach Feierabend wird zusammengeschraubt, was der Flurfunk hergibt.


Verdienst, Wertschätzung und der lange Schatten des Fachkräftemangels

Nun, Kohle allein macht natürlich nicht glücklich. Aber seien wir ehrlich: Wer Verantwortung trägt, Risiken meidet und beständig bei Wind und Wetter ranurackert – der will das am Monatsende sehen. In Dortmund bewegt sich das Monatsgehalt als Einsteiger zwischen 2.600 € und 2.900 €, regional manchmal mehr, selten weniger, sofern kein mieses Tariftief durchschlägt. Erfahrene Bauklempner mit Spezialkenntnissen, etwa in der Abdichtungstechnik oder historischen Sanierung, landen nicht selten bei 3.200 € bis 3.700 €. Ist das nun viel? Kommt auf die Perspektive an. Mehr Wertschätzung für den Stand wäre ebenso willkommen – höflich ausgedrückt. Der Mangel an Fachkräften macht sich inzwischen so deutlich bemerkbar, dass man bisweilen das Gefühl hat, bald werde der Schraubenschlüssel zum goldenen Zepter erklärt. Und trotzdem: Den goldenen Handschlag nach jedem Auftrag gibt es nicht. Noch nicht.


Dortmunds Baustellen als Experimentierfeld – Digitalisierung trifft Blechkanne

Was viele unterschätzen: Das Handwerk hat sich verändert. Das liest sich manchmal wie ein Werbespruch. Aber nein, auch in Dortmund werden heute digitale Aufmaße, 3D-Modelle und Dachdrohnen eingesetzt. Die Blechschere bleibt wichtig, aber ohne technisches Grundverständnis bleibt man schnell auf der Strecke. Wer offen für Neues ist und bereit, sich mit Wärmedämmwerten, Dachentwässerungsanlagen und DropBox-Plänen auseinanderzusetzen, kann hier eigene Nischen besetzen. Will sagen: Altgewohnte Abläufe geraten ins Wanken, wer nur am „früher war alles besser“ festhält, hat spätestens bei der nächsten Baustellenbesprechung ein Problem. Flexibilität ist gefragt – auch im Hirn, nicht nur in den Händen. Das Berufsfeld Bauklempner in Dortmund bleibt damit ein seltsames Paradox: Samtweich und stahlhart, traditionell und technologisch zugleich.


Fazit? Gibt's nicht – nur eine Einladung an alle, die die Nase voll haben vom Einheitsblech

Wer um das Handwerk einen Bogen macht, wird es vermutlich ohnehin nicht verstehen. Der Bauklempner in Dortmund ist eben kein Typ fürs Rampenlicht. Dafür aber einer, der Sturmschäden behebt, Fensterbleche biegt und Wind und Wetter trotzt, wenn im Büro längst die Kaffeemaschine streikt. Und weil immer jemand gebraucht wird, der das Unsichtbare haltbar macht – bleibt hier jede Menge Spielraum. Für Einsteiger, Wechselwillige, Querdenker. Manchmal fragt man sich: Ist das jetzt die Zukunft oder eher das gut gebliebene Gestern? Ehrlich gesagt – vielleicht beides. Und das ist mehr, als manch anderer Beruf von sich behaupten kann.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.