Freesen & Partner GmbH | 40213 Düsseldorf
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Hagedorn Unternehmensgruppe | 33311 Gütersloh
Hagedorn Unternehmensgruppe | 50667 Köln
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Wer heutzutage rund ums Ruhrgebiet, genauer gesagt in Bochum, irgendwo zwischen Baucontainer und Schreibtisch das Taschenrechner-Klacken hört, der hat meist einen Bauabrechner an der Angel. Zugegeben – ein bisschen Klischee. Aber irgendwo steckt in jedem Sprichwort ein Körnchen Wahrheit. Aus Erfahrung weiß man: Es gibt Berufe, die sieht keiner auf den ersten Blick. Und dann gibt’s Bauabrechner. Dabei ist ihre Rolle, sagen wir, substanziell: Sie jonglieren mit Zahlen, Mengen und Paragrafen, während draußen die Bagger rollen. Sie sorgen dafür, dass am Ende nicht nur der Kran, sondern auch die Rechnung steht – Hand aufs Herz, ohne sie läuft kein Projekt wirklich kontrolliert über die Zielgerade.
Bauabrechnerinnen und Bauabrechner sind so eine Art stilles Rückgrat der Bauwirtschaft. Klingt geschwollen, ist aber so. Gefragt sind sie in Unternehmen, die von kleinen Bauprojekten bis zu groß aufgefächerten Tief- oder Hochbauten alles bedienen – in Bochum, diesem eigenwilligen Mix aus altem Malocherruhm, Technikeifer und wohltuender Direktheit. Die Aufgaben? Vielfalt statt Einbahnstraße. Wer einsteigt, merkt schnell: Mengenberechnungen, Aufmaß, Rechnungsprüfung – das sind keine Tätigkeiten für Bürokraten, sondern für Menschen, die Baustelle schnuppern wollen und gleichzeitig Präzision lieben. Jedes Haus, jede Straße, jede Leitung hat ihren eigenen Zahlencode, der erst mal geknackt werden will. Manchmal – wenn es irgendwo beim Kanalbau in Hamme regnet und alle vor Ort einen Kaffee zu viel hatten – fühlt man sich wie Detektiv, Zahlenakrobat und Kummerkasten in einer Person.
Kommen wir zu dem, was viele zuerst wissen wollen: Was springt raus? Nun, je nach Erfahrungsgrad und Branche liegt das Einstiegsgehalt in Bochum meist bei etwa 2.800 € bis 3.200 €. Wer ein paar Jahre Erfahrung und Spezialwissen gesammelt hat, etwa zu modernen Abrechnungssoftwares oder Bautarifen im kommunalen Bereich, kann sich im Bereich zwischen 3.300 € und 3.900 € wiederfinden – Ausreißer nach oben und unten je nach Projektverantwortung, klar. Aber Geld ist nie alles, auch wenn das wie eine Plattitüde klingt. Was in Bochum tatsächlich auffällt: Die Stadt sucht immer wieder Interface-Menschen. Also solche, die nicht nur mit Exceltabellen, sondern auch mit Polieren und Projektleitern reden können. Wer kommunikativ ist und Nervenstärke in Verhandlungsrunden beweist (Stichwort: Nachtragsmanagement, manchmal der eigentliche Boxkampf auf Papier), macht hier schnell Eindruck. Und: Es gibt einige etablierte Bauträger im Revier, die alte Schule und digitale Baustelle erstaunlich gut zusammenbringen. Nicht jeder darf im ersten Jahr Großprojekte wuppen; aber zügig Verantwortung: Möglich.
Bauabrechnung ist heute nicht mehr bloß Ableserei am Bauplan mit Lineal und Kaffeefleck. Digitale Tools, Modelle (Stichwort: BIM) und Abrechnungsprogramme sind auch im Ruhrgebiet Alltag. Klingt modern – und ist es. Mit dem Nebeneffekt, dass sich die Anforderungen laufend verändern. Wer sich fragt: Brauche ich IT-Affinität? Die Antwort ist: Ja, und zwar mehr, als man je in einer Berufsschule beigebracht bekommt. Was viele unterschätzen: Die Finesse liegt nicht darin, Daten nur einzutippen, sondern auch dann noch den Überblick zu behalten, wenn alles gleichzeitig brennt: Lieferzeitdruck, Nachträge, Prüfstatik, ganze Aktenordner, die noch per Hand sortiert werden – ja, das gibt’s immer noch.
Vielleicht ist das Bochumer Besondere im Berufsfeld Bauabrechnung ein eigenwilliger Spagat: einerseits Traditionsbewusstsein – niemand wirft hier die alten Rechenmethoden ganz über Bord; andererseits eine gewisse Neugier auf smarte Lösungen. Wer aus der Gegend kommt, weiß: Man mag kein großes Aufheben um irgendwas. Viel wichtiger ist, dass am Ende das Ergebnis stimmt und die Leute zusammenhalten. Wer das sucht, wird hier – ganz nüchtern betrachtet – in einer Branche landen, die unromantisch, aber überraschend vielfältig ist. Langweilig wird’s selten. Manchmal ärgert man sich über Kleinkram, manchmal freut man sich, wenn nach einem endlosen Nachtragsmarathon endlich Heimathafen angesagt ist. Aber ehrlich: Es gibt schlechtere Orte, um zwischen Kabelsalat und Kalkulationskunst ein Stück Stadt mitzugestalten.
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