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Augenoptiker Werkstatt Leipzig Jobs und Stellenangebote

1 Augenoptiker Werkstatt Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Augenoptiker Werkstatt in Leipzig
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Augenoptikermeister - Kundenfokus / Sehanalysen / Qualität (m/w/d)

LoQu Optical Group GmbH | Halle (Saale)

Du hast die Prüfung als Augenoptikermeister abgeschlossen; Du hast Freude an der Interaktion mit Menschen; Du bringst Motivation und Zuverlässigkeit im Rahmen deiner fachlichen Expertise mit; Du hast Spaß an der Zusammenarbeit in einem Team mit unterschiedlichen +
Unbefristeter Vertrag | Provisionen | Weiterbildungsmöglichkeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit LoQu Optical Group GmbH | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Augenoptiker Werkstatt Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Augenoptiker Werkstatt Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Augenoptiker Werkstatt in Leipzig

Zwischen Tradition und Präzision – Ein persönlicher Blick auf den Werkstattalltag von Augenoptikern in Leipzig

Klar, Leipzig hat in den letzten Jahren einen frischen Wind gespürt: hippe Cafés an jeder Ecke, Messen, Start-ups und irgendwo dazwischen still und leise – die Werkstatt des Augenoptikers. Wer glaubt, dass hier nur Brillen geschliffen werden wie schon vor 30 Jahren, liegt ordentlich daneben. Die Werkstatt ist längst kein staubiges Nebengebäude mehr, sondern ein Knotenpunkt für Technik (und gelegentlich auch für menschliche Irrtümer – vom falsch gemessenen Glas bis zur „wo zum Geier liegt mein Fräser“-Frage).


Handwerk trifft Hightech – und trotzdem braucht’s Gefühl im kleinen Finger

Was viele unterschätzen: Es geht nicht nur darum, Gläser einzusetzen. In der Leipziger Werkstatt sind maschinelle Schleifautomaten Alltag, es wird programmiert, poliert, gemessen und manchmal still geflucht, wenn die Polykarbonatgläser doch noch springen. Fix ein Glas biegen? Klar. Aber wehe, das Gestell ist Vintage aus den 80ern – dann wird’s knifflig. Das Auge für Material, für Präzision, für das Ticken der Maschinen – das kann man eben nicht rein aus dem Lehrbuch ziehen. Das kommt im dritten, vierten oder fünften Dutzend Fassungen. Hand aufs Herz: Es dauert, bis die Bewegungen sitzen.


Chancen und Hürden: Nachwuchs, Gehalt und der Leipziger Markt

Wer gerade in den Beruf einsteigt oder schon überlegt, ob ein Tapetenwechsel Richtung Leipzig lohnt, fragt sich vermutlich: Lohnt sich das? Grüße an die Realität: Die Bandbreite beim Gehalt ist in Leipzig nicht üppiger als anderswo, eher solide. Die meisten Werkstattkräfte bewegen sich zwischen 2.400 € und 2.900 €, mit Luft nach oben, wenn die Erfahrung steigt oder Meistertitel winken. Große Ketten zahlen manchmal etwas mehr, aber viele kleine Betriebe punkten mit familiärem Klima – kollegennahe Hierarchien, niemand ist bloße Nummer.


Was den Nachwuchs betrifft? Die Branche sucht. Das liegt zum einen am immer älter werdenden Kollegenstamm, zum anderen an der steigenden Vielfalt in den Aufgaben: Kunststoffe, Titan, Glasbeschichtungen – und immer neue Anforderungen aus dem Kundenspektrum. Digitales Sehen? Blue-Light-Filter? Wer in Leipzig in der Werkstatt arbeitet, kommt ohne technisches Know-how nicht mehr weiter. Und trotzdem: Die alte Schule des Feilens, des Prüfens mit der bloßen Hand – sie bleibt. Vielleicht ist das der heimliche Reiz.


Zwischen Kundenkontakt und Werkbank – Ein Spagat mit Tücken

Wirklich spannend wird es, wenn Werkstatt und Verkaufsraum verschwimmen. Kunden bringen ihre eigenen Vorstellungen mit („Nur ein bisschen lockerer biegen, bitte – nicht zu viel!“), Google weiß angeblich sowieso alles besser. Da braucht’s Fingerspitzengefühl – sozial wie handwerklich. Besonders in so einer aufgeweckten Stadt wie Leipzig, wo die Klientel von Studenten bis Senioren reicht, gefühlt inklusive aller Modetrends aus fünf Jahrzehnten.


Blick nach vorn: Weiterbildung, Wandel – und was bleibt

Manchmal frage ich mich, was den Beruf eigentlich so hartnäckig attraktiv hält. Vielleicht liegt es an der Mischung: Hier erlebt man täglich, wie Technik, Feinarbeit und ein Hauch Kreativität zusammenspielen. Die regionalen Angebote für Weiterbildung (von Spezialkursen zu Kontaktlinsenbearbeitung bis hin zu CAD-Schulungen) sind in Leipzig überraschend vielfältig – vielleicht nicht Berlin, aber definitiv kein Abstellgleis. Wer sich weiterbildet, kann durchaus auf 3.000 € bis 3.600 € klettern. Fragt sich nur, ob Geld alles ist. Ein gelungenes Paar randlose Brillen, millimetergenau montiert? Manchmal reicht das für einen halben Arbeitstag gute Laune.


„Das ist keine Raketenwissenschaft – aber eben auch kein Spaziergang“, so denke ich gelegentlich, wenn nach der fünften Reklamation die Laune kurz Richtung Keller rauscht. Aber dann landen ein zufriedener Kunde und ein frisch poliertes Gestell auf dem Werktisch – und plötzlich wirkt alles ziemlich stimmig. Eigentlich sinnbildlich für Leipzig: manchmal laut, manchmal verspielt, immer in Bewegung. Wer anpacken kann – mit Herz und Hand – findet in der Werkstatt des Augenoptikers hier mehr als nur einen Job. Ein Stück Alltag mit Charakter, zwischen Altbau, Plattenwelle und der klappernden Poliermaschine.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.