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Augenoptiker Werkstatt Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Augenoptiker Werkstatt in Freiburg im Breisgau
Augenoptiker Werkstatt Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Augenoptiker Werkstatt Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Augenoptiker Werkstatt in Freiburg im Breisgau

Handwerk mit Durchblick: Augenoptiker in der Freiburger Werkstatt

Was macht ein Augenoptiker wirklich – zumindest in der Werkstatt, jenseits des Schaufensters mit den modischen Fassungen und der freundlichen Beratungstheke? In Freiburg im Breisgau, dem unaufgeregten Südwesten, begegnet einem in den Werkstätten eine Mischung aus Präzisionshandwerk und technischer Tüftelei, wie ich sie so gar nicht erwartet hatte. Wenn eine Linse aus ihrer Schleifmaschine kommt, ist das Ergebnis alles – bloß kein Produkt „von der Stange“. Und ja, manchmal bleibt ein feiner Schleifstaub auf dem Finger haften wie früher Kreide auf dem Schulhemd.


Zwischen Maschinenpark und Menschenauge: Aufgaben im Alltag

Klar – das Bild vom „Brillenbauer“ hat was Nostalgisches. Es stimmt aber nur halb. In den Freiburger Werkstätten, egal ob beim alteingesessenen Optiker in Herdern oder dem hippen Start-up nahe der Uni, laufen heute CNC-Fräsen neben Handschleifgeräten; elektronische Zentriergeräte mischen sich mit rohem Handwerk und überraschend viel Fingerspitzengefühl. Was viele unterschätzen: Wer hier arbeitet, braucht nicht nur ein gutes Auge für Detail, sondern auch Verständnis für Glasphysik, Materialkunde und die Geduld eines Uhrmachers. Eine Fassung anpassen? Klar, das geht – aber manchmal ist es eine halbe Operation am offenen Gehäuse. Falsch gebogen, schon knackt’s. Und dann steht man, Stirn gerunzelt, vor der Wahl: Nochmal neu, oder retten, was zu retten ist?


Regionale Besonderheiten: Freiburgs feine Unterschiede

Was unterscheidet den Werkstatt-Alltag in Freiburg vom Rest der Republik? Ehrlich gesagt: nicht alles, aber einiges. Zum einen sind da die regionalen Ansprüche. Freiburg ist eine Universitätsstadt, dazu sonnig und klimabewusst. Das merkt man – auch an der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Materialien, etwa Fassungen aus Acetat, Holz oder recyceltem Kunststoff. Kunden fragen nach Allergiefreiheit, Langlebigkeit, Öko-Siegeln. Junge Berufseinsteiger, so mein Eindruck, schätzen dieses Bewusstsein. Wer sich für moderne Technologien begeistert, findet hier genauso seine Nische wie jemand, der Wert auf klassische Handwerkstradition legt. Die Werkstätten sind, vielleicht mehr als anderswo, so etwas wie kleine Labore nachhaltigen Bastelgeists. Und Innovation, liebe Leute, ist keine Einbahnstraße: Wer in Freiburg Neues probiert – sei es beim 3D-Druck von Rahmenteilen oder Software-gestützter Refraktion –, merkt schnell, wie klein die Szene ist. Ein kleiner Fehler kann hier schon mal zum Gespräch in der Mittagspause werden – ob’s nun um die neue Fräse oder die krumme Bügelform geht.


Gehalt und Perspektiven: Keine Glanzzahlen, aber ehrliche Arbeit

Jetzt zum Geld, das alte Reizthema. Wer hier reingeht und glaubt, das Werkstattleben sei der sichere Weg zu Reichtum, den muss ich enttäuschen – aber auch auf den Boden holen. In Freiburg starten Einsteiger in der Regel zwischen 2.300 € und 2.600 €, mit Erfahrung und ein wenig Spezialisierung sind 2.700 € bis 3.200 € drin, vielleicht vereinzelt mehr, wenn Meistertitel oder Sonderkenntnisse im Spiel sind. Bleibt das alles hinter anderen Handwerksberufen? Ja und nein. In den letzten Jahren sind die Fachkräfte knapp geworden – Stichwort: demografischer Wandel. Daraus ergibt sich Spielraum beim Verhandeln. Trotzdem, das „große Geld“ wird mit der reinen Brillenwerkstattarbeit eher selten verdient.


Beruf mit Zukunft oder Nische am Rand?

Immer wieder frage ich mich, wie sich der Beruf in Freiburg weiterentwickelt. Einerseits schwappt die Digitalisierung allmählich in jedes Eck – Online-Brillenanbieter werden präsenter, Herstellung automatisierter, der Kunde anspruchsvoller. Andererseits gibt es einen Gegentrend zu Individualität und regionaler Qualität, vor allem bei den Jüngeren, die Nachhaltigkeit nicht nur googeln, sondern leben. Vielleicht ist genau das die Freiburger Zukunft: Werkstätten, die aus den neuen Technologien das Beste machen und trotzdem dem alten Handwerk treu bleiben. Oder – noch provokanter: Wer heute Kreativität und Technik verbinden will, findet hier seine Spielwiese. Keine Industriehalle, sondern Werkbänke mit Charakter, Kollegen, die manchmal schräg, aber selten langweilig sind. Und die nächste Aufgabe? Kommt bestimmt. Vielleicht als Frage an die eigene berufliche Neugier.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.