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Assistent Pressestelle Leipzig Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Assistent Pressestelle in Leipzig
Assistent Pressestelle Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Assistent Pressestelle Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Assistent Pressestelle in Leipzig

Assistent Pressestelle in Leipzig – Ein Beruf zwischen Taktgefühl und Tohuwabohu

Wer sich als Assistent in einer Pressestelle bewirbt – gern in Leipzig, der Stadt mit diesen widerspenstigen, charmant-verzwickten Kommunikationswegen –, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Klingt vielleicht abgedroschen, aber: Ja, der Beruf ist ein Sprung ins kalte Wasser. Man schwimmt nicht im Haifischbecken, aber im Leipziger Stadtbad ist mit Wellengang zu rechnen. Die Aufgaben sind so bunt wie die Fassaden in Plagwitz: mal Pressemappe bis Mitternacht, mal Interviewkoordination mit betont grimmigen Journalisten, mal Social-Media-Feuerwehr. Und immer irgendwo dazwischen: ein Chef, der plötzlich eine tagesaktuelle Stellungnahme will, obwohl gestern noch Langfristplanung auf dem Zettel stand. Szenenwechsel? Kommt vor – sogar stündlich.


Spannend wird’s beim Thema Anforderungen. Auf dem Papier braucht man Kommunikationsgeschick, Textsicherheit, die Bereitschaft zu lernen. Soweit, so gewöhnlich. In Leipzig aber, wo Kultur, Wissenschaft und Start-up-Geist auf dem Spinnereigelände im Gleichklang (oder auch nicht) koexistieren, wächst die Latte höher. Man muss gar nicht alles können, aber alles versuchen – und gelegentlich improvisieren, wenn zwischen Formblatt und Medienanfrage plötzlich ein Kulturreferent mit Sonderwunsch auf der Matte steht. Was viele unterschätzen: Die Presselandschaft hier ist persönlich. Netzwerkgedöns hin oder her, in Leipzig weiß noch jeder, wer wen zu welchem Termin eingeladen hat – und dass der Pressesprecher letzte Woche die falsche Zahl rausgegeben hat, bleibt selten unentdeckt. Kommunikationsjobs sind ein Dorf. Leipzig sowieso.


Und jetzt das Thema, über das man nicht gern spricht: Geld. Fairness. Wertschätzung – oder das, was sich auf der Gehaltsabrechnung so freundlich „Einstiegsverdienst“ nennt. Die Bandbreite variiert, aber realistisch liegen Einsteiger in Leipzig meistens irgendwo zwischen 2.500 € und 2.900 €. Klingt erstmal solide, ist aber – Hand aufs Herz – kein Grund, den Sekt zu köpfen. Klar, die Mieten sind noch immer gnädiger als in München, aber ein Altbau in der Südvorstadt zahlt sich eben nicht von Pressestatements allein. Wer Erfahrung mitbringt, kann sich Richtung 3.000 € bis 3.300 € vortasten. Aber das braucht Zeit und gelegentlich eben auch starke Nerven.


Was sich verändert hat? Die Digitalisierung rammt ihre Pflöcke ein: Plötzlich reicht es nicht mehr, Pressemeldungen aufzusetzen; Video-Statements, Social-Media-Redaktion und Krisenkommunikation via WhatsApp-Kanal rücken in Reichweite. Viele unterschätzen, wie sehr selbst kommunale Einrichtungen in Leipzig inzwischen digitale Tools fordern (und testen – mehr schlecht als recht manchmal). Wer sich also als Pressestellenassistent fit hält, den Job nicht als reines Zuarbeiter-Dasein versteht, sondern sich als fachlich wendiges Bindeglied zwischen Verwaltung und Öffentlichkeit sieht, hat die Nase vorn. Aber: Manchmal hat man mehr Baustellen als Bagger. Ehrlich.


Was die Region angeht, hat Leipzig durchaus einen eigenen Rhythmus. Die Stadt wächst, das Medieninteresse zieht nach, und gleichzeitig wird die öffentliche Kommunikation – Stichwort Bürgerbeteiligung – immer wichtiger. Wer aus anderen Branchen kommt, wundert sich vielleicht über die Leipziger Mischung aus kreativer Lässigkeit und administrativer Beharrlichkeit. Hier werden Themen manchmal hitziger diskutiert, aber trotzdem bleibt man überraschend auf dem Boden der Tatsachen. Weiterbildung? Ja, ist sinnvoll – von Medientraining bis Event-Organisation gibt es lokale Offerten, oft in Kooperation mit Bildungsanbietern direkt vor Ort. Ratsam ist, solche Chancen zu nutzen, bevor es im Alltag untergeht.


Am Ende bleibt der Eindruck: Pressestellenassistenzen in Leipzig sind keine gemütliche Nische, sondern ein anspruchsvolles Feld – zwischen medienpolitischer Weitsicht, Alltagstrubel und gelegentlichem Bürokratie-Dschungel. Manchmal, so ehrlich sollte man sein, fragt man sich morgens um halb acht, wie der Tag überhaupt zu stemmen ist. Aber der Reiz liegt im Rhythmus der Stadt, in der man nie nur das macht, was die Stellenbeschreibung verspricht. Das ist kein gemütlicher Bürojob – es ist etwas zwischen Drehbuch und Deadline. Und das Beste? Wer den Takt trifft, spürt: Man lebt mittendrin. Nicht daneben.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.