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Assistent Pressestelle Augsburg Jobs und Stellenangebote

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Assistent Pressestelle Jobs und Stellenangebote in Augsburg

Assistent Pressestelle Jobs und Stellenangebote in Augsburg

Beruf Assistent Pressestelle in Augsburg

Assistent Pressestelle in Augsburg: Zwischen Taktstock und Flutlicht

Wer sich in Augsburg als Assistent einer Pressestelle ins Getümmel wirft – und ich meine nicht in die stets kühle Redaktion einer Zeitung, sondern mitten ins kommunikative Herz einer Behörde, eines Verbands oder eines größeren Unternehmens – begegnet einem Arbeitsumfeld, das auf den ersten Blick wie die Rückseite einer Medaille wirkt: glänzend, aber nicht immer im Rampenlicht. Dass das nicht zwingend ein Nachteil ist, versteht man allerdings erst, wenn man den Alltag einmal hautnah gespürt hat.
Die Aufgaben sind – wie soll ich sagen? – vielseitig, aber mit klarem Sendungsbewusstsein versehen: Morgens steht die Presseschau auf dem Tisch, gefolgt von der Pflege wilder Mail-Threads, in denen jeder zweite Absender meint, seine Information sei natürlich „dringend“. Dann noch das schnelle Statement für die Lokalredaktion, die Vorbereitung einer Pressekonferenz, der unvermeidliche Tweet (na gut, X-Post), und zwischendrin drei Telefonate, von denen man nachher nicht mehr sicher ist, ob sie wirklich nötig waren. Willkommen im Maschinenraum der öffentlichen Kommunikation.


Regionale Taktung: Augsburg, Medien, Mentalitäten

Augsburg – Stadt mit Geschichte, ja, aber auch mit einer recht eigenen Mischung aus städtischer Bodenhaftung und überraschendem Innovationswillen. Pressestellen ticken hier leiser als in München, das muss man wissen. Zu viel Eigenwerbung kommt selten gut an (eine Lektion, die mehr als eine Pressesprecherin nach dem dritten lokalen Shitstorm gelernt hat). Für den Assistenten bedeutet das: Man agiert mit einer Mischung aus Sorgfalt, Fingerspitzengefühl und – man verzeihe mir den Ausdruck – lokalem Understatement. Gerade in den Ämtern stehen nicht selten die sogenannten „Alten Hasen“ am Telefon, die sich von Innovationshype selten beeindrucken lassen. Und dann gibt es die zunehmend digitalaffine Szene, die bei Fehlern gnadenlos Screenshots postet. Wer da kein dickes Fell hat, bekommt es spätestens nach der halbherzigen Social-Media-Recherche.


Fachkenntnis, Feingefühl und Frühlingsgefühle?

Ein typischer Arbeitstag? Gibt es nicht. Das ist keine billige Ausrede, sondern bittere Wahrheit. Schlagartig rutscht ein banales Statement zur Verkehrssituation in den Fokus, wenn eine Baustelle ausgerechnet vor dem Rathaus ausufert. (Obwohl niemand den Pressesprecher warnt, dass alle plötzlich anrufen.) Für Assistentinnen heißt das: Schnelles Umdenken, Umschalten, Prioritäten kennen und dabei nie ganz vergessen, dass hinter jeder Schlagzeile auch die eigene Reputation mitschwingt. Eine gewisse Lust am Jonglieren mit Informationen schadet nicht – und eine ordentliche Prise Ironie ebenso wenig.
Aktuell, so mein Eindruck, wächst in Augsburg im Bereich kommunaler und kultureller Einrichtungen die Zahl der Pressestellenteams. Klimapolitik, Mobilitätsdebatten, Bildungsprojekte – überall, wo Bürgernähe gefragt ist, wächst auch der Bedarf an Ehrlichkeit und Dialog, nicht nur an reinem Senden. Gänzlich ohne tagesaktuelle Hektik geht es natürlich trotzdem nicht. Manchmal hat man das Gefühl, Augsburg probiert aus, was zwischen Tradition und digitaler Gegenwart möglich ist. Verhakt sich gelegentlich – aber ein bisschen Reibung gehört wohl dazu.


Anforderungen im Wandel: Mehr als Textbausteine

Offen gesagt: Wer meint, als Assistent der Pressestelle hocke man hauptsächlich vor Pressetexten im Copy-Paste-Modus, sollte sich rasch eines Besseren belehren lassen. Es geht um Recherche, um Strategien, um interne Koordination und, immer öfter, um den geschickten Einsatz von digitalen Tools. Je mehr die Verwaltung auf Bürgernähe setzt (und das ist in Augsburg keine Floskel), desto gefragter sind Assistenten, die zwischen Verwaltungsdeutsch, Social-Media-Jargon und Journalistenfreundlichkeit pendeln können – ohne sich dabei selbst zu verlieren. „Multitasking“ ist ein Begriff, über den ich oft genug den Kopf schüttele; die eigentliche Kunst liegt darin, unter Zeitdruck Wesentliches nicht zu verlieren und trotzdem noch einen halbwegs klaren Satz zu schreiben, wenn der Chef, die Chefin oder das Kollegium mal wieder zwei widersprüchliche Ansagen durchgeben.
Das Gehaltsniveau? Sagen wir so: In Augsburg liegen die Einstiegsgehälter im Bereich von 2.700 € bis 3.000 €. Je nach Aufgabenvielfalt, Tarifbindung und der berühmten „Qualifikation“ sind auch 3.200 € drin – wobei nach oben selten wirklich Luft gelassen wird. Aber klar: Die Sicherheit im öffentlichen Dienst und geregelte Arbeitszeiten haben schon viele verlockt – gerade im Vergleich zur Medienbranche, die bei Volontären und jungen Redakteuren eher knausrig daherkommt.


Fachliche Enge oder Spross für Neues?

Was viele unterschätzen: Die Arbeit in einer Pressestelle ist selten monothematisch. Klar, manchmal ertappt man sich dabei, die immer gleiche Passage für den hundertsten Anlass leicht umzutexten – aber der Kosmos dahinter bleibt selten stehen. Gerade für Leute, die wechseln wollen, ist die Perspektive nicht so eng, wie es auf den ersten Blick wirkt. Schnittstellen zu interner Kommunikation, Krisenmanagement oder Veranstaltungsorganisation öffnen Türen – sofern man Interesse, Lernwillen (und ein Mindestmaß an Frustrationstoleranz) mitbringt.
Am Ende bleibt: In Augsburg als Assistent in der Pressestelle zu arbeiten, ist mehr als eine Zeile im Lebenslauf. Es ist, wenn man so will, das tägliche Tanzen auf dem Drahtseil zwischen Bürger, Verwaltung oder Unternehmen und Öffentlichkeit. Und manchmal ist es eben auch das beruhigende Gefühl, dass Worte – sorgfältig dosiert – den Unterschied machen. Welchen Unterschied? Das muss man selber aushandeln. Oder fragen Sie einfach mal einen alten Hasen.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.