100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Asphaltierer Straßenbau Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

0 Asphaltierer Straßenbau Jobs in Freiburg im Breisgau die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Asphaltierer Straßenbau in Freiburg im Breisgau
Asphaltierer Straßenbau Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Asphaltierer Straßenbau Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Asphaltierer Straßenbau in Freiburg im Breisgau

Heiß, laut, präzise – Arbeitsalltag zwischen Breisgau-Romantik und Bitumenrealität

Wer morgens am Rande der B31 steht, vielleicht mit einem Kaffee in der Hand und den Blick auf den Schwarzwald schweifen lässt, bemerkt sie leise – die, die Asphalt am Laufen halten: Weste, Helm, Ohrenschutz, vielleicht sogar ein verschmitztes Grinsen im Gesicht. Asphaltierer im Straßenbau. Was für viele nach einem Relikt aus grauer Vorzeit klingt, ist in Freiburg eine ziemlich gegenwartsnahe Sache. Die Stadt wächst, überall Baustellen, überall Bedarfe. Und mittendrin Menschen, die wissen, wie man 170 Grad heißen Guss bettet, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres.


Von oben Sonne, von unten der Dämpf – warum Asphaltieren kein Schönwetterjob ist

Wer ernsthaft meint, beim Asphaltieren ließe sich mit bloßem Muskelspiel und grober Kelle bestehen, hat die Rechnung ohne den Materialmix und ohne das Timing gemacht. Der Einbau von Asphalt ist eine absurde Mischung aus körperlicher Arbeit, technischen Vorgaben – und einer guten Portion Nervenstärke. Klar, die Maschinen übernehmen manches. Aber es sind immer die Leute auf dem Belag, die das letzte Wort haben: Entwässerung nicht vergessen, Temperatur stimmt sie? Gerade Freiburg ist nicht Thüringen oder Hamburg – hier wärmt die Sonne selbst im Oktober wie anderswo erst im Mai. Bis man das im Griff hat: ein Lernprozess – auch für alte Hasen. Oder anders gesagt: Wer Lust auf Frühling, Sommer, Herbst in kurzen Hosen und leisen Nieselregen im Rücken hat – eher nicht der richtige Beruf. Ja, die Tage beginnen früh, und ja, manchmal endet die Schicht mit dem Sonnenbrand auf der Stirn. Hart? Ohne Frage. Aber – und das sage ich mit bewusster Ironie – auch befriedigend: Am Ende bleibt eine Spur, auf der andere sicher ins Münster radeln oder über die Brücke zum Ökologischen Landwirtschaftsbetrieb pendeln. Das bleibt.


Technik, Verantwortung und der ganz reale Dreck – was den Job ausmacht

Das Technische: Da denken viele an schwere Maschinen, an Stampfer, Fertiger, LKW mit Dampf- und Staubwolke. Klar, spielt alles eine Rolle. Was viele unterschätzen: Die Kontrolle über den Prozess passiert nicht aus dem Cockpit, sondern ein paar Zentimeter über dem heißen Asphalt. Temperaturkontrollen, Dickemessungen, manchmal Nachbesserungen im Handumdrehen. Kleine Fehler heute? Morgen Schlagloch. Verantwortung lässt grüßen – man unterschätzt, wie schnell eine Geste zum Problem wird. Gerade in Freiburg, mit seinen Radverkehrs-Offensiven, all den Anwohnern, die Flüsterasphalt und Barrierefreiheit (zu Recht!) einfordern, ist Präzision kein Nebenthema. Wer es „geht schon so“ mag, wird hier nicht lange zufrieden sein. Die technischen Sprünge – Sensorik, Mischgutentwicklung, digitale Unterstützung beim Einbau – sind auch in der Breisgaumetropole längst Standard. Und trotzdem geht ohne Menschen, die anpacken wollen, wenig bis gar nichts. Im Gegenteil: Je komplexer der Bauablauf, desto wertvoller die, die Fehler schon am Geruch erkennen.


Geld, Anerkennung und Perspektiven – (k)ein einfaches Pflaster

Kommen wir zu einem Punkt, bei dem viele sofort aufhorchen: Gehalt. Die Spannbreite liegt inzwischen im Freiburger Raum zwischen 2.800 € und 3.300 € zum Einstieg, mit Erfahrung und Weiterbildung geht mehr. Manche Betriebe zahlen für Verantwortungsträger oder Gerätefahrer auch bis 3.500 € oder sogar darüber. Klingt ordentlich – aber der Knochenjob verlangt eben auch was. Schlechtes Wetter? Kommt vor. Überstunden, besonders im engen Sommer-Fenster? Standard. Dafür winkt oft Ausgleich, mal als Frühschluss, mal auf der Abrechnung. Was abgesehen vom Geld zählt, ist die Mischung: handfeste Anerkennung im Team, sichtbare Ergebnisse, wechselnde Kulissen vom städtischen Zubringer bis zum Weinbergsaum. Wer sich weiterbilden will, etwa zum Polier, Geräteführer oder Richtung Straßenbau-Meister, findet in Freiburg passende Kurse und betriebliche Förderung. Der Arbeitsmarkt: robust. Wechselwillige werden praktisch überall gesucht – besonders, wenn sie bereit sind, Neues auszuprobieren (Stichwort: Recycling, Öko-Asphalt, smarte Baustelle).


Ein Schluss, der eigentlich keiner ist

Manchmal frage ich mich, warum immer noch das Klischee vom „unsichtbaren Bauarbeiter“ so hartnäckig hält. Vielleicht, weil Asphalt eines der wenigen Dinge ist, über die alle gehen, aber kaum jemand spricht. Dabei kann der Beruf – gerade hier in Freiburg – Sachen bieten, die man so nicht im Büro findet: frische Luft, echte Ergebnisse, eine Portion Stolz. Kein Job wie jeder andere – ein bisschen schmutziger, manchmal lauter. Aber ziemlich nah am echten Leben.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.