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Manchmal frage ich mich, ob der Begriff „Architekt“ nicht ein wenig zu schwer beladen ist – mit Erwartungen, Ideen, vielleicht auch Eitelkeiten. Und wenn ich auf Kassel blicke, diese Stadt zwischen documenta, Beton und Buchenwald, sehe ich die Ambivalenz auf jedem Bauplatz: Wo ist Platz für Visionen, wo bleibt der Realismus? Wer hier einsteigt, entdeckt schnell – Architektur in Nordhessen ist ein harter, aber auch wunderbar eigenwilliger Beruf. Manches ist widerständig, manches überraschend offen.
Wer in Kassel die ersten Grundrisse zeichnet, merkt: Hier ist vieles solide gewachsen – aber nicht statisch. Die Nachfrage nach Architektinnen und Architekten ist spürbar, zieht aber merkwürdige Fäden: Die einen jagen nach Projektleitung im Neubaubereich, andere dümpeln in Sanierung und Denkmalpflege. Zwischendrin: städtische Wohnungsbaugesellschaften, Büros mit 5 Köpfen und das sporadische Großprojekt – Stichwort: Innenstadtumbau, Uni-Campus, ein bisschen Subkultur. Kein Berlin, kein Frankfurt, aber das ist auch eine Stärke. Was viele unterschätzen: Wer sich traut, kriegt rasch Verantwortung. Gleichzeitig sind Hierarchien flacher als in den üblichen Verdächtigen der Metropolen. Eigeninitiative lohnt sich – manchmal gefährlich nah am „Jetzt machen Sie mal!“-Prinzip.
Reden wir Tacheles: Einstiegsgehälter um 2.800 € bis 3.000 € sind hier keine Seltenheit, alles andere wäre geschönt. Nach ein paar Jahren, 3.200 € bis 3.800 €, vielleicht 4.200 € – je nach Bürogröße, Projektdichte, Glück und Dicke der eigenen Hornhaut. Der große Sprung kommt nur mit echter Spezialisierung, komplizierten Bauaufgaben, Wettbewerbsgewinnen – oder eben diesem unnachahmlichen Gespür für Stadtentwicklung. Kassel ist kein Selbstbedienungsladen, aber auch keine Sackgasse. Man verdient bodenständiger als in westdeutschen Boom-Ballungszentren, aber wer das als Bürde sieht, verkennt: Die Lebenshaltungskosten, sie sind niedriger, das Rad dreht sich langsamer. Und genau das, das kann ziemlich wohltuend sein.
Ehrlich, auf dem Papier lieben alle „BIM“, digitalisierte Baustellen, Kreislaufwirtschaft und 3D-Planung. In der Realität? Zeichentische mit Patina, kombinierte CAD-Lösungen, „Hat mal jemand das Maßband?“ Die Branche ist im Spagat: Zwischen Innovation und bewährtem Pragmatismus, zwischen energetischen Sanierungen aus den 70ern und der Frage „Wie viel Hightech kann Kassel überhaupt vertragen?“ Manche Büros werkeln an Wettbewerben für nachhaltige Quartiere, andere ringen, den Aufzug noch irgendwie genehmigt zu bekommen. Und immer – Kassel-typisch – ein bisschen Gegenwind. Nicht als Sturmbö, mehr als feiner Nieselregen auf dem Rohbau.
Kassel ist keine Modellstadt. Gut so? Vielleicht. Denn hier wachsen spannende Projekte aus dem Alltag: Bauen im Bestand, Umbau von Schulen, Nachverdichtung, gelegentlich Experimentelles. Viele lernen früh, dass die eigentlichen Herausforderungen nicht im 3D-Modell liegen, sondern im Gespräch mit Behörden, Handwerk und – nicht zu unterschätzen – Bürgerinitiativen, die für jedes Pultdach streiten. Architekten brauchen hier Rückgrat, aber auch Humor. Ein guter Tag ist der, an dem die Idee trägt. Manchmal – gar nicht so selten – landet man plötzlich zwischen Baustellenkaffee, Fördermittelantrag und dem Versuch, alten Klinker irgendwie noch einmal zu retten. Muss man mögen. Ich jedenfalls kann’s empfehlen.
Kein Lehrbuch der Welt bereitet auf die Realität als Architekt in Kassel vor. Man wächst im Alltag, nimmt manchmal Umwege, lernt von alten Hasen und jungen Wilden. Wer offen bleibt für Unvorhergesehenes, neugierig auf lokale Strömungen blickt und sich nicht zu schade ist, auch mal im Regen am Rohbau zu stehen – der kann hier erstaunlich viel gestalten. Klar: Das große Architektenpathos muss man ab und zu runterschlucken. Aber die Freiheit, lauter kleine und mittlere Dinge zu verändern – ist das nicht eigentlich der wahre Kern der Architektur? In Kassel sowieso. Oder hab ich da einen Knick in der Optik? Wahrscheinlich nicht.
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